Facebook ist eines der bekanntesten sozialen Netzwerke. Dabei geht es nicht nur um den „sozialen Austausch“, sondern dahinter verbirgt sich ein Millionengeschäft mit Nutzerdaten und Werbeeinnahmen. Im Verhältnis soll die Werbung bei Facebook vergleichsweise günstig sein. Was liegt da näher, als das man als Unternehmen bei Facebook aktiv wird.
Wie sich dieser Gedanke in der Praxis umsetzen lässt, darüber möchten wir Sie in diesem Artikel informieren. Das Anlegen eines privaten Profils bei Facebook ist kein Hexenwerk und relativ einfach zu bewerkstelligen. Das man dabei als Nutzer so geleitet wird, wie es im Interesse des Unternehmens liegt, dürfte hierbei nicht verwundern.
Profil oder Seite anlegen
Das Anlegen eines gewerblichen Profils oder einer Unternehmensseite funktioniert prinzipiell ebenfalls relativ einfach. Wenn man jedoch die rechtlichen Aspekte zu den Themen Datenschutz und Impressum in Deutschland berücksichtigt, wird es schon deutlich aufwendiger und komplizierter. Wenn man sich damit allein überfordert fühlt, sollte sich hierfür einen Ansprechpartner suchen, der auf dieses Gebiet spezialisiert ist. Hierzu verweisen wir gern auf die folgende Website: https://drschwenke.de/
Rechtliche Pflichtangaben berücksichtigen
Alternativ können Sie Ihr Social Media Aktivitäten natürlich auch in einen aktiven Kanal wie Feedback-TV.de auslagen. Wenn dann die rechtlichen Pflichtangaben geklärt sind, können die ersten Beiträge verfasst werden. Besonders umsichtig sollte man hierbei mit Bildern sein, die man in sozialen Netzwerken hochlädt. Sind die erkennbaren Personen auf den Foto mit der Veröffentlichung einverstanden und liegen die Bildrechte auch bei Ihnen? Etwaige Verstöße können teuere Anwaltskosten verursachen, also besser vor der Veröffentlichung sicher gehen. Hierzu sollten Sie auch genau die AGB´s der sozialen Netzwerke lesen, da hier häufig auch Bildrechte übertragen werden. Hier sollten Sie auf Nummer sicher gehen, Abmahnungen durch Rechtsanwälte sind in der Regel kostenpflichtig.
Beiträge bewerben
Sind die ersten Beiträge verfasst, können diese auch bewerben werden, zumindest theoretisch. Mit einem relativ kleinen Budget von z.B. EUR 20,00 soll man schon einige tausend Mitgleider erreichen können. Interessen, Alter und Örtlichkeit können dabei berücksichtigt werden. Für lokale Anbieter oder besondere Interessengebiete wie z.B. Fischen oder Reisen eine optimale Grundlage. Ist die „Anzeige“ eingegeben, muss diese von Facebook genehmigt werden. Hierfür erfolgt eine Prüfung durch Facebook. Weiterhin muss ein Zahlungsmittel z.B. eine Kreditkarte hinterlegt werden.
Prüfung durch Facebook
Nachdem die Anzeige bzw. der zu bewerbene Beitrag sowie das Zahlugsmittel zur Prüfung eingereicht wurde, sollte Facebook beide Punkte freigeben. So war es auch bei uns, alles wurde geprüft und dann von Facebook freigegeben.
Probleme und mangelnder Support
Wir freuten uns schon auf die ersten Besucherstatistiken, als wir feststellen mussten, dass der Beitrag nicht einmal innerhalb von drei Tagen geschaltet wurde. Weiterhin mussten wir feststellen, dass wir auch keine weiteren Beiträge schalten konnten.
Wir wechselten zu Facebook Business und in den Werbeanzeigenmanager. Bereits bei der Schaltung der Anzeige viel uns auf, dass die unterschiedlichen Bereiche nicht gut miteinander zusammen gearbeitet haben. Etliche Fehlermeldungen traten auf. Aufgrund dieser Probleme war es auch schwer nachzuvollziehen, weshalb die Anzeige nicht geschaltet wurden.
Erreichbarkeit und keine Problemlösung
Wir fragten bei Facebook nach, jedoch ist die Erreichbarkeit von Facebook sehr stark eingeschränkt, man wünscht offensichtlich keinen persönlichen Kontakt. Auf die meisten bekannten E-Mail-Adressen gibt es keine Antwort. Für „Anzeigenkunden“ gibt es ein Kontaktformular, bei welchem auch gleich wieder fleißig Daten gesammelt werden. Wir haben das Formular drei mal in Anspruch genommen. Wesentliches Ergebnis: Wir würden gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, wie und wo wollte man uns jedoch nicht sagen. Rund zehn mal haben wir Facebook gefragt, welcher Verstoß vorliegen soll. Keine der Antworten lieferte die gewünschte Information. Auf unsere Frage, welcher Nutzungsverstoß vorliegen soll, gab es immer wieder die folgenden Antworten:
„Unsere Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass dein Zahlungskonto wegen Verletzung von Facebooks Nutzungsbedingungen gesperrt wurde. Zum Schutz unserer Nutzer können wir dein Zahlungskonto derzeit nicht reaktivieren.
Danke für dein Verständnis.“
„Wir haben deine Meldung erhalten und danken dir für deine Geduld. Wir arbeiten daran, technische Probleme auf Facebook zu beheben. Wir können nicht alle Personen, die uns Meldungen senden, auf dem aktuellen Stand halten. Wir verwenden dein Feedback jedoch, um die Erfahrung auf Facebook für alle zu verbessern.
Wenn du uns über Aspekte oder Probleme informieren möchtest, die nicht technischer Natur sind, besuche den Hilfebereich.
Mit freundlichen Grüßen
Das Facebook-Team“
„Nach sorgfältiger Überprüfung haben wir festgestellt, dass wir in dieser Angelegenheit keine weiteren Maßnahmen ergreifen können.
Mit freundlichen Grüßen
Danke, dass du Facebook kontaktiert hast.“
Weshalb nun eine gewöhnliche Kreditkarte nun zu einem Nutzungsverstoß bei Facebook führen kann, wird uns ewig ein Rätsel bleiben. Der gesamte Vorgang hat unterdessen mehrere Stunden unserer Zeit in Anspruch genommen und das ohne das eine Lösung gefunden wurde.
Fazit
Als Fazit kommen wir nach dieser Erfahrung zu folgendem Ergebnis. Ein Werbepartner muss erreichbar und in der Lage sein, etwaige Probleme zu lösen. Die Werbung bei Facebook ist – aus unserer Sicht – nicht zu empfehlen! Wenn ich viel Arbeit in eine Werbekampange stecke, dann möchte ich diese auch schalten können. Andere sozialen Netzwerke sind da schon wesentlich weiter und haben auch persönliche Ansprechpartner wie z.B. LinkedIn.
Für die meisten Menschen ist es eine Premiere. Leere Regale in den Supermärkten, abgesagte Veranstaltungen, Ausgangssperren und plötzlich sollen viele von Zuhause oder nicht mehr arbeiten. Während es sich auf der einen Seite für viele wie verlängerte Ferien anfühlen mag, herrscht auf der anderen Seite Ungewissheit.
Wie wird es weiter gehen, ist die Versorgung wirklich langfristig sichergestellt? Werden die finanziellen Unterstützungen der Staaten tatsächlich ausreichen und welche Folgen werden diese langfristig haben? Ist alles in 6 Wochen vorbei oder werden wir mit dem Corona-Virus noch ein Jahr beschäftigt sein?
Im SPIEGEL heißt es „In nur 28 Tagen hat der Dax fast 40 Prozent eingebüßt.“ Gleichzeitig vergleicht man diesen Börsen-Crash mit denen aus der Vergangenheit. 1987, 2000, 2008, 2011 und nun 2020 immer wieder dieselben Entwicklungen.
Unterdessen haben die Milliarden-Hilfspakete der Staaten zu einer Erholung des DAXes geführt. Dennoch stellt sich die Frage, wird es eine Rezession geben und welche Unternehmen werden diese Krise nicht überstehen. Welche Auswirkungen werden die enormen Schulden haben, mit denen sich die Staaten verschulden. Müssen wir erneut damit rechnen, das Bereiche des Staates privatisiert werden und wie viel wird dass den Steuerzahler langfristig kosten.
Natürlich stehen schon die ersten Politiker bereit, die den Corona-Virus als Rechtfertigung für ihre politischen Ziele nutzen. Kontaktverbote müssen aufgehoben werden, damit die Wirtschaft läuft. Da die Umwelt sich gerade erholt, sollten Umweltschutzgesetze für die nächste Zeit nicht mehr gelten und die Industrie frei handeln können. Die Grundrente muss verschoben werden usw.
DAX & Geldsystem
Die Abkürzung DAX steht für Deutscher Aktienindex. Dieser misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes.
Aber was ist das für ein System, was immer wieder zusammenbricht und deren Wert fällt, nur weil jemand Krank geworden ist? Natürlich ist nicht nur einer erkrankt, sondern Viele, aber brechen wir das ganze doch mal runter.
Der Informatiker
Stellen Sie sich vor, Sie würden als Informatiker arbeiten. Nun stehen Sie vor der Entscheidung, welches Programm Sie einem Kunden z.B. einer Landwirtschaftsvereinigung anbieten. Würden Sie eine Software wählen, die häufig abstürzt und deren Wiederherstellung nur mit sehr teuren Updates möglich ist?
Ein solches System würde man doch vermutlich nur wählen, wenn man die Nutzer des Softwaresystems ausbeuten möchte oder wie man in der Marktwirtschaft sagen würde, man sich Gewinn orientiert verhält und Nachfolgeaufträge sichern möchte.
Wer jedoch für sich selbst arbeitet, würde doch wohl eine stabile Softwarebasis auswählen, die allen Nutzern den höchsten Vorteil bringt und langfristige Sicherheit liefert. Stabil und mit kostenfreien Updates.
System & Ideologie Hinterfragen
Obgleich das aktuelle System so oft gecrasht ist und gerettet werden musste, wird es kaum hinterfragt. Für die meisten Menschen gibt es vermutlich nur zwei bekannte politische Ideologien die Marktwirtschaft und den Sozialismus. Mit dem Ende der DDR war für die Befürworter der Marktwirtschaft klar, der Sozialismus ist gescheitert. Aber ist das wirklich so klar oder haben Menschen an Schlüsselpositionen einfach falsche Entscheidungen getroffen oder funktioniert Sozialismus nur global? So eindeutig kann man das vermutlich nicht beantworten, zumindest wir nicht.
Aber neben diesen großen Begriffen, gibt es natürlich auch Misch- und Unterformen. Folgende Links führen zu Wikipedia und liefern weitere Informationen:
Der Sozialismus hat sich mit der Auflösung der DDR (Deutsche Demokratische Republik) von uns entfernt. Wir wollen nun gar nicht auf die Vor- und Nachteile dieser Ideologie näher eingehen. Lediglich zwei Punkte möchten wir hervorheben.
1. Es ist gut, dass das Unrecht welches von der Partei und der Stasi seinen Bürgern gegenüber ausgeübt wurde, sein Ende gefunden hat.
2. Insbesondere ehemalige Bürger der DDR betonen immer wieder, früher – also zu Zeiten der DDR – ging es um die Gemeinschaft. Mit der Wende sprich der Wiedervereinigung Deutschlands steht der Einzelne im Vordergrund.
Selbstkritik
Von einem modernen Menschen wird erwartet sich selbstkritisch zu verhalten. Sprich sein Handeln zu hinterfragen, ist dass was ich mache richtig oder könnte ich es auch anders machen?
Aber wo bleibt die Selbstkritik an unseren Systemen? Offensichtlich ist diese in unserer Politik nicht vorgesehen. Warum gibt es keinen Überprüfungsmechanismus, der dieses System zur Überprüfung stellt? Stattdessen werden Milliarden an Steuergeldern als Subvention zur Verfügung gestellt um dieses System aufrechtzuerhalten.
Die Selbstversorgung
Der Trend zur Selbstversorgung nimmt laut SPIEGEL zu. Auch SoLaWi´s (Solidarische Landwirtschaft) werden immer beliebter. Unter anderem, weil es die Menschen glücklich macht, etwas sinnvolles zu tun. Wer kann heute schon von sich behaupten, er übt einen Beruf aus, der sinnvoll ist und die Gesellschaft voranbringt. Ärzte, Krankenschwestern oder Bauern vielleicht. Aber welchen gesellschaftlichen Nutzen liefern Mitarbeiter z.B. im Lotteriewesen?
Stellen Sie sich eine Gruppe von 100 Personen vor, die als Selbstversorger leben. Ein Lehrer/in, ein Arzt/in und 196 anpackende Hände sowie ein großes Stück Land mit einem Teil Waldbestand und einer Wasserquelle. In solch einer Konstellation konnten Menschen nach wenigen Jahren Autark leben. So dürfte in der Vergangenheit der Grundstein für ganze Städte entstanden sein. Mit einer Gruppe von Menschen die Ihre Versorgung sicherstellten. Jeder in der Gruppe leistete seinen Beitrag.
Stellen Sie sich nun mal vor diese Gruppe von 100 Personen würde über moderne technische Hilfsmittel sprich über einen Traktor und entsprechende Gerätschaften verfügen. Die Produktivität wäre sicherlich so groß, dass man die Menschen, die diese Maschinen bauen mit versorgt werden könnten.
Badarfswirtschaft
Mit der Bedarfs- oder auch Subsistenzwirtschaft genannt, ist es das Produktionsziel die Selbstversorgung sprich die Deckung des Lebensunterhaltes einer meist kleinen Gemeinschaft sicherzustellen.
Die Übervorteilung anderer oder das Profitstreben steht damit gerade nicht an erster Stelle. Weiterhin bemerkenswert, diese traditionell subsistenzwirtschaftender Gemeinschaften handeln nachhaltig sprich im Einklang mit der Natur. Die Gemeinschaften wissen, dass sie von der Natur abhängig sind.
Möglich?
Selbstversorger sind in der Lage sich selbst zu versorgen und dazu auch noch nachhaltig zu handeln. Warum kann man ein solches System nicht auf die unsere Gesellschaft anpassen und übertragen?
Müsste es mit dem technischen Fortschritt und den vorhandenen Ressourcen nicht möglich sein der Gemeinschaft einen viel größer Vorteil zu liefern als es unsere jetzigen System kann?
Corona-Krise
Für viele Menschen steht das Leben in der Corona-Krise still. Plötzlich konzentriert man sich auch in unserem Kapitalismus bzw. in der Marktwirtschaft auf das wesentliche und das ist die Versorgung der Gesellschaft mit Lebensmitteln. Viele andere Bereiche laufen auf halber oder gar keiner Kraft mehr.
Natürlich sind jetzt Milliarden an Hilfspaketen notwendig, damit die Menschen Ihre Lebensmittel auch kaufen können, aber liegt das nicht ausdrücklich an dem System in dem wir aktuell leben? Wenn wir uns von diesem System lösen, stellt sich die Frage:
Gibt es eine Notwendigkeit die benötigten Lebensmittel zu bezahlen oder sollte dies in einer Gemeinschaft nicht eine Selbstverständlichkeit sein?
Zeigt der aktuelle Zustand nicht gerade, für die Versorgung unserer Gesellschaft (Lebensmittel und Gesundheitssystem) sind nur wenige notwendig. Warum werden die Anderen – aus Sicht einer Bedarfswirtschaft – nicht wirtschaftlicher eingesetzt und haben persönlich einen größeren Profit?
Wir möchten diese Fragen hier nicht abschließend beantworten. Jedoch dazu anregen, solche Fragen zu diskutieren und jedes System zu hinterfragen und nicht alles als gegeben anzusehen.
Dies war in der Bild am Sonntag zu lesen. Nähere Recherchen ergaben, dass es sich dabei um eine Einmalzahlung handeln soll. Weiterhin soll der Freistaat ab dieser Woche die Kosten für Essen und Getränke in den Kantinen übernehmen.
Ohrfeige für die Pflege
Man muss sich doch Fragen, was sich der bayerische Ministerpräsident bei einer solchen Maßnahme gedacht hat. Für viele Pflegekräfte dürfte sich dies wie eine Ohrfeige anfühlen.
EUR 500,- einmalige Sonderzulage? Rechnet man diesen Betrag auf einen Zeitraum von nur drei Monaten um, dürften hier am Ende weniger als 1,- EUR pro Stunde übrig bleiben.
Freie Getränke in den Kantinen? Die gibt es doch eigentlich schon seit Jahren auf den Stationen in allen Pflege- und Krankenhauseinrichtungen, oder nicht?
Für besonders belastete Pflegekräfte
Dann liest man immer wieder, dass die Sonderzahlung an besonders belasteten Pflegekräften gezahlt werden soll? Besonders belastet dürften die Pflegekräfte nicht nur während der Corona-Krise sein. Bereits seit Jahrzehnten hat es die Politik versäumt, sich um die Pflegeberufe zu kümmern. Stattdessen wurde das System krank gespart. Besonders belastet gehört unterdessen vermutlich zum standardisierten Berufsbild vieler Pflegekräfte. Auch hat man keinerlei Anstrengungen unternommen die Berufe in der Pflege attraktiver zu machen. Stattdessen wurden sogar Pflegekammern geschaffen, für die die Pflegekärfte auch noch zahlen dürfen.
Angemessen
Wenn die Politik die Pflegekräfte jetzt belohnen möchte, dann sollte sie unverzüglich dauerhaft die Löhne anheben und die Situation in der Pflege endlich verbessern. Hierzu würde auch ein angemessener Patienten-Personalschlüssel zählen, der von Kliniken und Pflegeeinrichtungen strikt eingehalten werden muss.
500,- EUR Sonderumlage helfen nicht weiter und dürften auch kaum eine Anerkennung der Pflegekräfte darstellen. Bundeswehrsoldaten erhalten im Übrigen eine Auslandsverwendungszulagen (AVZ) die bis zu 145,- pro Tag in der höchsten Gefährdungsstufe betragen kann (steuerfrei).
Daran gemessen ist es mal wieder eine ganz besondere Wertschätzung die hier der Ministerpräsident den Pflegekräften entgegen bringt.
In unserem Ratgeber: „Werbung auf Facebook nicht zuverlässig“ hatten wir bereits darüber berichtet, welche Probleme bei dem Versuch aufgetreten sind bei Facebook Werbung zu schalten. Nun haben wir versucht uns in einige Gruppen einzubringen.
Zum Stichwort Reisebegleitung haben wir uns bei Facebook einige Gruppen herausgesucht und die Mitgliedschaft beantragt. Sofern die Mitgliedschaft nicht sofort bestätigt wurde, wurde diese zumindest nach einigen Tagen freigeschaltet, bis auf wenige Ausnahmen.
Löschung einer Gruppe
Die Löschung einer Gruppe ist erst möglich, wenn man alle Mitglieder manuellentfernt hat, dass hierzu viele Menschen keine Lust haben ist durchaus nachvollziehbar. Somit ist zu vermuten, dass einige Gruppen nicht mehr über einen aktiven Moderator verfügen. Daraus erklären sich auch die Fälle, in denen die Mitgliedschaft nicht freigeschaltet wurde.
Eingeschränkter Zugang
Bereits nachdem wir die Mitgliedschaft in wenigen Gruppen beantragt hatten, wurde unserer Zugang eingeschränkt. Weiterer Beitritt zu Gruppen nicht möglich bis zum Tage x, der gefühlte 7 – 14 Tage in der Zukunft lag.
Natürlich konnte man auch dagegen Einspruch einlegen. Man sollte dann begründen, weshalb man denken würde, das Facebook einen Fehler gemacht hat ;). Selbstverständlich hat sich danach nichts verändert. Zwar gibt es in einem Bereich über den man über Support-E-Mails informiert wird, aber alleine den zu finden fiel zumindest uns nicht leicht. Grundsätzlich muss man leider sagen, dass außerhalb der Standard-Funktionen vieles sehr unübersichtlich ist und man auch häufig nicht zur gewünschten Seite kam oder Funktionen nicht benutzt werden können.
Beiträge als SPAM eingestuft
Wie es üblich ist, nach der Aufnahme in eine Gruppe, haben wir uns erst mal für die Aufnahme bedankt und uns vorgestellt. Selbst das war schon zu viel für Facebook. Sofort wurden die Vorstellungen unter SPAM-Verdacht gestellt, wir mussten bestätigen dass wir kein SPAM sind. Nach der Vorstellung in allen Gruppen wurden alle Beiträge von Facebook so gesetzt, dass nur wir sie sehen konnten und nicht die anderen Gruppenmitglieder.
Eigene Gruppen erstellen
Weiterhin haben wir zwei eigene Gruppen in unserem Versuch gegründet. Die Erstellung war auch hier relativ simpel. Jedoch auch hier wurden unsere Vorstellungen für andere Mitglieder auf unsichtbar gestellt. Eine eigene Gruppe in der meine Gruppenmitglieder meine Beiträge nicht lesen dürfen? Welchen Sinn das machen soll entzieht sich vollständig unserer Logik.
Fazit
Als Fazit lässt sich festhalten, dass auch größere Gruppenaktivitäten bei Facebook durch Unternehmen offensichtlich nicht erwünscht sind. Werbung darf man nicht schalten (Beitrag zuvor) und auch das Einbringen wird schnell unter „Strafe“ gestellt. Unterdessen haben wir diese Gruppen wieder gelöscht und sind aus den Gruppen wieder ausgetreten. Unterm Strich hatten wir viel Arbeit und keinen Vorteil. Facebook nimmt zwar gern Daten, jedoch ist die Zuverlässigkeit hier nicht kalkulierbar und deshalb für Unternehmer nicht zu empfehlen.
Wer hat schon Freude daran ständig zu lesen „Kann nicht beworben werden“, „Diesen Beitrag können nur Sie selbst sehen“ oder man immer wieder auf Funktionen klickt und diese dann nicht ausgeführt werden. Vielleicht funktioniert dies bei anderen besser, wir jedoch sind ziemlich genervt und es liegt auf der Hand, dass man bei XING oder linkedin besser aufgehoben ist.
Im Zuge einer Kurzrecherche wurden die Werbemaßnahmen von Unternehmen mit Sitz in Deutschland untersucht. Es wurden in kurzer Zeit 101 Unternehmen gefunden, die über einen kostenfreien Eintrag in der Suchmaschine Google verfügen und dies in der Regel sowohl für ihre/n Markennamen als auch für ihre Top-Level-Domain/s.
Erster Platz
Diese kostenfreien Einträge werden beinahe immer an erster Stelle der Suchmaschine eingeblendet. Dies ist natürlich keine Überraschung, da zum einen Markenrecht und Markenrichtlinien, als auch das Bemühen einer Suchmaschine, möglichst passende Ergebnisse zu liefern, genau zu diesem Ergebnis führen sollten.
Werbemaßnahmen
Dennoch nutzen diese 101 Unternehmen das Werbeprogramm Google Adwords, dafür einen kostenpflichtigen Werbeeintrag zu ihren Markennamen und / oder Domain einzublenden. Hier zwei Beispiele:
Suche nach: telekom
Suche nach: telekom.de
Auswirkungen: Position & Kosten
Dies hat zwei wesentliche Auswirkungen:
1) Der kostenfreie Eintrag rutscht einen Platz nach unten.
2) Für den nun an erster Stelle stehenden Werbeeintrag fallen – für diese 101 Unternehmen – Gesamtkosten in Höhe von bis zu 45 Millionen Euro ggf. zuzüglich Provisionen an.
Wie wurden die Werte ermittelt?
Die Ermittlung der Werte erfolgte mit Hilfe eines Google Werkzeugs. Hier zur Unterscheidung. Google ist eine Suchmaschine, Google Adwords das kostenpflichtige Werbeprogramm mit dem man vor oder nach den normalen Suchergebnissen (auch organische Suchergebnisse genannt) Werbeanzeigen einblenden kann. Google Adsense ist das Programm mit dem Webseitenbetreiben Google Anzeigen automatisiert einbinden können und dafür Geld bekommen. Alle Unternehmensbereiche gehören zum Mutterkonzern Alphabet. Alphabet soll laut diesem Beitrag der ARD im übrigen mit einem Barvermögen von 117 Milliarden Dollar das reichste Unternehmen der Welt sein.
Google Adwords bietet verschiedene Werkzeuge an, mit denen man seine Anzeigen optimieren oder überprüfen kann. Hierzu gehört auch der Google Keyword Planner, der Gebotsschätzungen zu den gewünschten Keywords vornimmt. Dieses Werkzeug wurde für die Untersuchung verwendet, um zu ermitteln, was die Nennung eines Markennamens oder der Nennung einer Domain für ein Quartal kostet. Der Wert wurde dann mal vier (vier Quartale) multipliziert, um auf einen ungefähren Jahreswert zu kommen.
Es handelt sich dabei um Gebotsschätzungen die Google Adwords auf Grundlage der ihnen vorliegenden Datensätze ermittelt. Bis auf den Wert der Deutschen Telekom wurden alle Werte Ende Februar 2020 ermittelt. Die Corona-Krise hat die tatsächlichen Werte dann in der Realität verändert. Das Suchvolumen für Mietwagen ist gefallen, während das Suchvolumen für Lebensmittelketten gestiegen sein wird.
Das Unwissen der Kunden nutzen
Beinahe solange wie es den ersten Platz in Google gibt, solange versuchen Menschen insbesondere Webdesigner und Marketer daraus Geld zu schlagen. Ein Freund berichtete mir mal ganz Stolz, sein Webdesigner hätte ihn bei Google auf die erste Seite gebracht. Das sah ungefähr so aus. Stellen Sie sich einen Firmennamen in dieser Wertigkeit vor (fiktives Beispiel!): „Käsemanufaktur Anton Scherzinger“
Unter einem solchen Suchtherm – bestehend aus drei Worten – auf Platz 1 gefunden zu werden, sollte wohl in jeder Suchmaschine zum Standardangebot gehören. Aber welcher Neukunde sucht schon „Käsemanufaktur Anton Scherzinger“? Andere wichtige Suchworte für eine Neukundenakquise hatte der Webdesigner nicht umgesetzt. Warum auch, dann hätte er arbeiten müssen.
Im Laufe der Jahre habe ich vermutlich hunderte solcher Angebote gesehen und kaum eines war sein Geld wert. Das Geschäft funktioniert eigentlich immer gleich, dem unwissenden Kunden wird etwas verkauft, von dem er keine Ahnung hat.
Warum dennoch eine Anzeige geschaltet wird?
Natürlich haben Marketer Gründe, weshalb es notwendig sei, den Markennamen oder die Domainadresse – trotz vorhandenen kostenlosen Sucheintrag – zusätzlich kostenpflichtig zu bewerben.
Selbstverständlich möchten das die meisten Ads-Agenturen nicht hören.
Provisionen
Laut Wikipedia erhielten zertifizierte Adwords-Agenturen von Adwords bis Ende 2008 bis zu 7,5% Provision des Werbebudget des jeweiligen Kunden. Weiterhin heißt es dort: „Ab Anfang 2009 begannen viele Ads-Agenturen, entweder über Umsatz- oder über Gewinnbeteiligung ein erfolgsbasiertes Ads-Marketing anzubieten.“
Heutzutage werden diese Modelle gern mit der Abhängigkeit der Konversion verknüpft. Das bedeutet quasi, der Erfolg einer Interaktion wird gemessen. Sprich wenn nun z.B. jemand auf eine Anzeige klickt und auf der verlinkten Seite eine Smartphone kauft, steigt die Konversionsrate.
Nun Bedarf es keiner großen Anstrengung folgendes zu vermuten: Eine Person, die nach einem Markennamen oder nach dem Domainname der Marke sucht, hat bereits ein konkretes Ziel.
Wir leben in einer Zeit, in der große Zahlen wichtig sind. Für den Abteilungsleiter der Marketingabteilung oder der mit Konversion am Umsatz beteiligten Anzeigen-Agentur sind hohe Konversionsraten heute ein Beleg für den Erfolg ihrer Arbeit.
Würde man nun darauf verzichten Marken- und Domainnamen kostenpflichtig zu bewerben, dürften die Konversionsrate deutlich niedriger ausfallen, sowie auch die Provisionen der Agenturen. Denn dann würden die Kunden über den kostenfreien Eintrag auf die jeweilige Internetseite gelangen und aktiv werden.
Dies soll nun kein Generalverdacht sein, gemäß dem Motto: Die Provisionen werden mit Hilfe von kostenpflichtigen Anzeigen künstlich erhöht. Es gibt aber auch Agenturen, die auf ein solches Vorgehen verzichten und im Interesse des Kunden viel Arbeit in Ihre Kampagnen investieren.
Es gibt sicherlich auch Fälle in denen dieses Vorgehen Sinn macht. Aber um Kundengelder im fünf, sechs, sieben oder sogar acht stelligen Bereich zu investieren, sollte es sehr gute Gründe geben.
Potential – Faires Internet
Die Gebotsschätzungen beruhen im Übrigen auf der Einstellung genau passend, würde man weichere Keyword-Einstellungen verwenden, wäre dieser Wert deutlich höher.
Die Investition: Rund 44,7 Mio EUR zzgl. vielleicht 5% Provisionen (EUR 2.235.695,-) ergibt einen Betrag in Höhe von rund 47 Millionen EUR. Demgegenüber stehen die kostenfreie Einträge für Marken- und Domainnamen, die kaum weniger Nutzen für den Webseitenbetreiber haben dürften.
Was wäre wenn Google eine Abhängigkeit in Adwords zwischen den Keywords geschaffen hätte, die diese Maßnahme rechtfertigen würde? Dann würde sich daraus folgende Frage stellen: Wie groß ist der messbare Vorteil für die anderen Keywords und steht der investierte Betrag teils in Millionenhöhe im Verhältnis hierzu?
Selbst wenn es eine Abhängigkeit geben würde. Welches Signal würde man Google senden, wenn immer mehr Firmen bereit sind für Ihren Eintrag in Google zu bezahlen. Welches Interesse hat eine Suchmaschine dann noch kostenfreie Ergebnisse der Unternehmen zu liefern?
Die weltweite Einsparung, nur für dieses kleine Beispiel, dürfte bei mehreren hundert Millionen EURO liegen. Faires Internet ohne Abhängigkeiten könnte Unternehmen sehr viel Geld sparen und somit langfristig Arbeitsplätze sichern.
Welche Unternehmen betrifft dies?
Für die folgenden Unternehmen wurden die Gebotsschätzungen für ein Quartal ermittelt (Werte wurden mal vier multipliziert, damit man einen Jahreswert hat). Rechts jeweils die Gebotsschätzungen für ein Jahr für Markennamen und/oder Domainnamen (Stand Ende Feb 2020):
Deutsche Telekom AG
13.600.000,00 €
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
2.600.000,00 €
American Express Europe S.A.
2.160.000,00 €
Deichmann SE
2.040.000,00 €
Otto GmbH & Co KG
1.640.000,00 €
Snipes SE
1.320.000,00 €
Deutsche Lufthansa AG
1.280.000,00 €
Esprit Retail B.V. & Co. KG
1.280.000,00 €
Lidl Digital International GmbH & Co. KG
1.200.000,00 €
myToys.de GmbH
1.120.000,00 €
ALDI GmbH & Co. KG Essen
1.000.000,00 €
Media-Saturn-Holding GmbH
960.000,00 €
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
880.000,00 €
GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH
840.000,00 €
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
720.000,00 €
Deutsche Bahn AG
640.000,00 €
McDonald’s Deutschland LLC
560.000,00 €
POCO Einrichtungsmärkte GmbH
480.000,00 €
Hunkemöller Deutschland B.V. & Co. KG
480.000,00 €
Parfümerie Douglas GmbH
440.000,00 €
Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG
400.000,00 €
Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG
364.000,00 €
EUROPCAR Autovermietung GmbH
348.000,00 €
BAUHAUS E-Business G.f. Bau-u.Hausbed. mbH & Co. KG
340.000,00 €
Deutsche Bank AG
336.000,00 €
baby-walz GmbH
328.000,00 €
Hertz Autovermietung GmbH
304.000,00 €
HALLHUBER GmbH
284.000,00 €
Dirk Rossmann GmbH
264.000,00 €
Commerzbank Aktiengesellschaft
260.000,00 €
PENNY-Markt Gesellschaft mit beschränkter Haftung
240.000,00 €
HORNBACH Baumarkt AG
228.000,00 €
DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
228.000,00 €
SUBARU Deutschland GmbH
216.000,00 €
AUDI AG
184.000,00 €
Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
176.000,00 €
Porsche Deutschland GmbH
164.000,00 €
Allianz Deutschland AG
164.000,00 €
Samsung Electronics GmbH
160.000,00 €
SportScheck GmbH
156.000,00 €
HUK-COBURG-Allgemeine Versicherung AG
152.000,00 €
adidas AG
150.000,00 €
Michael Kors (Germany) GmbH
144.000,00 €
toom Baumarkt GmbH
136.000,00 €
METRO Deutschland GmbH
132.000,00 €
Hugendubel Digital GmbH & Co. KG
132.000,00 €
TUI Deutschland GmbH
128.000,00 €
Höffner Online GmbH & Co. KG
128.000,00 €
BDSK Handels GmbH & Co. KG
128.000,00 €
GameStop Deutschland GmbH
128.000,00 €
Renault Deutschland AG
124.000,00 €
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
124.000,00 €
Ford-Werke GmbH
120.000,00 €
hagebau connect GmbH & Co. KG
120.000,00 €
HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG
116.000,00 €
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG
116.000,00 €
PUMA SE
112.000,00 €
A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG
112.000,00 €
OBI GmbH & Co. Deutschland KG
104.000,00 €
Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG
96.000,00 €
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.
96.000,00 €
AIDA Cruises
92.000,00 €
Toyota Deutschland GmbH
88.000,00 €
Mercedes-Benz AG
84.000,00 €
FCA Germany AG
80.000,00 €
Hyundai Motor Deutschland GmbH
76.000,00 €
Kia Motors Deutschland GmbH
76.000,00 €
Ralph Lauren Europe Sàrl
76.000,00 €
Nissan Center Europe GmbH
64.000,00 €
Techniker Krankenkasse
64.000,00 €
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
60.000,00 €
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
56.000,00 €
Guess Europe SAGL
52.000,00 €
Globetrotter Ausrüstung GmbH
48.000,00 €
MMD Automobile GmbH
44.000,00 €
Volvo Car Germany GmbH
44.000,00 €
Garmin Deutschland GmbH
44.000,00 €
Barmer
44.000,00 €
CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH
44.000,00 €
WMF Group GmbH
44.000,00 €
Closed Direct GmbH
44.000,00 €
Kentucky Fried Chicken
40.000,00 €
Birkenstock digital GmbH
38.800,00 €
Mazda Motors Deutschland GmbH
34.000,00 €
Subway Vermietungs- und Servicegesellschaft mbH
33.200,00 €
INTERSPORT Digital GmbH
30.000,00 €
Nespresso Deutschland GmbH
29.600,00 €
alltours flugreisen gmbh
27.200,00 €
Nikon GmbH
26.800,00 €
E.ON Energie Deutschland GmbH
26.400,00 €
SCHIESSER AG
26.000,00 €
Fossil (Europe) GmbH
24.800,00 €
Fielmann AG
23.200,00 €
JACK WOLFSKIN Retail GmbH
23.200,00 €
geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG
22.000,00 €
Hans Segmüller Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG
21.600,00 €
FTI Touristik GmbH
20.400,00 €
Engel & Völkers AG
20.400,00 €
Möbel-Kraft Online GmbH & Co. KG
18.100,00 €
Zoo Leipzig GmbH
12.000,00 €
Avis Autovermietung
10.200,00 €
APOOS informiert
Das APOOS Projekt hat sämtliche Firmen über die möglichen Einsparungen schriftlich informiert. Weiterhin wurde angeregt die jährliche Ersparnis in einen Sponsoreneintrag bei APOOS zu investieren. So das bald das erste faire All-In-One Projekt (Community, Cloud, Marketing- und Verkaufsplattform) umgesetzt werden kann und Unternehmen endlich langfristig im Bereich Online-Marketing sparen. Welches Potential damit verbunden wäre zeigt allein schon dieser Artikel.
Offensichtlich scheinen die meisten Briefe direkt in den entsprechenden Marketingabteilungen gelandet zu sein. Darauf deuten zumindest die hohen Besucherzahlen meines LinkedIn Profils von Menschen mit Berufen aus dem Bereich Marketing und Anzeigen. Leider haben diese häufig wenig Interesse daran Ihre Erfolgszahlen runter zuschrauben, es ist ja nicht ihr Geld, was sie da ausgeben.
Anzeigen abgeschaltet
Zu folgenden Unternehmen konnten wir aktuell (16.04.2020) keine Anzeige zu den mitgeteilten Suchbegriffen finden:
Deutsche Lufthansa AG
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Deutsche Bahn AG
BAUHAUS E-Business G.f. Bau-u.Hausbed. mbH & Co. KG
Hertz Autovermietung GmbH
TUI Deutschland GmbH
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
Ford-Werke GmbH
Hyundai Motor Deutschland GmbH
Nissan Center Europe GmbH
alltours flugreisen gmbh
Fielmann AG
FTI Touristik GmbH
Zoo Leipzig GmbH
Durch die Abschaltung dieser Adwords-Anzeigen erfolgt eine Einsparung in Höhe von bis zu 3,9 Mio EUR jährlich. Ein Erfolg aus dem Bereich des fairen Internets.
Insbesondere weil die Bedeutung und Tragweite der APOOS Kampagne unterdessen jedem Unternehmen bewusst sein sollte, muss man sich über die mangelnde Bereitschaft dieser Unternehmer wundern, die ein Sponsoring von APOOS nicht in Anspruch nehmen. Infos zum Sponsoring unter: https://apoos.de/faires-internet-foerdern/
Fazit
Unternehmen sollten die Signale, die sie monopolartigen Unternehmen senden genau überdenken und ihre Betriebsausgaben – gerade in der aktuellen Corona-Krise – näher hinterfragen. Faires Internet kann für die europäische Wirtschaft eine Chance sein, endlich unabhängig zu werden, aber auch nur wenn das Projekt Unterstützer findet.
WordPress Hosting für eine Website klingt zwar sehr speziell, jedoch kann man dies auch einfacher handhaben. Für sogenannte CMS (Content-Management-Systeme) benötigt man einen Server und eine Datenbank in der die Daten gespeichert werden können. Beides erhält man beim Provider bzw. Hoster seines Vertrauens. Neben WordPress gehört auch andereWebsiteanwendungen zu den CMS so zum Beispiel Typo3.
Ein spezielles WordPress Hosting ist somit nicht zwingend notwendig, kann aber Vorteile bieten.
Eines der entscheidendsten Kriterien bei der Auswahl eines Hosters sollte niemals der Preis sein! Sowohl der Ausfall eines Server, aber auch ein langsamer Server können nicht nur Geld kosten, sondern Besucher springen ab und Google bewertet Ihre Seite somit schlechter.
Entscheidend ist die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit. Zu der Zuverlässigkeit gehört natürlich auch ein erreichbarer Support, wenn es mal zu Problemen kommt.
Hosting Allgemein
Die folgenden Hoster bieten normales Hosting und (teilweise) WordPress Hosting an.
ALL-INCL.COM: Nach unseren Recherchen schnell und günstig.
WebGo: Serverstandort: Frankfurt, Firma in Hamburg, Preise akzeptabel, viel Technik und auch bei den Lade- und Ausfallzeiten überzeugend.
Domainfactory: Lange Zeit war DF unsere Nummer eins. Vor einigen Jahren kam dann ein neuer Eigentümer, Umzug mit den Servern ins Ausland (Strassburg). Gegen Gebühr durfte man dann in Deutschland bleiben. Heute aus unserer Ansicht nur noch Durchschnitt und wenig Innovation. Weiterhin wird noch kein Let’s Encrypt sprich kostenfreie SSL Verschlüsselung angeboten.
Natürlich gibt es noch weitere größere Anbieter wie 1 & 1 oder Strato, die möchten wir aber hier nicht vorschlagen.
WordPress Hosting / Hoster
Die folgenden Hoster sind auf WordPress Hosting spezialisiert, dies schlägt sich auch in den Preisen und der Leistung nieder. Hier werden teilweise auch Aktualisierungen für die WordPress Installationen angeboten.
Raidboxes: Wird an vielen Stellen genannt, ob dies an der Leistung oder an den vielen Provisionslinks liegt können wir nicht sagen.
SAVVII: Hierbei handelt es sich um einen niederländischen Anbieter.
FLYWHEEL: Es handelt sich um einen amerikanischen Hoster, man soll jedoch auch Frankfurt als Serverstandort auswählen können soll.
Kriterien
An welchen Kriterien sollte man sich bei einem Hoster orientieren. Wie schon zuvor gesagt, sollte er in erster Linie zuverlässig sein. Im Zuge unserer Recherchen sind wir auf folgende Website gestoßen:
Laut dieser Website – wir hoffen diese ist unparteiisch – sind dies die Hoster mit den geringsten Ausfallzeiten:
webgo Ø 25 Min.
1&1 Ø 27 Min.
Host Europe Ø 30 Min.
All-Inkl.com Ø 55 Min.
Linevast Ø 62 Min.
netcup Ø 70 Min.
DomainFactory Ø 81 Min.
Strato Ø 96 Min.
ONE.com Ø 140 Min.
Mittwald Ø 273 Min.
Die Hoster mit den schnellsten Ladezeiten sollen danach sein:
All-Inkl.com 0,17 Sek.
netcup 0,18 Sek.
webgo 0,18 Sek.
1&1 0,25 Sek.
Host Europe 0,28 Sek.
ONE.com 0,29 Sek.
Mittwald 0,42 Sek.
Linevast 0,43 Sek.
DomainFactory 0,43 Sek.
Strato 0,45 Sek.
Bei diesem Wert sollte man natürlich auch noch die verzögerten Ladezeiten berücksichtigen, diese werde wie folgt angegeben:
webgo:
0,52%
Host Europe:
0,57%
Strato:
1,02%
DomainFactory:
1,03%
1&1:
1,07%
netcup:
1,18%
All-Inkl.com:
1,42%
ONE.com:
1,51%
Mittwald:
2,94%
Linevast:
3,83%
Betrachtet man diese Zahlen, scheint der Hoster WebGo eine gute Wahl zu sein. Andererseits ist es aber auch so, das weder Google noch Ihre Besucher Sie gleich abstrafen werden, wenn Ihre Internetseite einige hundert Millisekunden länger laden. Aber von Nachteil werden schnelle Ladezeiten sicherlich niemals sein.
Nachtrag 27.05.2018: Unterdessen haben wir auch WebGo getestet. Im Vergleich zu Domainfactory (die kein Let’s Encrypt anbieten) greift das Backend auf Standard-Tools zurück und wirkt damit etwas einfacher und wesentlich weniger komfortabel. Jedoch mit etwas Übung und Geduld kann man auch hier alles Einstellen, was man braucht. So kann man z.B. nur für die vollständige Website die PHP Version einstellen. Auch bei der Einstellung von Verzeichnissen, muss man händisch tätig werden. Die Geschwindigkeit ist bei beiden Providern sicherlich zufriedenstellend. TIPP:
1) Let’s Encrypt lässt sich einfach aktivieren, hierbei am besten erst mal die Domain in ein leeres Verzeichnis laufen lassen, damit die htaccess nicht verstellt wird. Sobald das Zertifikat ausgestellt ist, kann man wieder auf das ursprüngliche Verzeichnis umstellen.
2) Wenn man von http zu https umsteigt sind einige Einstellungen an der Installation notwendig, wenn man mit WordPress und dem Dublicator umzieht und die Domain vorher schon auf https umstellt, sprich das Let’s Encrypt Zertifikat aktiviert, passt der Duplicator dann gleich alle Pfade richtig auf https (sprich neue Domain für ihn) an. Also bei einem Umzug erst https aktivieren und dann mit dem Duplicator installieren.
Schaut gern mal bei Webhostingwissen vorbei und informiert Euch über aktuelle Werte und weitere Informationen zu den Providern. Schaut auch ob der für Euch in Frage kommende Provider mit auf der Liste steht.
Selber Messen
Sofern Ihr bereits einen Hoster habt, könnt Ihr bei Pingdom oder bei Google Page Speed die Geschwindigkeit selbst messen. Bitte die Messung immer zwei mal durchführen, bei Google mit mindestens 30 Sekunden Abstand halten. Ggf. den Cache Eurer Website bei Änderungen an der Website löschen, um vergleichbare Werte zu erhalten.
Technik
Die Hosting-Anbieter erreichen diese erstklassigen Werte häufig mit der modernsten Technik. In Verbindung mit WordPress könnte Ihr an Eurer Internetseite natürlich auch viel selber beeinflussen. Hier mal einige Begrifflichkeiten die heutzutage genannt werden.
PHP 7: Php7 ist ein Scriptsprache, die in der Version 7 deutlich an Geschwindigkeit zugelegt hat und auch mit WordPress genutzt werden kann.
Nginx: Nginx ist eine relativ neue Webserver-Software, die unter anderem durch Lastverteilung schnellere Ladezeiten erreicht.
HTTP/2: Http/2 ist ein Hypertext (Siehe HTML) Protokoll, welches schneller arbeitet als die Vorversion.
SSH: SSH ist ein Shell Zugang mit der man ähnlich wie mit FTP auf einen Server zugreifen kann. Hier kann man jedoch deutlich schneller Arbeiten und auch von einem weiteren Server Dateien downloaden. Für Profis ein tolles Tool, für die meisten die eine Website haben jedoch nicht notwendig.
SSL: SSL steht für „Secure-Sockets-Layer“, die Weiterentwicklung hiervon ist das TSL. TSL steht für „Transport-Layer-Security“. Beide dienen dazu die Kommunikation zwischen Web-Browser und Server zu verschlüsseln. Diese Zertifikate gibt es schon länger und deren Einsatz ist auch empfehlenswert. Hohe Beliebtheit erfreuen sich diese Verschlüsselungen, seitdem Google diese als Bewertungskriterien für das Ranking aufgegriffen hat.
SSL Zertifikate sind jedoch kostenpflichtig, einige Provider bieten jedoch in Ihren Hostingpaketen als Inklusivleistung an. Als kostenfreie Lösung wurde SSL mit Let’s Encrypt entwickelt. Let’s Encrypt wird unterdessen auch von einigen Providern unterstützt und kann dort sogar kostenfrei genutzt und verlängert werden. Bei Let’s Encrypt handelt es sich wohl um eine einfachere SSL Variante, die aber von Google geforderte „https“-Verbindung erfüllt.
Fazit
Das WordPress Webhosting ist also kein Hexenwerk und für die meisten Internetprojekte dürfte ein normaler Hoster wir ALL-INCL.COM oder WebGo ausreichend sein.
Für besonders anspruchsvolle Internetauftritte kann man auch zu einem Profi für das WordPress Webhosting gehen.
Die Worte Schuld und Scham in Verbindung mit dem Nationalsozialismus zu hören, dürfte keinen Deutschen überraschen. Aber welche Schuld wird die nächste Generation zu tragen haben?
Schuld der Deutschen im Nationalsozialismus
In meiner Kindheit hörte ich Dinge über die Juden, Hitler und den Nationalsozialismus. Immer wieder wurden die Deutschen durch den Zentralrat der Juden, an ihre Schuld und an das Vermächtnis des Nationalsozialismuses erinnert. Das bekam ich schon früh mit, noch bevor ich überhaupt verstanden habe, dass ein Regime ganz gezielt Millionen von Menschen hingerichtet hatte.
Immer wieder wurde ich als Jugendlicher auf die Gräueltaten des Nationalsozialismuses hingewiesen und das mit der Absicht, dass sich so etwas niemals wiederholen darf. Immer wieder der Vorwurf, die Deutschen haben damals nur zugesehen und keiner hat was unternommen!
Sind es nicht gerade die Länder, die damals am lautesten geschimpft haben, die heute Mitglied in der europäischen Union sind?
Die neue Schuld der Europäer
Wer die Nachrichten der letzten Tage verfolgt hat, hörte wie NGO Schiffe in Häfen festgehalten werden. Jeden Tag, an dem diese Schiffe in den Häfen liegen, sterben Flüchtlinge auf dem Meer. Mit diesen Schiffen würden vielleicht auch Menschen sterben, aber sicherlich weniger.
Wird dies die Schuld unserer Generation sein? Werden sich eines Tages die Geschichtsbücher öffnen – wie bisher zum Nationalsozialismus – und über die Schuld der Europäer berichten?
Wieso haben die Europäer zugesehen, warum hat die Politik nicht gehandelt?
Wir möchten an Politik und Bürger appellieren, ob es wirklich das Ziel von Europa sein kann, neue Schuld zu schaffen und keine neuen Lösungen zu entwickeln.
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