Als ich hörte das wir den Opel Adam für unseren Test erhalten, war ich voller Vorfreude. Ursache hierfür ist das ansprechende Design, welches mich schon länger auf diesen Wagen neugierig gemacht hat.
In diesem Test zeigen wir Euch unsere Eindrücke zum Opel Adam.
Video
Neben unserem Videobeitrag möchte ich hier nun noch einige Zeilen zu unserem Autotest verfassen.
Quelle: https://youtu.be/vlSGWSyn5w0
Fahrbericht Adam 120 Jahre
Die ersten Meter im Opel Adam waren ernüchternd. Von hinten kamen Vibrationsgeräusche, als ob ein Blech locker sitzen würde, ich hielt an und schaute unter das Auto und kontrollierte ob das Kennzeichen locker wäre. Konnte jedoch nichts finden.
Die Ausstattung
Unser Adam ist mit der Ausstattungslinie 120 Jahre ausgestattet und verfügt damit über eine umfangreiche Sonderausstattung. Hierzu gehören unter anderem Sitz- und Lenkradheizung, Leichtmetallfelgen, Rückfahrkamera und Komfortsitze. Weiterhin verfügt er über eine zwei Farbenlackierung. Hier mal die Ausstattungsliste:
„ADAM“ Schriftzug auf den C-Säulen
Chrom-Paket
Dach-Designlinie in Chrom
Sportfahrwerk in Verb. mit 17″- und 18″-Leichtmetallrädern
Grillspange in Chrom
Interior-Dekore in Black
Komfortsitze
Kopfstützen, höheneinstellbar, vorn und hinten
Sitzhöheneinstellung, Fahrer
Tasche an Vordersitzrücken
Vordersitze mit Easy-Entry Einstiegshilfe und Memoryfunktion
Rücksitzlehne im Verhältnis 50:50 geteilt umklappbar
16“-Leichtmetallräder im “Horns“-Design in Silver, 6½ J x 16
Berg-Anfahr-Assistent
Parkpilot, Einparkhilfe hinten
Geschwindigkeitsregler
Halogen-Scheinwerfer
Konnektivität und Infotainment
Radios
Infotainment-Systeme allgemein 4 x 20 Watt, 6 x 6 Senderspeicher, Dachantenne, geschwindigkeitsabhängige Lautstärke- und Bassregelung, FM/AM, Autostore und RDS-EON
Radio R 4.0 IntelliLink
Klimaanlage
Umluftschaltung, manuell
Beheizbares Lederlenkrad und Sitzheizung, Fahrer und Beifahrer
Solar Protect®-Wärmeschutzverglasung, stark getönt, im Fond
Antiblockiersystem (ABS) mit Kurvenbremskontrolle und Bremsassistent
Front- und Seitenairbags, Fahrer und Beifahrer sowie Kopfairbags, vorn und hinten (Frontairbag, Beifahrer, manuell deaktivierbar)
Elektronische Bremskraftverteilung (EBV)
2 Getränkehalter, in der Mittelkonsole, hinten
Fensterheber, elektrisch, vorn, mit Tippfunktion und Einklemmschutz sowie Komfortöffnungs- und Schließfunktion über Funkfernbedienung der Zentralverriegelung
Hochschaltempfehlung über Anzeige im Instrumentendisplay
Lederlenkrad mit Chromelementen
Lenksäule, höhen- und längseinstellbar
Servolenkung, geschwindigkeitsabhängig
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
Fahrerinfodisplay, groß
Reifendruckanzeige für jedes Rad
Außenspiegel, elektrisch einstell- und beheizbar, manuell anklappbar
Teststrecke
Damit wir uns einen ausführlichen Eindruck über unseren Kleinstwagen machen können, führt uns unsere Testfahrt von Buxtehude bei Hamburg auf die Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern.
700 KM sollten für einen ersten Eindruck ausreichend sein. Der Opel Adam stellt sich als sehr wendig heraus und der kurze Radstand ist für das Fahrverhalten in Kurven natürlich nicht von Nachteil.
Design
Das Design wirkt jung und verspielt. Wenn man neben dem Wagen steht würde man gar nicht vermuten, dass es eine Rückbank und einen Kofferraum gibt. Wobei beides Kompromisse sind.
Im Innenraum wirken die Materialien von gehobener Qualität. Eine Junge Designlinie zieht sich durch den Wagen. Die schwarze Polsterung bildet mit weißen Akzenten an den Türverkleidungen und dem Armaturenbrett einen interessanten Kontrast. Wenn man die Sonnenblende zuklappt scheppert es sehr blechern.
Die Rundinstrumente wirken sehr dynamisch. Praktisch ist hierbei die Anzeige im Drehzahlmesser, die im Stopp-Modus der Start-Stopp-Automatik anzeigt, dass der Motor zwar nicht läuft, der Wagen aber dennoch an ist.
Insbesondere an der C-Säule spiegelt sich die aktuelle Designlinie von Opel wider.
Stauraum
Die Rückbank eignet sich eher für kleinere Personen, somit würden wir den Wagen als 2 + 2 Sitzer bezeichnen. Der Kofferraum eignet sich für das Nötigste, aber auch zwei Selterkästen finden Platz. Für alles andere kann man die Rückbänke umklappen.
Motor
Der 1.4 Liter, 64kW bzw. 87 PS Vierzylinder-Motor gehört noch zur alten Garde, der Begriff Downsizing scheint hier noch ein Fremdwort zu sein. Direkteinspritzung oder einen Turbolader sucht man hier vergeblich. Dies schlägt sich auch im Verbrauch nieder, über 6 Liter pro 100 KM erscheint auf den ersten Blick recht viel. Dafür zieht der Wagen in allen Geschwindingkeitsbereichen gleich gut, so fühlt sich die Beschleunigung auch bei über 120 Km/h angenehm zügig an.
Selbst bei der Höchstgeschwindigkeit von 176 km/h liegt der Wagen gut auf der Straße. Neben dem 87 PS Motor in unserem Testwagen gibt es noch folgende Motoren im Angebot:
1.2 Liter, 51 kW, 70 PS, Höchstgeschwindigkeit 165 km/h
1.4 Liter, 74 kW, 100 PS, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h
1.4 Liter Turbo, 110kW, 150 PS, Höchstgeschwindigkeit 210 km/h
Auf der Webseite des Hersteller, kann man den Opel Adam auch selbst konfigurieren und dort weitere Daten einsehen.
Fazit
Der Opel Adam überzeugt durch sein Design, seine Wendigkeit und seine hochwertige Ausstattung. Die Nutzung vom Smartphone über IntelliLink ist eine super Sache, obgleich bei uns die Verbindung häufiger unterbrochen wurde. Der Brutto-Listenpreis unseres Testwagens dürfte bei EUR 17.500,- liegen. Der Wagen dürfte bei diesem Preis etwas weniger klapprig sein und auch der Kofferraum könnte etwas mehr Platz vertragen. Obgleich wir Optimierungspotential sehen, müssen wir emotional sagen, der Wagen hat was. Wer sich für einen Opel Adam interessiert, sollte ihn auf jeden Fall eine Probefahrt machen und auch das IntelliLink System mit seinem Handy testen, um einen besseren Eindruck zu bekommen.
Die folgenden Basisfahrzeuge eignen sich als Expeditionsmobil besonders gut, wenn der Weltreisende den Wunsch nach einer größeren Wohnkabine hat. Ein LKW bietet natürlich andere Möglichkeiten als ein Fahrzeug aus der 3,5 Tonnen Kategorie. Eine Wohnkabine bzw. ein Wohnraum bietet auch mehr Zuhause als ein Geländewagen mit Dachzelt.
Wer allerdings beim zulässigen Gesamtgewicht die 7,49 t nicht überschreiten möchte, hat eine eher übersichtliche Auswahl an Fahrzeugen, die sich als Basisfahrzeug für ein Expeditionsmobil eignen. Dies bedeutet das Leergewicht für den LKW sollte deutlich bei unter 6 Tonnen liegen und da fallen einige Fahrzeuge aus dem LKW-Bereich schnell raus.
Ein Gewicht von 4 bis 5 Tonnen soll aber nicht bedeuten, dass man es sich in dieser Klasse leisten kann alles frei zu konfigurieren. Wer mit 4 Personen, 950 Litern Kraftstoff, 200 Liter Wassertank und einem exklusiven Innenausbau reisen möchte, sollte vorab genau kalkulieren ob sich die Pläne realisieren lassen. Hier ein Beispiel:
Leergewicht 4.500 KG + 950 Liter Kraftstoff + 4 Personen ca. 360 KG + 200 Liter Wasser +Leerkabine ca. 1.000 KG
Dürften bereits um die 7.010 KG bedeuten, dann verbleiben für den Innenausbau, Gepäck und Geschirr rund 390 KG. Dann muss der Prüfer, der das Fahrzeug später abnimmt, natürlich mitspielen und nicht z.B. die Personenzahl höher ansetzen.
LKW bis 7,49 T als Basisfahrzug
Die beliebtesten Fahrzeuge aus dem LKW-Bereich mit Allrad-Antrieb:
Mercedes 917 AF
Der Mercedes 917 AF erfüllt eigentlich alle Wünsche die man als Weltreisender an ein Expeditionsfahrzeug haben kann:
Gute Ergonomie und Dämmung
Zuverlässiger Motor OM 366 / A / LA
Einfache Technik
Sehr gute Ersatzteilversorgung weltweit
Somit erfreut sich der Wagen steigender Beliebtheit, was auch das hohe Preisniveau erklärt.
Technische Daten: Leistung: 170 PS Gebaut: 1984 – 1996 Motor: Reihensechszylinder-Direkteinspritzer-Dieselmotor Motorbezeichnung: OM 366 / A / LA
Auch der Iveco-Magirus 90-16 AW Turbo erfreut sich steigender Beliebtheit, was auch an den im Vergleich zum Mercedes deutlich niedrigeren Einstiegspreisen liegen dürfte. Technisch unterscheidet er sich zum Mercedes 917 AF darin, dass beim IVECO 90-16 ein luftgekühlter Motor zur Anwendung kommt.
Attraktive Einstiegspreise, leicht steigend
Luftgekühlter Motor = Kein Kühlwasser vorhanden.
Solide Technik
Allrad-Antrieb und Untersetzung
Es soll einen weltweiten Versand von Ersatzteilen geben.
Der Iveco-Magirus 90-16 AW Turbo wird häufig auch als IVECO 90-16 tituliert. Der 90-16 AW Turbo war ursprünglich eine Entwicklung von Magirus-Deutz. Als die Marke IVECO mit ins Spiel kam und die Firma ab 1983 den Firmennamen auf Iveco Magirus AG änderte, rückte der Schriftzug Iveco größer in die Mitte und Magirus wurde kleiner. Später verschwand Magirus vollständig von der Fahrzeugfront. Heute taucht der Name Magirus wieder in Verbindung mit IVECO Feuerwehren auf.
Neben dem Iveco 90-16 gibt es auch noch den 75-16, dieser ist kein 9, sondern ein 7,5 Tonnen LKW. Die Fahrzeuge sollen im wesentlichen Baugleich sein, bis auf ein zirka 20 cm kürzeres Chassis. Wir haben hier aber nicht im Detail recherchiert.
Die Magirus Deutz wie z.B. der 192 D11 FA 4×4 scheinen alle einen ganz guten Ruf zu haben. Im Design merkt man es den Fahrzeugen aber durchaus an, dass sie meist etwas älter sind. Einfachere Sitzbänke, Dämmung und schlichtere Armaturen sind entweder gewöhnungsbedürftig oder lassen das Oldtimer-Herz höher schlagen. Allerdings sollte man bei diesen soliden Fahrzeugen auch genau das Leergewicht vor einem Kauf prüfen.
Schwerpunkt Geländeeinsatz
Wenn der Schwerpunkt auf den Geländeeinsatz liegen soll und man mit einer etwas kürzeren Wohnkabine zurechtkommt, dann sollte man sich folgende sehr handliche und geländefähigen Basisfahrzeuge ansehen:
Mercedes Unimog
Das Universel Motor Gerät der Unimog wird bereits seit 1948 (Vorserie bis 1951) gebaut. Konstruiert wurde er damals in erster Linie für die Landwirtschaft. Im laufe zahlreicher Generationen kam er in vielen Bereichen zum Einsatz, so war er bei der Bundeswehr, Feuerwehr, im Schienenverkehr oder auch auf Baustellen zu sehen. Von leichten, bis mittelschweren und schweren Baureihen war alles dabei.
Mit einem Unimog kommt man überall hin. Der Unimog ist hoch, er verfügt über Portalachsen, Allrad-Antrieb, Untersetzung und Differentialsperren und ist damit extrem geländegängig. Als Basisfahrzeug für ein Expeditionsmobil kennzeichnen ihn folgende Dinge:
Hohes Preisniveau
Extrem geländegängig
Eher für kürzere Wohnkabinen geeignet
Solide Motoren wie z.B. OM 352 / A oder OM 366 LA
Interessante Getriebetechnik
Recht lauter Innenraum
Sehr gute Ersatzteilversorgung
Quelle: https://youtu.be/-zPu65mGSXA
Die meisten Unimog eignen sich nicht für die schnelle Fahrt. Hierbei werden gern lange Achsen, das Splitgetriebe und der Motor der Baureihe OM 366 LA empfohlen. Diesen Motor finden wir in der Unimog Baureihe 437.1.
Quelle: https://youtu.be/gN0Lsmo5-xk
Renault TRM 2000
Der Renault TRM 2000 folgt in dieser Auflistung gleich hinter dem Unimog, weil auch er Portalachsen, Allrad-Antrieb sowie Heck- und Mitteldifferentialsperre besitzt. Hinzukommt ein recht kurzer Radstand, so dass er als geländegängig bezeichnet werden kann.
Der Vierzylinder-Turbo-Dieselmotor hat zwar nur 117 PS, dies ist aufgrund seiner Wendigkeit und übersichtlichen Proportionen häufig schon ausreichend.
Aufgrund seines kurzen Radstandes ist auch der MAN G90 ein sehr geländegängiges Basisfahrzeug. Das Fahrzeug entstand in einer Kooperation zwischen MAN und VW und das sieht man insbesondere dem Fahrerhaus und der Innenausstattung an. Hinterachsen, Getriebe und Fahrerhaus wurden von Volkswagen geliefert. MAN lieferte den Dieselmotor, das Chassis und die Vorderachse.
Zwei Varianten des MAN G90 dürften für Weltreisende besonders interessant sein. Das wären der 8.136 FAE und der 8.150 FAE. Wie die Typenkennzeichnung schließen lässt handelt es sich also um einen 8 Tonnen Fahrzeug mit 136 bzw. 150 PS. FAE steht dabei für Frontlenker, Allrad, Einzelbereifung.
Bei beiden Varianten handelt es sich um einen Reihensechszylinder-Dieselmotor. Insbesondere die 150 PS Version soll sich für einen LKW sehr flott steuern lassen. Viele dieser Fahrzeuge kommen in letzter Zeit vom Dänischen Militär, die ihn offensichtlich viel eingesetzt hat.
Preislich attraktiv.
Gute Geländefähigkeiten.
Bereits Einzelbereifung.
Kürzere Kabine möglich.
Solide Technik
Ersatzteilversorgung über MAN könnte besser sein.
Hier noch ein Vergleich zwischen dem Unimog 1300L und dem MAN G90 aus dem Bereich der Kaufentscheidung von Basisfahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen.
Der Opel Astra Sportstourer 1.5 Diesel bei uns im Test. Unser Testwagen verfügt über 90 kW bzw. 122 PS. Der Begriff Sportstourer steht in diesem Fall für das Wort Kombi.
Insgesamt hatten wir drei Astra 1.5 Diesel Sportswagen im Autotest und wurden damit in der Lage versetzt einen umfassenden Testbericht zu erstellen. Hier geht es zum Test des Opel Astra SPORTSTOURER 1.2 Direct Injection Turbo 2022.
Video
Zu den Astras haben wir auch ein Testwagen-Video gemacht, in dem wir das Modell detailliert vorstellen:
Quelle: https://youtu.be/EOrbj8TYXr4
Fahrverhalten
Der Astra Sportstourer von Opel hat sich über die Jahre deutlich entwickelt und bietet ein ausgewogenes und sicheres Fahrverhalten. Einerseits ist das Fahrwerk so komfortabel gefedert, dass sich auch schlechte Wegstrecken gut bestreiten lassen. Andererseits ist es so straf abgestimmt, dass auch Autobahnkurven mit höherem Tempo absolviert werden können.
Innenraum
Gerade als Kombi ist der Astra Diesel eine wahrer Lastkarren. Mit einem Volumen von 540 – 1.630 Litern, eignet sich unser Testwagen sowohl für den Transport von sperrigen Dingen, aber auch als Familienauto mit Kind und Kegel.
Wer ein großes Technikpaket oder gar Luxus in diesem Kompaktkombi erwartet, wird enttäuscht werden. Funktional und sachlich gestaltet sich das Cockpit, aber das ist nicht schlecht. Dafür haben die Passagiere sowohl Vorn als auch auf der Rückbank ausreichend Platz.
Für die Langstrecke eignen sich die Option des Ergonomischen Aktiv-Sitzes für Fahrer und Beifahrer, aber auch auf den Standard Sitzen hält man es auf langen Strecken aus.
Die Lärmdämmung beim Opel ist akzeptabel, sprich besser als z.B. beim KIA Ceed, könnte aber bei hohen Autobahngeschwindigkeiten aber auch noch einen Tick besser sein.
Technik
Der 3 Zylinder Diesel-Motor ist mit Turbolader und Direkteinspritzung ausgestattet. In dieser Konfiguration leistet der Motor 300 Nm (6 Gang Schaltgetriebe) bzw. 285 Nm (9-Gang-Automatic) und sorgt dafür, dass der Verbrauch beim Schaltgetriebe auch bei zügiger Fahrweise unter 6 Litern Diesel liegt. 5,4 – 5,7 Litern konnten wir im Test verzeichnen. Dabei überrascht der Dreizylinder-Diesel mit einer akzeptablen Laufruhe.
Zwei der drei getesteten Sportstourer hatten eine Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto, sprich man schließt sein Smartphone an und kann es dann inklusive Navigation über den Touchscreen bedienen. Beim ersten Testwagen brach die Verbindung Sattelsittenverbindung für die Navigation ständig ab, nur wenn das Smartphone Display immer aktiv war blieb auch die Verbindung bestehen. Bei unseren dritten Testfahrzeug war das Problem behoben, vermutlich durch ein Update welches während einer Inspektion aufgespielt wurde.
Für einen Aufpreis in Höhe von 1.440,- (Listenpreis 12/2021) kann man auch das Multimedia Navi Pro mit 8“-Touchscreen Farbdisplaybestellen. Damit spart man sich dann die Kabelverbindung mit dem Smartphone. Die Navigation ist eher schlicht aber funktional gehalten. Prinzipiell würden wir dieses fest eingebaute System einer mobilen Lösung vorziehen. Einziger Wermutstropfen, das System hatte sich während unseren 7 Tages Testes einmal aufgehangen, sprich die aktuelle Position aktualisierte sich nicht mehr und das leider ohne das es eine Fehlermeldung gab. Aufgefallen ist das Problem erst dadurch, dass die Ankunftszeit immer weiter in der Ferne rückte.
Die Sitzheizung beim Astra überzeugte uns, da auch die zuletzt aktive Einstellung für den nächsten Start gespeichert wurde, das ist während der Winterzeit ganz angenehm.
Fazit
Insgesamt zeigt der OPEL Astra 1.5 Diesel als Sportstourer in unserem Test kaum wesentliche Schwächen auf, bis auf den einen Ausfall der Routenführung. Da bald schon der neue Astra in den Startlöchern steht, gibt es für dieses Modell derzeit noch sehr attraktive Konditionen, insbesondere als EU-Wagen. Das wird für viele Autokäufer ein weiteres Kaufargument für diesen Lastenkombi sein, der nicht nur durch seine Praktikabilität, sondern auch mit seinen günstigen Verbrauch überzeugt.
Da stand er nun der Citroën C3 PurTech 82 Feel, bereit für unseren Test. Auf mehr als 2.000 KM hat uns unser Testwagen begleitet. Der Citroën C3 ist ein Kleinwagen in der VW Polo Klasse.
Unser Citroen C3 Testwagen hat die Ausstattungsvariante Feel. Ausgestattet ist der Wagen mit einem 3-Zylinder Motor mit 61 kW / 82 PS ohne Turbolader und einem 5 Gang Schaltgetriebe.
Video
Hier ist unser Video Testbericht zum Citroen C3:
Quelle: https://youtu.be/DGhNe-mQUgg
Design
Der C3 wirkt auf den ersten Blick verspielt und mit seiner kontrastreichen zwei Farbenlackierung frisch. Dies setzt sich auch im Innenraum fort, welcher sich ein wenig extravaganter gibt.
Motor
Von einem 3-Zylinder Motor mit 61 kW / 82 PS kann man weder in Bezug auf die Leistung, noch auf die Laufkultur viel erwarten. Aber dennoch erreichte der Wagen nach GPS Messung immerhin 180 km/h, das aber nur mit Schwung und Bergab. Bergauf ist man mit dem Wagen besser auf der rechten Spur aufgehoben.
Zu seiner Verteidigung muss man jedoch sagen, dass die Autobahn nicht zu den bevorzugten Einsatzgebieten zählt. Der Wagen ist eher für die Stadt und kürzere Überlandfahrten gedacht, dort kann er schon eher überzeugen.
Raumgefühl
Erstmal die gute Nachricht, beim Einsteigen in die vordere Sitzreihe wirkt der Franzose luftiger als ein VW Polo und vermittelt ein angenehmes Raumgefühl. Auf der zweiten Sitzreihe wird es schon deutlich enger und auch der Kofferraum hätte größer ausfallen können, jedoch für das nötigste und kleine Einkäufe reicht es.
Qualität
In unserem Autotest konnte der Wagen nicht in allen Bereichen überzeugen. So störten wir uns an folgenden Dingen:
Den Hebel für die Sitzverstellung am Fahrersitz hatten wir häufiger in der Hand, da er bei Benutzung aus der Führungsschiene ging.
Für größere Menschen weisen die Sitze zu wenig Komfort auf, Rückenschmerzen sind möglich.
Das Plastik auf dem Armaturenbrett glänzt etwas, dies führt dazu, dass sich in der Frontscheibe eine Spiegelung ergibt, die nicht sein müsste.
Bei 80 bis 100 km/h zeigte der C3 PureTech auf einigen Strecken teilweise im 2 – 3 Minuten Takt ein leichtes Pfeifen auf, woher es genau kam konnten wir nicht lokalisieren.
Was uns wieder überzeugte war die Funktion des Tempomaten, welche sowohl in Einzelschritten aber auch in größeren Einheiten sich anpassen lies, sprich springen in 5 / 10 km/h Schritten
Fazit
Der Citroën C3 PurTech 82 in der Ausstattungslinie Feel hat auf unserer Testfahrt tapfer durchgehalten. Das Design macht den Franzosen attraktiv. Nur schade dass die Leidenschaft scheinbar beim Design aufhört und sich nicht bei Funktionalität und Qualität konsequent fortsetzt.
Bei uns im Autotest der Peugeot 308 BlueHDi 130. Unseren Fahrbericht bzw. unser Review zu dem 308 BlueHDI 130 haben wir in folgendem Video zusammengefasst:
Video
Quelle: https://youtu.be/Vh-fnxqoj94
Motor
Mit 130 PS bzw. 96 kW ist der Peugeot 308 ausreichend und motorisiert. Zeitgleich ist der Motor relativ sparsam.
Sonderausstattung
Überraschend ist die Ausstattung, bei der es sogar eine Massagefunktion gibt. Man merkt dem 308 aber auch sein Alter an, so ist das Display der Navigation noch relativ klein. So wundert es nicht, dass bei unseren Dreharbeiten bereits die ersten neuen 308 an die Händler ausgeliefert wurden, die futuristischer wirken.
Innenraum
Dafür macht die „alte“ Ausstattung einen soliden Eindruck. Einschränkungen gibt es dafür bei den Assistenzsystemen und der Navigationsführung, die ebenfalls optimiert werden könnten.
Der Platz in der ersten Reihe ist gut, im Fond könnte es für ein Fahrzeug aus der Kompaktklasse geräumiger sein. Hier nun noch einige Impressionen:
Fazit
Erstmal hatte uns der Peugeot als BlueHDi mit 130 PS positiv beeindruckt. Ausreichende Leistung für einen Kompaktwagen und angemessener Verbrauch. Die Bedienung der Technik könnte intuitiver und moderner sein. Im Anschluss wenige Wochen später hatten wir den 308 dann auch noch als Benziner, der uns dann schon weniger begeisterte. Neben einem relativ hohen Verbrauch störte erneut die wenig intuitive Navigation. Etwaige Kaufinteressenten sollten Beim Benziner auf den Verbrauch achten und schauen, ob sie mit der Technik des 308 zurecht kommen.
Zum Zeitpunkt des Fahrberichtes stand aber auch schon der Nachfolger des 308 in den Startlöchern, der diese Defizite hoffentlich beseitigen wird.
Der R171 schließt an den Erfolg seines Vorgängers dem R170 an und gehört damit zu der Einstiegsklasse der Roadster auf dem Automobilmarkt. Entsprechend niedrig waren damit nicht nur damals die Preise für Neuwagen, sondern auch heute noch für die Gebrauchtwagen.
Historie
Nach einer Vorstellung auf dem Genfer Autosalon wurde der Wagen im Zeitraum von März 2004 bis März 2011 produziert. In diesem Zeitraum sollen rund 245.000 Fahrzeuge verkauft worden sein.
Besonders erfolgreich war der Wagen in Deutschland, England und Italien. Die bevorzugte Lackierung war Silber danach folgte Schwarz. Näheres zu diesen Werten findet man auf der SLK Club Homepage.
Als Sondermodelle wurden im Laufe der Zeit die Edition 10, 2LOOK Edition und die Grand Edition angeboten. Die Editionen verfügten über unterschiedliche Sonderausstattungen und Stückzahlen. Näheres hierzu unter Wikipedia.
Der R171 war der erste SLK mit Kopfraumheizung, welche optional als „AIRSCARF“ angeboten wurde. Voraussetzung hierfür waren die Sonderausstattung Sitzheizung und Leder (Serie beim SLK 55 AMG).
Modellpflege
Ab April 2008 wurde die Modellpflege kurz Mopf ausgeliefert. Die neuen Fahrzeuge sind an folgenden Merkmalen zu erkennen:
Geänderte Frontschürze
Trapezförmige Auspuffrohre
Dunkle Heckleuchten
Heckschürze in Diffusor-Optik
Die silbernen Schalter im Innenraum sind überwiegend verschwunden und es scheint auch die Radio/Navigationseinheit moderner geworden zu sein.
Im Zuge der Modellplfege gab es auch Veränderungen bei den Motoren:
Der SLK 350 200 kW / 272 PS wurde zum SLK 350 Sportmotor mit 224 kW / 305 PS. Dieser Motor sollte dem V6 mehr Sportlichkeit verleihen, er wurde auch beim Mercedes SL 350 eingeführt und war an roten Designelementen auf der Motorabdeckung zu erkennen (rotes V).
Der SLK 55 AMG 265 kW / 360 PS und der SLK 280 170 kW / 231 PS blieben im wesentlichen gleich.
Während die Modellpflege für den SLK 200 Kompressor wohl erst ab April 2008 umgesetzt wurde, gibt es beim SLK 350 bereits ab Januar 2008 den neuen Sportmotor mit Facelift. Nicht alle Fahrzeuge wurden gleich verkauft, somit sollten Käufer beim Modelljahr 2008 genau hinsehen, ob das Traummodell bereits mit einem Facelift ausgestattet ist.
Ab März 2009 wurde der SLK 280 umbenannt und als SLK 300 verkauft, dieser Schritt wurde im Ausland bereits vorab umgesetzt.
Design
Im Vergleich zum R170 ist der R171 äußerlich wesentlich dynamischer geworden. Sein Design ist eine Anlehnung an den Mercedes-Benz SLR McLaren.
Innenraum
Im Vergleich zum Vorgänger hat der Innenraum an Charakter verloren. Auf Leidenschaft oder aufregendes Design muss man sowohl bei den Instrumenten als auch bei der Mittelkonsole verzichten. Dafür haben die Langzeitqualitäten zugenommen und der Innenraum ist robuster geworden.
Motoren
Die Motorenpalette ist breit gefächert. Neben dem Reihen-Vierzylinder SLK 200 Kompressor, gibt es noch die V6-Motoren im SLK 280/ 300 /350 sowie einen V8 im SLK 55 AMG / SLK 55 AMG Black Series.
Der Bestseller dürfte der SLK 200 gewesen sein, der anfänglich 163 PS und später mit dem Facelift 184 PS erhalten hat. Leider weisen sowohl der Vierzylinder- als auch die V6 Motoren Schwachpunkte auf, mehr hierzu weiter unten.
Zum dahingleiten in der Abendsonne scheint sich der SLK 280 später SLK 300 genannt, am besten geeignet zu sein, da die Laufkultur des Motors von vielen Fahrern als die angenehmste empfunden wird. In Verbindung mit dem Sport-Paket steigert man sein Aussehen und den Sound. Das Sport-Paket beinhaltet für den SLK 280/300 unter anderem einen Sportluftfilter, Leichtmetallfelgen, AMG-Abrisskante auf dem Heckdeckel, rote Ziernähte an den Sitzen und roten Gurten.
Variodach
In der Baureihe R171 wurde das Variodach im Vergleich zum Vorgänger optimiert. Die Heckscheibe klappt nun anders ein, so dass der Kofferraum nun ein größeres Volumen aufweist. Grundsätzlich hat sich die Technik bewährt und wir sind auf den Recherchen zu unserer Kaufberatung auf keine Schachstellen bezüglich des Daches gestoßen.
Sondereditionen
Im Laufe der Produktionszeit des SLK, gab es auch diverse Sondermodelle oder Editionen. Hierzu gehörten z.B.
SLK 55 Black Series, V8 mit 400 PS, 2006 laut diesem Prospekt, angeblich sollen nicht mehr als 120 Fahrzeuge gebaut worden sein.
SLK Tracksport Edition, 2006 auf 35 Fahrzeuge limitiert, Infos zum Tracksport
EDITION 10, Preisliste von 2006 und auf 350 Fahrzeuge limitiert,
2LOOK Edition, Preisliste von 2009 und auf 300 Fahrzeuge limitiert
Die SPORT EDITION sollte folgende Ausstattung haben.
Interieur
AIRSCARF inkl. Stoffwindschott
Armauflage in den Türen mit roter Ziernaht
Innenhimmel inkl. Heckscheibenrahmen in Schwarz
Klimaanlage (Serienausstattung bei SLK 300 und SLK 350) 1
Lenkrad-Schaltpaddles 2
Polsterung Leder in Schwarz 3
Sitzheizung
Sportlenkrad mit perforiertem Leder und roter Ziernaht
Schalt-/Wählhebel in Leder mit roter Ziernaht im Balg
Sicherheitsgurte in Rot 4
Sitze mit roter Ziernaht
Veloursfußmatten mit roter Kettelung
Zierteile auf Fahrerseite in Schwarz
Zierteil auf Beifahrerseite in Carbon-Optik
Exterieur
AMG Abrisskante auf Heckdeckel
17“-Bremsanlage, Bremsscheiben vorne gelocht, Bremssättel mit Schriftzug Mercedes-Benz
Leichtmetallräder 5-Doppelspeichen- Design 4-fach 5 VA: 7,5 J x 18 ET 37, Reifengröße: 225/40 R18 HA: 8,5 J x 18 ET 30, Reifengröße: 245/35 R18
Scheinwerfer mit dunkler Einfassung
Sportfahrwerk mit Tieferlegung 6
Sportluftfilter (nur für SLK 300)
1 Wahlweise ist die Komfort-Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC, Code 581, zum Differenzaufpreis erhältlich. 2 Nur in Verbindung mit Automatikgetriebe 5-Gang, Code 423, oder 7-Gang 7G-TRONIC, Code 427. 3 Wahlweise ist die Polsterung Leder alpakagrau oder designo Polsterung gegen Mehrpreis erhältlich; dann Entfall aller roten Ziernähte, der Veloursfußmatten mit roter Kettelung sowie der Sicherheitsgurte in Rot (Ersatz durch Sicherheitsgurte in Schwarz, Code U17) sowie des perforierten Leders am Lenkrad. Die designo Polsterung umfasst Ziernähte in der jeweiligen designo Farbe sowie Fußmatten in Velours mit Keder in designo Leder schwarz. 4 Wahlweise sind die Sicherheitsgurte in Schwarz, Code U17, erhältlich. 5 Wahlweise sind 18“ AMG Leichtmetallräder, Code 795, gegen Mehrpreis erhältlich; Winterreifen ab Werk, Code 645, sind nicht möglich. 6 Wahlweise ist das Serienfahrwerk, Code 485, anstelle des Sportfahrwerks erhältlich. 7 Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren RL 80/1268/EWG in der jeweils gegenwärtig geltenden Fassung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen
Daten stammen aus der damaligen Preisliste.
Verfügbare Modellausführen waren:
SLK 200 KOMPRESSOR, 184 PS
SLK 300, 231 PS
SLK 350 Sportmotor, 306 PS
Wertsteigerung Mercedes SLK
Mercedes Cabrios blicken auf eine große Vergangenheit zurück und sind heute teils stark begehrt und weisen große Wertsteigerungen auf. Die Wahrscheinlichkeit eine solche Wertsteigerung beim SLK zu erfahren, dürften relativ niedrig sein. Aktuell – im Jahr 2019 – scheinen die Preise noch zu fallen.
Wer sich dennoch der Hoffnung einer Wertsteigerung bei dieser Modellreihe hingeben möchte, könnte bei folgenden Konstellationen Chancen haben:
Der SLK 55 AMG Black Series dürfte bereits heute eine gesuchte Ausnahme sein. Zwar war der Wagen offiziell wohl nicht limitiert, jedoch hat man damit gerechnet nicht mehr als 150 Exemplare zu verkaufen. Der BlackSeries hat im Übrigen kein Variodach, sondern ein festes Hardtop aus CFK. Hier weitere Details zum: SLK 55 AMG Black Series
AMG Modelle konnten in der Vergangenheit eine bessere Preisentwicklung aufweisen, als normale Modelle. Wenn das Geld hierfür nicht ausreicht, sollte man sich nach einem V6 mit gehobener Ausstattung umschauen.
Sondermodelle oder Editionen könnten aufgrund geringerer Stückzahlen interessant sein.
Unfallfrei sollte er sein.
Nachvollziehbares und durchgehend geführtes Scheckheft bei Mercedes sind von Vorteil
Deutsches Fahrzeug, kein Re-Import aus den USA oder Japan (aktuell noch eher selten!)
Original Zustand
Schwachstellen / Prüfen
Bevor man einen SLK und damit seine typischen Schachstellen unter die Lupe nimmt, sollte man seine Ausstattung kennen. Die Zahlencodes der Ausstattungen, die bei Auslieferung vorhanden waren, findet man in der Datenkarte. Die Datenkarte befindet sich meist am Ende des Serviceheftes. Die Aufschlüsselung der Codes kann man über die damaligen Preislisten auslesen, eine Übersicht dieser hat der SLK Club zusammengestellt. Alternativ kann man die Ausstattung auf der folgenden Website prüfen.
Serviceheft & Sonderausstattung
Nach Überprüfung von Serviceheft und Datenkarte sollte man schon mehr über das Fahrzeug in Erfahrung gebracht haben. Danach sollte man sich den Wagen ansehen. Die Sonderausstattung sollte mit dem tatsächlichen Zustand des Wagens abgeglichen werden. Sind die Originalfelgen vorhanden, wurden Ausstattungen nachträglich nachgerüstet oder aus dem Fahrzeug entfernt.
Karosserie
Auch wenn der R171 nicht für Rostschäden bekannt ist, sollten man sich folgende Bereiche ansehen:
Schweller
Dachkante vorn
Achsträger hinten
Kofferraum (alles raus nehmen unten nachsehen und auch an der Gummidichtung nachsehen ggf. mal hoch nehmen.)
Motoren
Bei den Motoren sollte man Baujahre und Kilometerstände kontrollieren und sich genau überlegen, welches Fahrzeug man wählt.
SLK 200 Kompressor / M 271 Vierzylinder-Motor:
Über den Magnetversteller der Nockenwelle am Motor kann Öl in den Kabelbaum gelangen. Ist das Öl weit genug fortgeschritten, kann es das Motorsteuergerät zerstören. Es wird angeraten so genannte Ölstoppkabel zu verbauen, bei dem Vierzylinder sollen zwei Stück notwendig sein. Die Kosten hierfür sollen bei rund 100,- EUR für alle Teile liegen plus Einbau versteht sich. Wer einigermaßen geschickt ist, kann das auch selbst machen. Anleitungen hierzu findet man in diesem Forum. Bei einer Besichtigung sollte man also prüfen, ob bereits Öl in den Kabeln ist. Befindet sich Öl in den Kabeln, sollte man auch das Kabel am Motorsteuergerät prüfen, um Gewissheit zu haben, ob das Öl dort schon angekommen ist. Auch wenn kein Öl in den Kabeln ist, wird allgemein empfohlen Ölstoppkabel zu verbauen, da der Kostenaufwand im Vergleich zu dem Risiko eines Schadens, eher gering ausfällt. Sind diese bereits verbaut, haben die Kabel hellgründe Fänchen. Die Abdeckung vorn am Motor über den Magnetverstellern ist wohl im Zuge des Facelift werksseitig weggefallen.
Bei der Steuerkette des Vierzylinders wurde eine Simplex-Steuerkette, sprich eine einfache Steuerkette, verbaut. Dies soll dazu führen, dass teilweise auch schon unter 100.000 KM ein Austausch notwendig werden kann. Wenn man nach dem Start des Motors ein Rasseln oder Schleifen hört, sollte die Kette schnellstens überprüft werden.
SLK 280/300 & 350 / M 272 Sechszylinder-Motor:
Auch bei dem V6-Motoren – SLK 280 / 300 sowie 350 und dem dazugehörigen Sportmotor – kann über die Magnetversteller Öl in die Kabel gelangen. (Siehe oben) Hier sollten ebenfalls Ölstoppkabel verbaut werden, für den V6 werden vier Kabel benötigt.
Bei den Sechszylinder-Motoren wurden zeitweise zu schwache Kettenräder verbaut. Wenn sich das Motorsteuergerät meldet, dann kann dies die Ankündigung für einen solchen Schaden sein, meist verschieben sich dann die Steuerzeiten. Die Reparatur ist aufwendig und sehr teuer. Deshalb sollte man die Baujahre von 2004 bis 2006 meiden. Es soll sogar Fälle gegeben haben, wo dies repariert wurde, jedoch bei der Reparatur erneut die alten zu schwachen Kettenräder verbaut wurde. Bei unseren Recherchen sind wir dabei auf die Motorennummer …468993 gestoßen, ab dieser Nummer sollen stärkere Kettenräder beim M272 verbaut worden sein (Diese Auskunft ist unverbindlich und wir übernehmen keine Haftung!).
SLK 55 AMG & AMG Paket
Mit dem SLK 55 AMG haben wir uns nicht so intensiv beschäftigt, allerdings soll dieser recht selten Probleme verursachen. Sowohl bei dem AMG Modellen als auch bei dem AMG Paket sollten Käufer daran denken, dass AMG Ersatzteile sehr teuer sein können. Der Stoßfänger vorn kostet beim AMG-Paket allein ca. 1.900,- EUR zzgl. Montage. Sollte man sich für ein solches Fahrzeug entscheiden, sollte es in einwandfreien Zustand sein oder etwaige Schäden bei den Preisverhandlungen einen deutlichen Abschlag liefern. Ein vermeintliches Schnäppchen könnte sich auch als Kostengrab herausstellen, also nichts übereilen!
Funktionscheck
Grundsätzlich sollte man alle Funktionen des Wagens und seiner Sonderausstattung testen. Besonderes Augenmerk sollten Käufer hierbei auf folgende Punkte legen:
Klemmendes Zündschloss
Kaputte Anlasser / Kraftstoffpumpen
Hintere Seitenscheiben sollten nicht runterfallen
Xenon-Scheinwerfer
Differential sollte trocken sein
Sitzheizung
Auch wenn das Variodach des SLK in der Regel keine Probleme macht, sollte man es ebenfalls testen und es auch auf Undichtigkeiten prüfen. Sollten es beim Fahren zu einem Knarzen kommen, wenn man z.B. einen Bordstein hochfährt, können dies die Gummidichtungen sein. Wenn man die Dichtungen mit einem Pflegestift behandelt, sollte das Knarzen verschwinden oder zumindest besser werden.
Grundsätzlich sollten Käufer sich nicht nach einer Kaufempfehlung richten, sondern nach ihrem persönlichen Geschmack, an welchem Fahrzeug sie die größte Freude haben. Unsere Kaufberatung zu dem Mercedes SLK der Baureihe R171 lautet wie folgt.
– Ein SLK 200 Kompressor sollte aufgrund der einfachen Steuerkette eine möglichst geringe Laufleistung haben oder ein Austausch sollte schon erfolgt sein. – Ein SLK 280/300 soll die beste Laufruhe haben. Sowohl beim 280/300 als auch bei dem SLK 350 sollten beim M272 – aufgrund des schwachen Kettenrades – die Baujahre 2004 – 2006 gemieden werden. – Der SLK 55 AMG verfügt über die meiste Leistung und soll dazu wenig Probleme bereiten, jedoch bewegt man sich hier in einem höheren Preissegment.
Fahrzeuge mit Modellpflege ab Anfang 2008 werden in der Regel ausgereifter sein. Zusammenfassend dürfte ein V6 ab Modelljahr 2008 in gepflegtem Zustand und guter Ausstattung ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis liefern. Besonders interessant erscheint uns dies in Verbindung mit dem Sportpaket, welches den SLK deutlich aufwertet, das ist selbstverständlich Geschmackssache.
„Oh Du fährst Cabrio“. Diese Aussage hat eigentlich jeder schon einmal gehört. In den ersten Jahren der Automobilgeschichte hatten die meisten Autos – damals noch motorgetriebene Droschken – kein Dach oder nur ein Verdeck gegen Aufpreis.
Cabrio fahren, das solltest Du wissen
Was bedeutet es aber eigentlich Cabrio zu fahren und was bedeutet es für Dich als Fahrer? Mit dieser Frage haben wir uns in dem folgenden Video beschäftigt:
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