Wie schaltet man beim SEAT Leon Sportstourer den Beifahrerairbag aus? In unserem Video zeigen wir die Antwort, wie man den Beifahrerairbag einschaltet oder deaktiviert.
Quelle: https://youtu.be/kWSwCb1VqeA
SEAT Leon Beifahrerairbag – An- und Ausschalten
Dieses informative Video gibt einen detaillierten Einblick in die Funktionsweise des Beifahrerairbags im SEAT Leon. Der Zuschauer erfährt, wie der Beifahrerairbag je nach Bedarf manuell aktiviert oder deaktiviert werden kann. Die Anleitung bietet eine klare Schritt-für-Schritt-Erklärung und visualisiert dabei die entsprechenden Bedienelemente im Fahrzeug.
Das Video beginnt mit einer kurzen Einleitung zur Bedeutung des Beifahrerairbags für die Sicherheit der Insassen. Anschließend führt der Moderator durch die notwendigen Schritte, um den Airbag zu aktivieren oder zu deaktivieren. Dies beinhaltet die genaue Lokalisierung des Bedienfelds im Fahrzeug, das intuitive Handling der Schalter oder Tasten sowie die visuelle Bestätigung des Status auf dem Armaturenbrett.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Sicherheit und den Situationen, in denen es ratsam ist, den Beifahrerairbag zu deaktivieren. Der Zuschauer erhält wichtige Hinweise, in welchen Fahrsituationen diese Option sinnvoll sein kann, beispielsweise beim Transport von Kindersitzen.
Das Video schließt mit einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und betont die Bedeutung der korrekten Anwendung dieser Funktion für die Sicherheit aller Fahrzeuginsassen. Diese Anleitung richtet sich an SEAT Leon-Besitzer, die ihr Fahrzeug sicher und verantwortungsbewusst nutzen möchten.
Diese Inhaltsangabe zum Beifahrerairbag wurde mit Hilfe von Chat GPT3.5 erstellt.
Wer einen LKW über 7,5 Tonnen kauft, kann diesen unter Umständen ablasten, um damit den Wunsch nach einem Expeditionsmobil zu erfüllen.
Vor- und Nachteile
Vorteile einer Ablastung in Deutschland:
Es ist lediglich ein Führerschein der Klasse 3 oder C1 notwendig.
Günstigere KFZ-Steuer (Versteuerung nach Gewichtsklassen).
„Lieferwagen-Tarif“ bei Versicherungen
Keine LKW-Maut
Kein Sonntagsfahrverbot
Parken in Wohngebieten, sofern die Straßen breit genug sind. (Nicht verbindlich! Es sollten mehr als 3 Meter und 6 cm neben dem geparkten Fahrzeug platz sein.)
Das neue Zielgewicht für das zulässige Gesamtgewicht eines LKW darf nicht weniger als 125 % des Leergewichts im KFZ-Schein betragen. Das bedeutet wenn man eine Zulassung als 7,49 Tonnen KFZ beantragt, darf das Leergewicht nicht über 5.992 KG liegen. Dies zu erreichen wird bei einigen LKW´s schon schwierig. Eine LKW-Wiegenote erhält man z.B. bei der Saatzucht oder bei Raiffeisen Organisationen.
Antrag stellen
Für den Antrag zur Ablastung muss man mit der Wiegenote zu einer Überwachungsorganisation sprich zum TÜV, DEKRA usw. Weiterhin muss beim Fahrzeughersteller ein neues Typenschild beantragt werden. Mit dem neuen Typenschild und der Bestätigung der Überwachungsorganisation kann man dann zur Zulassungsstelle, wo die begehrte Ablastung vollzogen werden kann.
Vorsicht ehemalige Feuerwehr kaufen
Ehemalige Feuerwehren eignet sich häufig sehr gut für den Umbau zu einem Weltreise- oder Expeditionsmobil. Hinzukommen meist relativ geringe Kilometerstände. Beim Kauf einer gebrauchten Feuerwehr sollte man mindestens dieselben Punkte wie für einen Gebrauchtwagen beachten.
Für die Überführung von Kraftfahrzeugen können Käufer Überführungskennzeichen nutzen. Aber Vorsicht, wenn das KFZ keinen TÜV hat, dann darf man mit diesen Überführungskennzeichen lediglich bis zur nächstgelegenen Werkstatt fahren. Somit muss das gekaufte Fahrzeug also in der Nähe des Kaufortes verbleiben oder per KFZ-Transport ggf. sogar Tieflader abgeholt werden.
Besonders schwierig wird es bei einer ehemaligen Feuerwehr. Weil einige Erwerber – nachdem Kauf bei der VEBEG – nicht die Finger von der Signalanlage und dem Blaulicht lassen konnten, werden diese jetzt immer vor Übergabe ausgebaut. Dies führt dazu, dass die Fahrzeuge ohne diese Ausstattung die TÜV Kriterien als Feuerwehr nicht mehr erfüllen.
Somit erfolgt die Einstufung als LKW oder – wenn die EZ schon 30 Jahre zurückliegt – als Historisches Fahrzeug (häufig als H-Zulassung bezeichnet). Letztere Variante ist häufig besonders günstig in der KFZ-Steuer und Versicherung. Eine weitere Möglichkeit wäre die Einstufung als Expeditionsmobil sprich als Wohnmobil, hiermit sind jedoch besondere Anforderungen verbunden, sprich hierfür muss das Wohnmobil erst mal fertig gebaut sein.
Der Kauf einer gebrauchten Feuerwehr ohne TÜV sollte also besondere Beachtung bezüglich der Richtlinien für Überführung, TÜV und ggf. seitlicher Unterfahrschutz und Heckunterfahrschutz finden. Weiterhin sollte man über einen Führerschein verfügen, die der Gewichtsklasse der Feuerwehr entspricht.
LKW oder Wohnmobilzulassung bis 7,49 Tonnen?
Jeder der über die Anschaffung eines Basisfahrzeuges nachdenkt, um daraus ein Expeditionsmobil zu machen, wird schnell auf das Thema Zulassung als LKW oder Wohnmobil stolpern.
Historisches KFZ
Im glücklichsten Falle ist das Basisfahrzeug bereits 30 Jahre alt, dann wäre die Zulassung als historisches Fahrzeug denkbar. Hierfür sind jedoch einige Bedingungen Voraussetzung:
EZ liegt 30 Jahre oder mehr zurück.
Die Hauptuntersuchung wurde bestanden.
Die KFZ-Hauptgruppen wie Motor, Kraftübertragung, Fahrwerk, Karosserie/ Aufbau und Fahrzeugelektrik müssen dem Originalzustand entsprechen.
Änderungen oder Umbauten sollten zeit typisch sein.
Ein Oldtimergutachten belegt den erforderlichen zustand.
Unterhaltskosten
Damit würde selbst ein Allrad-LKW Steuern in Höhe von EUR 191,00 im Jahr verursachen (Stand 2020). Für Oldtimer bzw. historische Fahrzeuge gibt es meist auch günstigere Versicherungen. Für die Erstellung des Gutachtens können Kosten in Höhe von 80,- bis 200,- EUR anfallen.
Wenn das Fahrzeug noch keine 30 Jahre alt ist, muss man darüber nachdenken, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Zulassungsarten LKW oder Wohnmobil haben könnten.
Versicherung: Häufig sollen KFZ Versicherungen für Wohnmobile günstiger sein als für LKW. Was uns bei unseren Recherchen aufgefallen ist, dass man für Wohn- bzw. Weltreisemobil wesentlich leichter eine Kaskoversicherung (Teil- oder Vollkasko) findet, als für einen LKW.
Unterschied Leergewichte
Ladung: Habe ich einen LKW, dann ist die Wohnkabine lediglich Ladung. Das hat den Vorteil, dass für Ladung kaum TÜV-Richtlinien umgesetzt werden müssen. Dafür muss aber das Leergewicht bei einem 7,49 tonnen LKW auch bei 5.992 KG ohne Wohnkabine liegen. Habe ich ein Wohnmobil, steht das zulässige Gesamtgewicht im Vordergrund. Dann müssen aber die Fenster der Wohnkabine mit Sicherheitsglas ausgestattet sein. Weiterhin ist ein Brand- und Splittergutachten für die verbauten Wände der Wohnkabine vorzulegen. Sollen Leute in der Wohnkabine sitzen, sind meist Sicherheitsgurte notwendig. Mehr Sicherheitsgurte könnte aber auch Mehrgewicht durch eine höhere Zahl an Passagieren bedeuten. Es empfiehlt sich bei diesen Punkten vorab – bei der entsprechenden Überwachungsorganisation wie z.B. dem TÜV – sich mit einem Prüfer abzustimmen, welche Richtlinien erfüllt werden müssen.
Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit als Wohnmobil zuzulassen, aber die Wohnkabine als Wechselaufbau eintragen zu lassen.
Wohnmobilzulassung, was beachten?
Wer allerdings sein Fahrzeug als Wohnmobil zulassen will, der muss bestimmte Anforderungen erfüllen, hierzu zählen unter anderem:
Sitzgelegenheit mit Tisch
Ebene Liegefläche / Schlafmöglichkeit
Fest eingebaute Kochgelegenheit
Unterbringungsmöglichkeiten für Kleidung und Proviant
Einrichtung muss fest verbaut sein
Auch diese Zulassungsform bietet Vorteile.
Fähren und Versicherungstarife können für Wohnmobile günstiger sein als für einen LKW, insbesondere bei Expeditionsfahrzeugen über 7,5 Tonnen.
Verkehrsregeln
Bei einem Gesamtgewicht ab 3,5 bzw. 7,5 Tonnen müssen Wohnmobile in Deutschland folgendes Tempolimits einhalten:
Ortschaft 50 km/h,
Landstraße 80 km/h – über 7,5 Tonnen 60 km/h,
Autobahn ebenfalls 100 km/h – über 7,5 Tonnen 80 km/h
Bei der Haupt- und Abgasuntersuchung ist bei Wohn- sprich Expeditionsmobilen, die als Wohnmobil zugelassen werden folgendes zu beachten:
Bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen (Neu 36 Monate) und bis 7,5 Tonnen (Neu 24 Monate) müssen die Fahrzeuge alle 24 Monate zur Hauptuntersuchung.
Bei Fahrzeugen zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen müssen die Fahrzeuge ab dem 6 Jahre alle 12 Monate zur Hauptuntersuchung.
Fahrzeuge über 7,5 Tonnen müssen alle 12 Monate zur Untersuchung. Es empfiehlt sich aktuell jeweils zu informieren, welche Regelung für das eigene Fahrzeug zu trifft.
Welches Tankvolumen darf ein Weltreisemobil haben?
Ein großer Tank steht für eine hohe Reichweite. Damit aber nicht die Gefahrengutvorschriften greifen, sollte das gesamte Fassungsvermögen der befestigten Behälter 1.500 Liter pro Beförderungseinheit (also inklusive Anhänger !) nicht überschritten werden.
Eine weitere interessante Größenangabe sind 1.000 Liter Fassungsvermögen. Sprich überschreitet man diese Menge, ist der Kraftstoff ggf. beim Grenzübertritt zu verzollen. Somit sollte man diesen Wert nicht überschreiten.
Bei der Berechnung des Leergewichtes, wird auch das Fassungsvermögen der Tanks berücksichtigt. Wer sein Fahrzeug ablasten möchte, sollte es mit dem Tankvolumen nicht übertreiben.
Selbstverständlich ist ein LKW größer und schwerer als ein PKW oder Geländewagen.
Je nach Gewichtsklasse gelten bei einem LKW andere Regeln als bei PKW´s wie z.B. das Sonntagsfahrverbot, Parken in Wohngebieten oder die Mautpflicht ab 7,5 Tonnen. Siehe hierzu auch oben LKW ablasten.
Auch bei der Benutzung eines Expeditionsmobils in LKW-Format ist einiges anders. Das können sein (bezieht sich auf ältere LKW):
Luftgefederter Fahrersitz
Die Bremsen eines LKW arbeiten mit Druckluft, zu erkennen an dem kleinen Hebel, den man umlegen kann.
Hauptschalter, der den Betriebsstrom einschaltet.
ggf. spezielle Getriebe mit vielen oder Zwischengängen.
Ausgeschaltet wird er über eine Motorbremse im Fußraum des Fahrers.
Zirka alle 3. bis 5.000 KM sollte ein LKW abgeschmiert werden, dafür gibt es einen Schmierplan der einzuhalten ist. Ggf. z.B. beim Mercedes SK ist eine Zentralschmierung vorhanden.
In einigen Dingen muss man sich also umgewöhnen.
Rechtlicher Hinweis
Dieser Bericht beruht auf persönlichen Erfahrungen oder Recherchen. Ein Irrtum oder eine gesetzliche Änderung ist jederzeit möglich. Bei konkreten Fragen sprechen Sie bitte die entsprechenden Überwachungsorganisationen an.
Der Opel Astra Sportstourer 1.5 Diesel bei uns im Test. Unser Testwagen verfügt über 90 kW bzw. 122 PS. Der Begriff Sportstourer steht in diesem Fall für das Wort Kombi.
Opel Astra 1.5 Diesel Sportstourer – Das Armaturenbrett
Insgesamt hatten wir drei Astra 1.5 Diesel Sportswagen im Autotest und wurden damit in der Lage versetzt einen umfassenden Testbericht zu erstellen. Hier geht es zum Test des Opel Astra SPORTSTOURER 1.2 Direct Injection Turbo 2022.
Video
Zu den Astras haben wir auch ein Testwagen-Video gemacht, in dem wir das Modell detailliert vorstellen:
Quelle: https://youtu.be/EOrbj8TYXr4
Fahrverhalten
Der Astra Sportstourer von Opel hat sich über die Jahre deutlich entwickelt und bietet ein ausgewogenes und sicheres Fahrverhalten. Einerseits ist das Fahrwerk so komfortabel gefedert, dass sich auch schlechte Wegstrecken gut bestreiten lassen. Andererseits ist es so straf abgestimmt, dass auch Autobahnkurven mit höherem Tempo absolviert werden können.
Innenraum
Opel Astra Fahrersitz
Gerade als Kombi ist der Astra Diesel eine wahrer Lastkarren. Mit einem Volumen von 540 – 1.630 Litern, eignet sich unser Testwagen sowohl für den Transport von sperrigen Dingen, aber auch als Familienauto mit Kind und Kegel.
Opel Astra Sportstourer Rückbank
Wer ein großes Technikpaket oder gar Luxus in diesem Kompaktkombi erwartet, wird enttäuscht werden. Funktional und sachlich gestaltet sich das Cockpit, aber das ist nicht schlecht. Dafür haben die Passagiere sowohl Vorn als auch auf der Rückbank ausreichend Platz.
Ergonomischen Aktiv-Sitzes (AGR Sitze)
Für die Langstrecke eignen sich die Option des Ergonomischen Aktiv-Sitzes für Fahrer und Beifahrer, aber auch auf den Standard Sitzen hält man es auf langen Strecken aus.
Die Lärmdämmung beim Opel ist akzeptabel, sprich besser als z.B. beim KIA Ceed, könnte aber bei hohen Autobahngeschwindigkeiten aber auch noch einen Tick besser sein.
Technik
Opel Astra 1.5 Diesel Motor
Der 3 Zylinder Diesel-Motor ist mit Turbolader und Direkteinspritzung ausgestattet. In dieser Konfiguration leistet der Motor 300 Nm (6 Gang Schaltgetriebe) bzw. 285 Nm (9-Gang-Automatic) und sorgt dafür, dass der Verbrauch beim Schaltgetriebe auch bei zügiger Fahrweise unter 6 Litern Diesel liegt. 5,4 – 5,7 Litern konnten wir im Test verzeichnen. Dabei überrascht der Dreizylinder-Diesel mit einer akzeptablen Laufruhe.
Zwei der drei getesteten Sportstourer hatten eine Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto, sprich man schließt sein Smartphone an und kann es dann inklusive Navigation über den Touchscreen bedienen. Beim ersten Testwagen brach die Verbindung Sattelsittenverbindung für die Navigation ständig ab, nur wenn das Smartphone Display immer aktiv war blieb auch die Verbindung bestehen. Bei unseren dritten Testfahrzeug war das Problem behoben, vermutlich durch ein Update welches während einer Inspektion aufgespielt wurde.
Für einen Aufpreis in Höhe von 1.440,- (Listenpreis 12/2021) kann man auch das Multimedia Navi Pro mit 8“-Touchscreen Farbdisplaybestellen. Damit spart man sich dann die Kabelverbindung mit dem Smartphone. Die Navigation ist eher schlicht aber funktional gehalten. Prinzipiell würden wir dieses fest eingebaute System einer mobilen Lösung vorziehen. Einziger Wermutstropfen, das System hatte sich während unseren 7 Tages Testes einmal aufgehangen, sprich die aktuelle Position aktualisierte sich nicht mehr und das leider ohne das es eine Fehlermeldung gab. Aufgefallen ist das Problem erst dadurch, dass die Ankunftszeit immer weiter in der Ferne rückte.
Opel Astra 1.5 Diesel Sportstourer – Der Kofferraum
Die Sitzheizung beim Astra überzeugte uns, da auch die zuletzt aktive Einstellung für den nächsten Start gespeichert wurde, das ist während der Winterzeit ganz angenehm.
Fazit
Insgesamt zeigt der OPEL Astra 1.5 Diesel als Sportstourer in unserem Test kaum wesentliche Schwächen auf, bis auf den einen Ausfall der Routenführung. Da bald schon der neue Astra in den Startlöchern steht, gibt es für dieses Modell derzeit noch sehr attraktive Konditionen, insbesondere als EU-Wagen. Das wird für viele Autokäufer ein weiteres Kaufargument für diesen Lastenkombi sein, der nicht nur durch seine Praktikabilität, sondern auch mit seinen günstigen Verbrauch überzeugt.
Der Toyota Land Cruiser J7 oder auch HZJ 75 oder HZJ 78 (Nachfolger) genannt, bietet neben einer solider Technik für einen Geländewagen mit Chassis reichlich Platz im Fond. Hinzu kommt, mit den richtigen Dachträgern eine Dachlast von max. 200 KG. Der Umbau zum Expeditionsfahrzeug bietet sich beim Land Cruiser HZJ 75 / 78 mit seinem Fahrgestell an, hier ein Beispiel für ein umgebautes Expeditionsfahrzeug. Der Toyota HZJ 75 gilt als eines der zuverlässigsten Fahrzeuge in der 3,5 Tonnen Klasse und gebrauchte Fahrzeuge können auch schon mal eine halbe Million KM auf dem Tacho haben. Sein Nachfolger der Land Cruiser HZJ 78 ist etwas moderner, wobei er noch immer den Charm der 90er Jahre versprüht und im Vergleich zu modernen Fahrzeuge wie ein Youngtimer wirkt. Dabei liefert er noch immer ein TOP Performance im Bereich Zuverlässigkeit ab. Lediglich die Getriebe sollen nach einigen hunderttausend Kilometern Probleme machen. Besonders beliebt ist der 4,2-Liter Saugdiesel. Blattferdern von und hinten gab es bis 1999, danach wurden zumindest vorn Stabfedern eingesetzt.
Ab 2009 folgte bei der Ausstattung der Fahrer und Beifahrer-Airbag, welcher auch mit einem neu gestalteten Armaturenbrett einher ging. ABS, Servolenkung, Fensterheber und Zentralverriegelung wurden ebenfalls eingeführt und stellten für den Land Cruiser eine deutliche Modernisierung dar. Die Modellbezeichnung HZJ78 bedeutet im übrigen:
– HZ gibt den Motor an – J steht für Land Cruiser – 7 für die Baureihe und – die 8 für das Modell innerhalb der Baureihe.
Wer auf der Suche nach einem Land Cruiser HZJ 78 ist, kann ab rund 30.000,- EUR (netto also zzgl. 19% Mehrwertsteuer) den Wagen sogar bei Händlern in Belgien als Neuwagen kaufen. Jedoch dürfen die dort angebotenen Fahrzeuge nicht in die EU eingeführt werden, neuste Abgasnormen nach WLTP und Sicherheitsstandards sind in der EU schwer zu erfüllen. Ggf. kann hier die Firma Tom´s Fahrzeugtechnik weiterhelfen.
In Deutschland ist der HZJ7 kaum bekannt, die Ersatzteilversorgung ist dafür aber weltweit gewährleistet. Die einfache Technik macht ihn reparaturfreundlich und damit zu einem guten Basisfahrzeug.
Gebrauchtwagen werden in Deutschland recht teuer gehandelt und das auch noch wenn er einige 100.000 KM auf dem Buckel hat. Gelegentlich verkaufen die Bergwachten in Süddeutschland ausgemusterte Fahrzeuge. Aufgrund seines häufigen Einsatzgebietes in Afrika und seinen vielen Sitzplätzen wird der HZJ75 / 78 auch als Buschtaxi tituliert. Dieses Basisfahrzeug sollte sich jeder, in dieser Gewichtsklasse, mal angesehen haben, da es sich als Expeditionsmobil sehr gut eignet.
Quelle: https://youtu.be/ZGJooCs7ubE
Land Rover Defender
Der Land Rover Defender der von seinen Fans liebevoll Landy bezeichnet wird, wurde seit 1948 gebaut und erfreut sich seit Jahren hoher Beliebtheit und das sogar in Deutschland. Spätestens seitdem die Produktion im Jahre 2016 eingestellt wurde, steigen auch die Preise für gebrauchte Exemplare.
Im September 2019 wurde zwar ein Nachfolger vorgestellt, hierbei handelt es sich um den Defender L633. Dieser wurde jedoch vollständig neu entwickelt und wird sehr wahrscheinlich nicht den Ruhm seines Vorgängers ernten.
Ursprünglich wurde der Land Rover – damals noch ohne die Zusatzbezeichnung Defender – für die Landwirtschaft (wie der Unimog von Mercedes) entwickelt und dort war er sehr erfolgreich. Auch beim britischen Militär war er unter dem Namen Land Rover Wolf sehr verbreitet. Aber auch in den Bereichen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz kam der Defender zum Einsatz. Die verbreitetsten Varianten waren nach Ihren Radständen bezeichnet 90 (kurze Variante mit drei Türen, auch als Cabrio), 110 (5 Türen Standard Geländewagen) und 130 (Crew-Cab Kabine für Fahrgäste 4 Türen und eine Ladefläche/Pickup).
Auch wenn das Konzept des Land Rover Defender alt war, wurde er über die Jahre immer besser ausgestattet. Klimaanlage, Sitzheizung, Navigation und Fensterheber waren verfügbar. Durch seine einfache Technik gelten zumindest die älteren Modelle als sehr reparaturfreundlich. Die Ersatzteilversorgung soll weltweit gut sein und die Preise für die Ersatzteile gelten als überschaubar. Damit kommt der Defender für viele Menschen als auch Basisfahrzeug für ein Expeditionsmobil in Betracht.
Quelle: https://youtu.be/8XHJK1ytuzo
Mercedes G
1979 erblickte der Mercedes G das Licht der Welt, lange bevor das Wort SUV erfunden war. Aber der G ist auch kein SUV, sondern ein waschechter Geländewagen, kantig, rau, solide und mit dem richtigen Motor extrem zuverlässig.
Basisfahrzeug Mercedes G-Klasse
Trotz zahlreicher Faceliftings blieb er vom Kern her gleich. Für den deutschen Automobilbau war er eine echte Erfolgsgeschichte, von 1979 bis 2018 wurden über 300.000 Fahrzeuge verkauft. Die G-Reihe wurde als Kurzversion (3 Türen), Cabrio und lange Version / Station (5 Türen) verkauft. Insbesondere in den Anfangsjahren gab es auch verschiedene Varianten für den Bau z.B. als Kastenwagen oder als Pritschenwagen. Aber auch bei der Polizei oder Feuerwehr wurde er eingesetzt. Für das Militär gab es, neben anderen Versionen, ihn auch als Langversion mit zwei Türen und Hochdach. Da kommen derzeit einige von der Schweizer Armee zurück. 1999 wurde die erste AMG Ausführung eingeführt, später folgten auch noch Mercedes G63 und G65 AMG Fahrzeuge. In 2017 erschien sogar noch das G 650 Landaulet, welches auf dem G 500 4×4 aufbaute.
Seinen guten Ruf verdankt der Wagen jedoch nicht den AMG Rennversionen, sondern Motoren wie dem 300 GD oder dem 230 GE, die als sehr solide gelten. Mit diesen Motorvarianten eignet sich der Mercedes G auch als Basisfahrzeug für ein Expeditionsmobil.
Die G-Klasse ist eigentlich ein Österreicher, da er in Graz bei der Firma PUCH gefertigt wurde. Für Österreich und einige andere Länder wurde der PUCH G somit auch von PUCH verkauft. Entsprechende Markenzeichen sollen sogar heute noch bestellbar sein.
Die Dachlast soll beim langen G bei 200 KG liegen und ist damit optimal für ein Expeditionsmobil sogar ggf. mit zwei Dachzelten geeignet. Weiterhin spricht die gute Ersatzteilversorgung für den G.
Quelle: https://youtu.be/mFM9rzoRzLY
2018 wurde der Nachfolger des G mit der Baureihe W 463 vorgestellt. Auch wenn er optisch an seinen Vorgänger erinnert, handelt es sich um ein vollständig neu entwickeltes modernes Fahrzeug mit allerhand Technik.
Quelle: https://youtu.be/vMitttTBKvk
Sollte man sich für einen dieser drei Geländewagen als Basisfahrzeug, als Expeditionsfahrzeug, interessieren, sollte man sehr genau auf das Thema Rost achten. Keines dieser Fahrzeuge ist noch wirklich günstig zu bekommen. Gerade beim Mercedes G und beim Land Rover Defender werden ältere Exemplare teils zu Klassiker Preisen gehandelt.
Weitere Alternativen
Für Käufer die mehr auf den Preis achten müssen, sollten sich vielleicht folgende Fahrzeuge – sofern diese in gepflegtem Zustand sind – beschäftigen:
Mitsubishi Pajero
Nissan Patrol
Toyota Land Cruiser
Pick-up als Basisfahrzeug
Wer sich ein moderneres Fahrzeug wünscht oder das Dachzelt nicht reicht, sollte sich mit dem TOYOTA HILUX beschäftigen.
Toyota HILUX
Dieser erfreut sich einer gewissen Beliebtheit in Kreisen von Wohnkabinen-Nutzern. Die Vorteile einer absetzbaren Wohnkabine liegen auf der Hand und deshalb steigen die Marktanteile für diese Reisekonzept.
Quelle: https://youtu.be/1OqMgMBezNg
Ein moderner Pickup gleich ob Toyota Hilux, Ford Ranger, Isuzu D-Max, Mercedes X-Klasse, Mitsubishi L200 oder Nissan Navara schlagen bereits mit einem soliden Basispreis ab zirka 25.000,- EUR deutlich zu buche. Hinzu kommt die Wohnkabine die zwischen 17.000,- und 160.000,- EUR kosten kann.
Der Pickup ist also ein gutes Basisfahrzeug, wenn man mit einer Wohnkabine reisen möchte und zeitgleich die Flexibilität des Aufbaus nutzen kann, z.B. weil man die Ladefläche des Pickups gewerblich oder für ein Hobby nutzt.
Innerhalb Europas – mit seinem gut ausgebauten Tankstellen-Netzwerk und einer guten Versorgungssituation für Lebensmittel – scheint dieses Reisekonzept durchaus seine Berechtigung zu haben.
Viele Weltreisende bevorzugen jedoch lieber alte, sprich reparaturfreundliche Geländewagen. Wenn autark sein, die Anzahl der Reisenden und Reichweite eine Rolle spielt, kommen schnell Fahrzeuge über 3,5 Tonnen als Basisfahrzeug für ein Expeditionsfahrzeug ins Gespräch. Dies ist auch preislich unter Umständen eine interessante Alternative.
Vor- und Nachteile von 3,5 Tonnen:
Vorteile 3,5 Tonnen:
Basisfahrzeug bis 3,5 Tonnen haben insbesondere folgende Vorteile, die das Reisen um die Welt einfacher machen.
Im Test der Mercedes Sprinter 317 CDI als Kastenwagen. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von rund 3,5 t und einer Länge von fast 6 Metern (5,93 m) kann man schon allerhand bewegen.
Beim Slogan „Freude am Fahren“ denkt der werte Leser sicherlich erst mal an eine andere Automarke und erst recht nicht an einen Lieferwagen. Aber der Sprinter bereitet dem Fahrer Freude, weil er sich trotz seine Abmessungen wirklich gut handeln lässt.
Heck- und Seitenansicht
Neben der Wendigkeit weist unser Testwagen einen angenehmen Fahrkomfort auf und auch das Laderaumkonzept scheint zu überzeugen.
Der Kleintransporter Sprinter wird seit 1995 gebaut und trat damals die Nachfolge für den Mercedes T1 an. Unterdessen wird schon die dritte Generation des Sprinters produziert.
Gute Ausleuchtung des Laderaumes
Unterschiedliche Raststände, Dachhöhen und ein Laderaumvolumen von bis zu 17 m³ machen den Kastenwagen für die unterschiedlichsten Anwendungen interessant.
Ab rund 28.400,- EUR Listenpreis ist eine Basisversion verfügbar. Unser Testwagen dürfte jedoch bei rund 55.000,- EUR liegen. Wer dann noch den starken 190 PS Motor, Allradantrieb und Automatikgetriebe haben möchte liegt schnell bei 70.000,- EUR, jeweils immer ohne Sonderausstattung.
Innenraum
Viele Ablageflächen auf dem Armaturenbrett
Auch beim Sprinter hat das MBUX Bedienkonzept Einzug gehalten. Am Lenkrad lassen sich über zwei kleine Touchpads sowohl das Tachomenü (linker Touchpad) als auch die Infotainment-Einheit (rechter Touchpad) gut bedienen. Es Bedarf lediglich einer kurzen Eingewöhnungsphase, um das System zu verstehen und bedienen zu können.
Besonders die Sprachbedienung ist für die Navigationseingabe hilfreich, sofern man sich an das Regelwerk der einprogrammierten Befehle hält. Die Funktion startet man über „Hallo“ oder „Hey Mercedes“. Allzu viel Intelligenz sollte man hierbei nicht erwarten, wer von den Standard-Befehlen abweicht, stößt bei dem Sprachsystem schnell auf Unverständnis. Warum es nicht „Hallo Sprinter“ heißt erschließt sich dem Nutzer leider nicht. Da es vor der Ansprache „Hallo Mercedes“ keine Notwendigkeit besteht, die Funktion händisch zu aktivieren, darf man davon ausgehen, dass „Mercedes“ alles mithört.
Alternativ kann man in das MBUX auch per Handschriftenerkennung (Eingabe von einzelnen Buchstaben) Ziele eingeben. Wer in der Lage ist die Spracherkennung zu nutzen, wird jedoch deutlich schneller und komfortabler ans Ziel kommen.
Sitze
Erste Reihe im Sprinter
Die erste Reihe lässt sich gemäß Aufpreisliste konfigurieren. In unserem Testfahrzeug hatten wir jeweils den Fahrersitz als Einzelsitz und den zweiten und dritten Sitzplatz als Sitzbank verbaut. Für die Beifahrerseite kann man aber auch einen Einzelsitz, Klappsitz oder den Wegfall des Sitzplatzes bestellen.
Weiterhin kann man sich die Einzelsitze auch beheizen lassen (Aufpreis 246,33 EUR je Seite). Für einen Aufpreis in Höhe von 1.328,04 EUR kann man den Einzelsitz auch Elektrisch und mit Memory bestellen. Weiterhin kann man einen Schwingsitz in der Komfortausführung für 636,65 EUR wählen. Der Schwingsitz bügelt die Fahrbahnunebenheiten noch besser weg, als der normale Fahrersitz. Grundsätzlich bieten die Einzelsitze aber bereits einen guten Halt. Lediglich auf der Doppelbank kommt nicht viel Freude auf, insbesondere wegen der relativ steilen Stellung der Rücklehne.
SICHT
Kombiinstrument und Lenkrad
Das Scheibenwischsystem „WET WIPER SYSTEM“ sprüht direkt an den Scheibenwischerarmen Reinigungswasser auf die Frontscheibe und dies ist gemessen an der großen Frontscheibe eine sinnvolle Angelegenheit.
Auch der aufpreispflichtige Regensensor ist eine sinnvoller Ergänzung, um sich mehr auf den Straßenverkehr konzentrieren zu können. Für die Sicht nach hinten empfiehlt sich die optionale Rückfahrkamera für 453,39 EUR, die auch per Knopfdruck aktiviert werden kann. Wem das nicht reicht, dem steht alternativ das Park-Paket mit 360 Grad-Kamera mit Rundumblick und Park-Assistent (1.743,35 EUR) zur Verfügung.
Winter
Bei unserem Test mussten wir schnell feststellen, dass der Sprinter die ersten 20 Minuten im Innenraum nach dem Start doch recht kalt bleibt. Käufer sollten somit über eine Zusatzheizung und oder Sitzheizung nachdenken. Wer regelmäßig bei tiefen Temperaturen unterwegs ist, für den empfiehlt sich ggf. auch die beheizbare Frontscheibe (Aufpreis 417,69 EUR), da das Freikratzen der Frontscheibe im Mittelbereich nicht ganz einfach ist.
Mercedes Sprinter 317 CDI mit Licht
Sinnvoll erscheint diese Option auch, weil wir in der Aufpreisliste keine beheizbare Scheibenwaschanlage gefunden haben.
Klimaanlage
Mit der Steuerung der Heizung bzw. Klimaanlage haben wir uns etwas schwer getan, so das wir die Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC vorschlagen würden, die schlägt mit 2.967,86 EUR zu buche. Ansonsten erfordert die Regulierung der Heizung etwas Anstrengung.
Motor
Unsere beiden Test-Sprinter sind jeweils 317 CDI, sprich hier wird der OM 654 DE 20 LA mit 125 kW (170 PS) verbaut. Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe leistet der Lieferwagen somit 380 Nm und in Verbindung mit dem 9 Gang Automatikgetriebe 400 Nm.
Zwar Bedarf es beim Schaltgetriebe etwas Nachdruck, beim Einlegen der Gänge, aber grundsätzlich kann man auch damit gut arbeiten. Das Automatikgetriebe (9G-Tronic) liefert gegen Aufpreis (ca. 2.800,- EUR) aber einen erheblichen Mehrwert in Sachen Fahrkomfort.
Im Stadtbetrieb liegt der Kastenwagen im Verbrauch auch mal schnell bei 12 Litern in der Verbrauchsanzeige. Lässt man den Wagen konstant dahingleiten z.B. auf der Autobahn oder Landstraße nähert man sich recht schnell einer 8 in der Anzeigentafel.
Video
Unseren Beitrag haben wir hier im bewegten Bild festgehalten:
Quelle: https://youtu.be/lLf5ijMP6dQ
Fazit
Mercedes Sprinter 317 CDI Laderaum
Der Mercedes Sprinter 317 CDI als Lieferwagen ist ein tolles Basisfahrzeug, wer jedoch maximalen Komfort wünscht, darf dafür auch tief in die Tasche greifen. Wenn der Wagen vollständig ausgestattet ist, ist das Fahren fast so angenehm, wie einem PKW. Wir sind insbesondere den Testwagen mit Automatikgetriebe gern gefahren.
Mit der Richtlinie 89/297/EWG des Rates (EU) vom 13. April 1989 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten, wurden seitliche Schutzvorrichtungen (Seitenschutz) für bestimmte Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger beschlossen.
Die Richtlinie 70/156/EWG legt hierbei die Fahrzeugklassen fest. Bis auf wenige Ausnahmen ist danach ein Seitenschutz anzubringen. Sprich haben Sie nun eine Feuerwehr ohne entsprechender Ausstattung, müssen Sie ggf. – bei Fahrzeugen mit einem Alter von unter 30 Jahren – die LKW Zulassung wählen und somit ggf. einen seitlichen Unterfahrschutz und am Heck einen Unterfahrschutz installieren.
Hinweis zu Allrad-LKW / Fahrzeugen
In der Richtlinie 89/297/EWG heißt es:
„TECHNISCHE VORSCHRIFTEN FÜR SEITLICHE SCHUTZVORRICHTUNGEN
1 . Allgemeine Beschreibungen und Begriffsbestimmungen
1.1 . Fahrzeuge der Klassen N2 , N3 , O3 und O4 sind so zu bauen bzw . auszurüsten , daß sie – wenn sie komplett hergestellt sind – einen wirksamen Schutz für ungeschützte Strassenbenutzer ( Fußgänger , Radfahrer , Motorradfahrer ) bieten , die unter die Seiten des Fahrzeuges fallen und unter die Räder geraten könnten ( 1 ) .
Diese Richtlinie gilt nicht für :
– Sattelzugmaschinen ;
– Anhänger , die insbesondere für den Transport sehr langer Ladungen , die sich nicht teilen lassen , etwa Langholz , Stahlträger usw . , konzipiert und gebaut sind ;
– Fahrzeuge , die für Sonderzwecke konzipiert und gebaut wurden , wobei aus praktischen Gründen solche seitlichen Schutzvorrichtungen nicht angebracht werden können . “ Quelle: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:31989L0297&from=DE
Die Fahrzeugklassen O3 und O4 beziehen sich allein auf Anhänger. Siehe Anlage II der Richtlinie (70/156/EWG) Die Fahrzeugklassen N2 und N3 beziehen sich allein auf Kraftfahrzeuge zur Güterbeförderung. Siehe Anlage II der Richtlinie (70/156/EWG)
Geländefahrzeuge
Der Rat der Europäischen Gemeinschaften hat die Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Betriebserlaubnis für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger in der Richtlinie (70/156/EWG) festgelegt. Dort heißt es unter 4. Geländefahrzeuge bzw. 4.2:
„Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 2 Tonnen sowie Fahrzeuge der Klassen N2 und M2 und der Klasse M3 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 12 Tonnen gelten als Geländefahrzeuge, wenn alle Räder gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann, oder wenn die drei folgenden Anforderungen erfüllt sind: – Mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse sind so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann, – es ist mindestens eine Differenzialsperre oder mindestens eine Einrichtung vorhanden, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet; – als Einzelfahrzeug müssen sie eine Steigung von 25 % überwinden können, nachgewiesen durch Berechnung.“ Quelle: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1970L0156:20060704:DE:PDF
Allrad LKW erfüllen häufig diese Voraussetzungen. Dennoch verlangen immer mehr Prüfer auch bei Allrad-LKW einen seitlichen und Heckunterfahrschutz. Hierbei dürfen auch klappbare Schutzvorrichtungen Verwendung finden.
Seiten- & Unterfahrschutz machen Sinn
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass gerade ein seitlicher Unterfahrschutz – bei einem unübersichtlichen Fahrzeug – wie es ein z.B. ein Allrad LKW der Fall ist – auch einen Sinn hat. Wer möchte schon das sein Kind unter einem LKW verschwindet.
Unterfahrschutz
Sinnvolle Alternative zum Seitenschutz
Zu den üblichen seitlichen Schutzleisten gibt ist auch andere Lösungen. Mit LKW Stauboxen und Tanks kann ggf. auch ein Seitenschutz hergestellt werden. Vor einer Installation, sollte man mit einer Überwachungsorganisation wie z.B. dem TÜV Rücksprache halten, ob die Teile auch den erforderlichen Anforderungen der Richtlinie entsprechen.
Kritik
Der ADAC kritisierte vor einigen Jahren, das der Unterfahrschutz am Heck häufig unzureichend ist und den Autofahrern kaum mehr Schutz bietet und das hier die Norm nachgebessert werden sollte. Diese Kritik scheint angebracht zu sein.
Wir haben auch ein kleines Video erstellt, welches die wesentlichen Eckpunkte unseres Fahrberichtes enthält.
Video
Quelle: https://youtu.be/s8VnB6iGkEM
Typenbezeichnung
Sofern man kein VW Experte ist, fragt man sich was die ellenlange Typenbezeichnung eigentlich zu bedeuten hat. Mit Arteon ist die Modellreihe gemeint, bei dem Wagen handelt es sich quasi, um das viertürige Coupe eines Passats. Shooting Brake bedeutet soviel wie Kombi. 4 Motion steht für Allrad-Antrieb. 2.0 TDI SCR steht für einen besonders „sauberen“ 4 Zylinder Diesel-Motor.
Modernes Design
Preislich
Bereits in der Basis Version liegt der Arteon Kombi preislich rund 10 Tausend Euro über dem VW Passat Variant. Mit den hier vorgestellten Ausstattung darf der Käufer mit weit über 60.000,- EUR rechnen.
Was den Arteon ausmacht
Hierfür unterscheidet sich der Arteon deutlich von einem Basis Passat. Ob einem der Mehrpreis diese Extravaganz wert ist, muss jeder Käufer selbst entscheiden.
Innenraum Arteon
Natürlich wirkt der Wagen futuristischer und bietet reichlich Annehmlichkeiten. Positiv sind dabei die Raumverhältnisse eines Kombis, wobei der Laderaum schon sehr weit über die Ladekante hinweg geht, sprich man muss sich beim Be- oder Entladen ggf. teils sehr weit in den Kofferraum hinein lehnen.
Ebenfalls modernisiert ist auch das Mulitfunktionslenkrad, welches sich erst beim starten mit Leben und Funktionen füllt und nun auch tastbare Rückmeldungen liefert. Uns persönlich hätte die vorherige Version mit einfachen Tasten gereicht, die bereits eine optimale Bedienung ermöglicht hat und mit weniger Technik auskam.
Fazit
Der VW Arteon Shooting Brake dürfte den Erwartungen seiner Käufer gerecht werden und deckt mit seinem Konzept eines allrad getriebenen viertürigen Kombi-Coupes einige Anforderungsspektren ab. Oder anders ausgedrückt der Arteon will es allen Recht machen.
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