In unserem Ratgeber: „Werbung auf Facebook nicht zuverlässig“ hatten wir bereits darüber berichtet, welche Probleme bei dem Versuch aufgetreten sind bei Facebook Werbung zu schalten. Nun haben wir versucht uns in einige Gruppen einzubringen.
Zum Stichwort Reisebegleitung haben wir uns bei Facebook einige Gruppen herausgesucht und die Mitgliedschaft beantragt. Sofern die Mitgliedschaft nicht sofort bestätigt wurde, wurde diese zumindest nach einigen Tagen freigeschaltet, bis auf wenige Ausnahmen.
Löschung einer Gruppe
Die Löschung einer Gruppe ist erst möglich, wenn man alle Mitglieder manuellentfernt hat, dass hierzu viele Menschen keine Lust haben ist durchaus nachvollziehbar. Somit ist zu vermuten, dass einige Gruppen nicht mehr über einen aktiven Moderator verfügen. Daraus erklären sich auch die Fälle, in denen die Mitgliedschaft nicht freigeschaltet wurde.
Eingeschränkter Zugang
Bereits nachdem wir die Mitgliedschaft in wenigen Gruppen beantragt hatten, wurde unserer Zugang eingeschränkt. Weiterer Beitritt zu Gruppen nicht möglich bis zum Tage x, der gefühlte 7 – 14 Tage in der Zukunft lag.
Natürlich konnte man auch dagegen Einspruch einlegen. Man sollte dann begründen, weshalb man denken würde, das Facebook einen Fehler gemacht hat ;). Selbstverständlich hat sich danach nichts verändert. Zwar gibt es in einem Bereich über den man über Support-E-Mails informiert wird, aber alleine den zu finden fiel zumindest uns nicht leicht. Grundsätzlich muss man leider sagen, dass außerhalb der Standard-Funktionen vieles sehr unübersichtlich ist und man auch häufig nicht zur gewünschten Seite kam oder Funktionen nicht benutzt werden können.
Beiträge als SPAM eingestuft
Wie es üblich ist, nach der Aufnahme in eine Gruppe, haben wir uns erst mal für die Aufnahme bedankt und uns vorgestellt. Selbst das war schon zu viel für Facebook. Sofort wurden die Vorstellungen unter SPAM-Verdacht gestellt, wir mussten bestätigen dass wir kein SPAM sind. Nach der Vorstellung in allen Gruppen wurden alle Beiträge von Facebook so gesetzt, dass nur wir sie sehen konnten und nicht die anderen Gruppenmitglieder.
Eigene Gruppen erstellen
Weiterhin haben wir zwei eigene Gruppen in unserem Versuch gegründet. Die Erstellung war auch hier relativ simpel. Jedoch auch hier wurden unsere Vorstellungen für andere Mitglieder auf unsichtbar gestellt. Eine eigene Gruppe in der meine Gruppenmitglieder meine Beiträge nicht lesen dürfen? Welchen Sinn das machen soll entzieht sich vollständig unserer Logik.
Fazit
Als Fazit lässt sich festhalten, dass auch größere Gruppenaktivitäten bei Facebook durch Unternehmen offensichtlich nicht erwünscht sind. Werbung darf man nicht schalten (Beitrag zuvor) und auch das Einbringen wird schnell unter „Strafe“ gestellt. Unterdessen haben wir diese Gruppen wieder gelöscht und sind aus den Gruppen wieder ausgetreten. Unterm Strich hatten wir viel Arbeit und keinen Vorteil. Facebook nimmt zwar gern Daten, jedoch ist die Zuverlässigkeit hier nicht kalkulierbar und deshalb für Unternehmer nicht zu empfehlen.
Wer hat schon Freude daran ständig zu lesen „Kann nicht beworben werden“, „Diesen Beitrag können nur Sie selbst sehen“ oder man immer wieder auf Funktionen klickt und diese dann nicht ausgeführt werden. Vielleicht funktioniert dies bei anderen besser, wir jedoch sind ziemlich genervt und es liegt auf der Hand, dass man bei XING oder linkedin besser aufgehoben ist.
Für die meisten Menschen ist es eine Premiere. Leere Regale in den Supermärkten, abgesagte Veranstaltungen, Ausgangssperren und plötzlich sollen viele von Zuhause oder nicht mehr arbeiten. Während es sich auf der einen Seite für viele wie verlängerte Ferien anfühlen mag, herrscht auf der anderen Seite Ungewissheit.
Wie wird es weiter gehen, ist die Versorgung wirklich langfristig sichergestellt? Werden die finanziellen Unterstützungen der Staaten tatsächlich ausreichen und welche Folgen werden diese langfristig haben? Ist alles in 6 Wochen vorbei oder werden wir mit dem Corona-Virus noch ein Jahr beschäftigt sein?
Im SPIEGEL heißt es „In nur 28 Tagen hat der Dax fast 40 Prozent eingebüßt.“ Gleichzeitig vergleicht man diesen Börsen-Crash mit denen aus der Vergangenheit. 1987, 2000, 2008, 2011 und nun 2020 immer wieder dieselben Entwicklungen.
Unterdessen haben die Milliarden-Hilfspakete der Staaten zu einer Erholung des DAXes geführt. Dennoch stellt sich die Frage, wird es eine Rezession geben und welche Unternehmen werden diese Krise nicht überstehen. Welche Auswirkungen werden die enormen Schulden haben, mit denen sich die Staaten verschulden. Müssen wir erneut damit rechnen, das Bereiche des Staates privatisiert werden und wie viel wird dass den Steuerzahler langfristig kosten.
Natürlich stehen schon die ersten Politiker bereit, die den Corona-Virus als Rechtfertigung für ihre politischen Ziele nutzen. Kontaktverbote müssen aufgehoben werden, damit die Wirtschaft läuft. Da die Umwelt sich gerade erholt, sollten Umweltschutzgesetze für die nächste Zeit nicht mehr gelten und die Industrie frei handeln können. Die Grundrente muss verschoben werden usw.
DAX & Geldsystem
Die Abkürzung DAX steht für Deutscher Aktienindex. Dieser misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes.
Aber was ist das für ein System, was immer wieder zusammenbricht und deren Wert fällt, nur weil jemand Krank geworden ist? Natürlich ist nicht nur einer erkrankt, sondern Viele, aber brechen wir das ganze doch mal runter.
Der Informatiker
Stellen Sie sich vor, Sie würden als Informatiker arbeiten. Nun stehen Sie vor der Entscheidung, welches Programm Sie einem Kunden z.B. einer Landwirtschaftsvereinigung anbieten. Würden Sie eine Software wählen, die häufig abstürzt und deren Wiederherstellung nur mit sehr teuren Updates möglich ist?
Ein solches System würde man doch vermutlich nur wählen, wenn man die Nutzer des Softwaresystems ausbeuten möchte oder wie man in der Marktwirtschaft sagen würde, man sich Gewinn orientiert verhält und Nachfolgeaufträge sichern möchte.
Wer jedoch für sich selbst arbeitet, würde doch wohl eine stabile Softwarebasis auswählen, die allen Nutzern den höchsten Vorteil bringt und langfristige Sicherheit liefert. Stabil und mit kostenfreien Updates.
System & Ideologie Hinterfragen
Obgleich das aktuelle System so oft gecrasht ist und gerettet werden musste, wird es kaum hinterfragt. Für die meisten Menschen gibt es vermutlich nur zwei bekannte politische Ideologien die Marktwirtschaft und den Sozialismus. Mit dem Ende der DDR war für die Befürworter der Marktwirtschaft klar, der Sozialismus ist gescheitert. Aber ist das wirklich so klar oder haben Menschen an Schlüsselpositionen einfach falsche Entscheidungen getroffen oder funktioniert Sozialismus nur global? So eindeutig kann man das vermutlich nicht beantworten, zumindest wir nicht.
Aber neben diesen großen Begriffen, gibt es natürlich auch Misch- und Unterformen. Folgende Links führen zu Wikipedia und liefern weitere Informationen:
Der Sozialismus hat sich mit der Auflösung der DDR (Deutsche Demokratische Republik) von uns entfernt. Wir wollen nun gar nicht auf die Vor- und Nachteile dieser Ideologie näher eingehen. Lediglich zwei Punkte möchten wir hervorheben.
1. Es ist gut, dass das Unrecht welches von der Partei und der Stasi seinen Bürgern gegenüber ausgeübt wurde, sein Ende gefunden hat.
2. Insbesondere ehemalige Bürger der DDR betonen immer wieder, früher – also zu Zeiten der DDR – ging es um die Gemeinschaft. Mit der Wende sprich der Wiedervereinigung Deutschlands steht der Einzelne im Vordergrund.
Selbstkritik
Von einem modernen Menschen wird erwartet sich selbstkritisch zu verhalten. Sprich sein Handeln zu hinterfragen, ist dass was ich mache richtig oder könnte ich es auch anders machen?
Aber wo bleibt die Selbstkritik an unseren Systemen? Offensichtlich ist diese in unserer Politik nicht vorgesehen. Warum gibt es keinen Überprüfungsmechanismus, der dieses System zur Überprüfung stellt? Stattdessen werden Milliarden an Steuergeldern als Subvention zur Verfügung gestellt um dieses System aufrechtzuerhalten.
Die Selbstversorgung
Der Trend zur Selbstversorgung nimmt laut SPIEGEL zu. Auch SoLaWi´s (Solidarische Landwirtschaft) werden immer beliebter. Unter anderem, weil es die Menschen glücklich macht, etwas sinnvolles zu tun. Wer kann heute schon von sich behaupten, er übt einen Beruf aus, der sinnvoll ist und die Gesellschaft voranbringt. Ärzte, Krankenschwestern oder Bauern vielleicht. Aber welchen gesellschaftlichen Nutzen liefern Mitarbeiter z.B. im Lotteriewesen?
Stellen Sie sich eine Gruppe von 100 Personen vor, die als Selbstversorger leben. Ein Lehrer/in, ein Arzt/in und 196 anpackende Hände sowie ein großes Stück Land mit einem Teil Waldbestand und einer Wasserquelle. In solch einer Konstellation konnten Menschen nach wenigen Jahren Autark leben. So dürfte in der Vergangenheit der Grundstein für ganze Städte entstanden sein. Mit einer Gruppe von Menschen die Ihre Versorgung sicherstellten. Jeder in der Gruppe leistete seinen Beitrag.
Stellen Sie sich nun mal vor diese Gruppe von 100 Personen würde über moderne technische Hilfsmittel sprich über einen Traktor und entsprechende Gerätschaften verfügen. Die Produktivität wäre sicherlich so groß, dass man die Menschen, die diese Maschinen bauen mit versorgt werden könnten.
Badarfswirtschaft
Mit der Bedarfs- oder auch Subsistenzwirtschaft genannt, ist es das Produktionsziel die Selbstversorgung sprich die Deckung des Lebensunterhaltes einer meist kleinen Gemeinschaft sicherzustellen.
Die Übervorteilung anderer oder das Profitstreben steht damit gerade nicht an erster Stelle. Weiterhin bemerkenswert, diese traditionell subsistenzwirtschaftender Gemeinschaften handeln nachhaltig sprich im Einklang mit der Natur. Die Gemeinschaften wissen, dass sie von der Natur abhängig sind.
Möglich?
Selbstversorger sind in der Lage sich selbst zu versorgen und dazu auch noch nachhaltig zu handeln. Warum kann man ein solches System nicht auf die unsere Gesellschaft anpassen und übertragen?
Müsste es mit dem technischen Fortschritt und den vorhandenen Ressourcen nicht möglich sein der Gemeinschaft einen viel größer Vorteil zu liefern als es unsere jetzigen System kann?
Corona-Krise
Für viele Menschen steht das Leben in der Corona-Krise still. Plötzlich konzentriert man sich auch in unserem Kapitalismus bzw. in der Marktwirtschaft auf das wesentliche und das ist die Versorgung der Gesellschaft mit Lebensmitteln. Viele andere Bereiche laufen auf halber oder gar keiner Kraft mehr.
Natürlich sind jetzt Milliarden an Hilfspaketen notwendig, damit die Menschen Ihre Lebensmittel auch kaufen können, aber liegt das nicht ausdrücklich an dem System in dem wir aktuell leben? Wenn wir uns von diesem System lösen, stellt sich die Frage:
Gibt es eine Notwendigkeit die benötigten Lebensmittel zu bezahlen oder sollte dies in einer Gemeinschaft nicht eine Selbstverständlichkeit sein?
Zeigt der aktuelle Zustand nicht gerade, für die Versorgung unserer Gesellschaft (Lebensmittel und Gesundheitssystem) sind nur wenige notwendig. Warum werden die Anderen – aus Sicht einer Bedarfswirtschaft – nicht wirtschaftlicher eingesetzt und haben persönlich einen größeren Profit?
Wir möchten diese Fragen hier nicht abschließend beantworten. Jedoch dazu anregen, solche Fragen zu diskutieren und jedes System zu hinterfragen und nicht alles als gegeben anzusehen.
Im Zuge einer Kurzrecherche wurden die Werbemaßnahmen von Unternehmen mit Sitz in Deutschland untersucht. Es wurden in kurzer Zeit 101 Unternehmen gefunden, die über einen kostenfreien Eintrag in der Suchmaschine Google verfügen und dies in der Regel sowohl für ihre/n Markennamen als auch für ihre Top-Level-Domain/s.
Erster Platz
Diese kostenfreien Einträge werden beinahe immer an erster Stelle der Suchmaschine eingeblendet. Dies ist natürlich keine Überraschung, da zum einen Markenrecht und Markenrichtlinien, als auch das Bemühen einer Suchmaschine, möglichst passende Ergebnisse zu liefern, genau zu diesem Ergebnis führen sollten.
Werbemaßnahmen
Dennoch nutzen diese 101 Unternehmen das Werbeprogramm Google Adwords, dafür einen kostenpflichtigen Werbeeintrag zu ihren Markennamen und / oder Domain einzublenden. Hier zwei Beispiele:
Suche nach: telekom
Quelle: Screenshot von Google.de 15.04.2020, Suche nach telekom
Suche nach: telekom.de
Quelle: Screenshot von Google.de 15.04.2020 Suche nach Telekom.de
Auswirkungen: Position & Kosten
Dies hat zwei wesentliche Auswirkungen:
1) Der kostenfreie Eintrag rutscht einen Platz nach unten.
2) Für den nun an erster Stelle stehenden Werbeeintrag fallen – für diese 101 Unternehmen – Gesamtkosten in Höhe von bis zu 45 Millionen Euro ggf. zuzüglich Provisionen an.
Wie wurden die Werte ermittelt?
Die Ermittlung der Werte erfolgte mit Hilfe eines Google Werkzeugs. Hier zur Unterscheidung. Google ist eine Suchmaschine, Google Adwords das kostenpflichtige Werbeprogramm mit dem man vor oder nach den normalen Suchergebnissen (auch organische Suchergebnisse genannt) Werbeanzeigen einblenden kann. Google Adsense ist das Programm mit dem Webseitenbetreiben Google Anzeigen automatisiert einbinden können und dafür Geld bekommen. Alle Unternehmensbereiche gehören zum Mutterkonzern Alphabet. Alphabet soll laut diesem Beitrag der ARD im übrigen mit einem Barvermögen von 117 Milliarden Dollar das reichste Unternehmen der Welt sein.
Google Adwords bietet verschiedene Werkzeuge an, mit denen man seine Anzeigen optimieren oder überprüfen kann. Hierzu gehört auch der Google Keyword Planner, der Gebotsschätzungen zu den gewünschten Keywords vornimmt. Dieses Werkzeug wurde für die Untersuchung verwendet, um zu ermitteln, was die Nennung eines Markennamens oder der Nennung einer Domain für ein Quartal kostet. Der Wert wurde dann mal vier (vier Quartale) multipliziert, um auf einen ungefähren Jahreswert zu kommen.
Quelle: Screenshot Keyword Planner
Es handelt sich dabei um Gebotsschätzungen die Google Adwords auf Grundlage der ihnen vorliegenden Datensätze ermittelt. Bis auf den Wert der Deutschen Telekom wurden alle Werte Ende Februar 2020 ermittelt. Die Corona-Krise hat die tatsächlichen Werte dann in der Realität verändert. Das Suchvolumen für Mietwagen ist gefallen, während das Suchvolumen für Lebensmittelketten gestiegen sein wird.
Das Unwissen der Kunden nutzen
Beinahe solange wie es den ersten Platz in Google gibt, solange versuchen Menschen insbesondere Webdesigner und Marketer daraus Geld zu schlagen. Ein Freund berichtete mir mal ganz Stolz, sein Webdesigner hätte ihn bei Google auf die erste Seite gebracht. Das sah ungefähr so aus. Stellen Sie sich einen Firmennamen in dieser Wertigkeit vor (fiktives Beispiel!): „Käsemanufaktur Anton Scherzinger“
Unter einem solchen Suchtherm – bestehend aus drei Worten – auf Platz 1 gefunden zu werden, sollte wohl in jeder Suchmaschine zum Standardangebot gehören. Aber welcher Neukunde sucht schon „Käsemanufaktur Anton Scherzinger“? Andere wichtige Suchworte für eine Neukundenakquise hatte der Webdesigner nicht umgesetzt. Warum auch, dann hätte er arbeiten müssen.
Im Laufe der Jahre habe ich vermutlich hunderte solcher Angebote gesehen und kaum eines war sein Geld wert. Das Geschäft funktioniert eigentlich immer gleich, dem unwissenden Kunden wird etwas verkauft, von dem er keine Ahnung hat.
Warum dennoch eine Anzeige geschaltet wird?
Natürlich haben Marketer Gründe, weshalb es notwendig sei, den Markennamen oder die Domainadresse – trotz vorhandenen kostenlosen Sucheintrag – zusätzlich kostenpflichtig zu bewerben.
Selbstverständlich möchten das die meisten Ads-Agenturen nicht hören.
Provisionen
Laut Wikipedia erhielten zertifizierte Adwords-Agenturen von Adwords bis Ende 2008 bis zu 7,5% Provision des Werbebudget des jeweiligen Kunden. Weiterhin heißt es dort: „Ab Anfang 2009 begannen viele Ads-Agenturen, entweder über Umsatz- oder über Gewinnbeteiligung ein erfolgsbasiertes Ads-Marketing anzubieten.“
Heutzutage werden diese Modelle gern mit der Abhängigkeit der Konversion verknüpft. Das bedeutet quasi, der Erfolg einer Interaktion wird gemessen. Sprich wenn nun z.B. jemand auf eine Anzeige klickt und auf der verlinkten Seite eine Smartphone kauft, steigt die Konversionsrate.
Nun Bedarf es keiner großen Anstrengung folgendes zu vermuten: Eine Person, die nach einem Markennamen oder nach dem Domainname der Marke sucht, hat bereits ein konkretes Ziel.
Wir leben in einer Zeit, in der große Zahlen wichtig sind. Für den Abteilungsleiter der Marketingabteilung oder der mit Konversion am Umsatz beteiligten Anzeigen-Agentur sind hohe Konversionsraten heute ein Beleg für den Erfolg ihrer Arbeit.
Würde man nun darauf verzichten Marken- und Domainnamen kostenpflichtig zu bewerben, dürften die Konversionsrate deutlich niedriger ausfallen, sowie auch die Provisionen der Agenturen. Denn dann würden die Kunden über den kostenfreien Eintrag auf die jeweilige Internetseite gelangen und aktiv werden.
Dies soll nun kein Generalverdacht sein, gemäß dem Motto: Die Provisionen werden mit Hilfe von kostenpflichtigen Anzeigen künstlich erhöht. Es gibt aber auch Agenturen, die auf ein solches Vorgehen verzichten und im Interesse des Kunden viel Arbeit in Ihre Kampagnen investieren.
Es gibt sicherlich auch Fälle in denen dieses Vorgehen Sinn macht. Aber um Kundengelder im fünf, sechs, sieben oder sogar acht stelligen Bereich zu investieren, sollte es sehr gute Gründe geben.
Potential – Faires Internet
Die Gebotsschätzungen beruhen im Übrigen auf der Einstellung genau passend, würde man weichere Keyword-Einstellungen verwenden, wäre dieser Wert deutlich höher.
Die Investition: Rund 44,7 Mio EUR zzgl. vielleicht 5% Provisionen (EUR 2.235.695,-) ergibt einen Betrag in Höhe von rund 47 Millionen EUR. Demgegenüber stehen die kostenfreie Einträge für Marken- und Domainnamen, die kaum weniger Nutzen für den Webseitenbetreiber haben dürften.
Was wäre wenn Google eine Abhängigkeit in Adwords zwischen den Keywords geschaffen hätte, die diese Maßnahme rechtfertigen würde? Dann würde sich daraus folgende Frage stellen: Wie groß ist der messbare Vorteil für die anderen Keywords und steht der investierte Betrag teils in Millionenhöhe im Verhältnis hierzu?
Selbst wenn es eine Abhängigkeit geben würde. Welches Signal würde man Google senden, wenn immer mehr Firmen bereit sind für Ihren Eintrag in Google zu bezahlen. Welches Interesse hat eine Suchmaschine dann noch kostenfreie Ergebnisse der Unternehmen zu liefern?
Die weltweite Einsparung, nur für dieses kleine Beispiel, dürfte bei mehreren hundert Millionen EURO liegen. Faires Internet ohne Abhängigkeiten könnte Unternehmen sehr viel Geld sparen und somit langfristig Arbeitsplätze sichern.
Welche Unternehmen betrifft dies?
Für die folgenden Unternehmen wurden die Gebotsschätzungen für ein Quartal ermittelt (Werte wurden mal vier multipliziert, damit man einen Jahreswert hat). Rechts jeweils die Gebotsschätzungen für ein Jahr für Markennamen und/oder Domainnamen (Stand Ende Feb 2020):
Deutsche Telekom AG
13.600.000,00 €
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
2.600.000,00 €
American Express Europe S.A.
2.160.000,00 €
Deichmann SE
2.040.000,00 €
Otto GmbH & Co KG
1.640.000,00 €
Snipes SE
1.320.000,00 €
Deutsche Lufthansa AG
1.280.000,00 €
Esprit Retail B.V. & Co. KG
1.280.000,00 €
Lidl Digital International GmbH & Co. KG
1.200.000,00 €
myToys.de GmbH
1.120.000,00 €
ALDI GmbH & Co. KG Essen
1.000.000,00 €
Media-Saturn-Holding GmbH
960.000,00 €
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
880.000,00 €
GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH
840.000,00 €
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
720.000,00 €
Deutsche Bahn AG
640.000,00 €
McDonald’s Deutschland LLC
560.000,00 €
POCO Einrichtungsmärkte GmbH
480.000,00 €
Hunkemöller Deutschland B.V. & Co. KG
480.000,00 €
Parfümerie Douglas GmbH
440.000,00 €
Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG
400.000,00 €
Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG
364.000,00 €
EUROPCAR Autovermietung GmbH
348.000,00 €
BAUHAUS E-Business G.f. Bau-u.Hausbed. mbH & Co. KG
340.000,00 €
Deutsche Bank AG
336.000,00 €
baby-walz GmbH
328.000,00 €
Hertz Autovermietung GmbH
304.000,00 €
HALLHUBER GmbH
284.000,00 €
Dirk Rossmann GmbH
264.000,00 €
Commerzbank Aktiengesellschaft
260.000,00 €
PENNY-Markt Gesellschaft mit beschränkter Haftung
240.000,00 €
HORNBACH Baumarkt AG
228.000,00 €
DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
228.000,00 €
SUBARU Deutschland GmbH
216.000,00 €
AUDI AG
184.000,00 €
Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
176.000,00 €
Porsche Deutschland GmbH
164.000,00 €
Allianz Deutschland AG
164.000,00 €
Samsung Electronics GmbH
160.000,00 €
SportScheck GmbH
156.000,00 €
HUK-COBURG-Allgemeine Versicherung AG
152.000,00 €
adidas AG
150.000,00 €
Michael Kors (Germany) GmbH
144.000,00 €
toom Baumarkt GmbH
136.000,00 €
METRO Deutschland GmbH
132.000,00 €
Hugendubel Digital GmbH & Co. KG
132.000,00 €
TUI Deutschland GmbH
128.000,00 €
Höffner Online GmbH & Co. KG
128.000,00 €
BDSK Handels GmbH & Co. KG
128.000,00 €
GameStop Deutschland GmbH
128.000,00 €
Renault Deutschland AG
124.000,00 €
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
124.000,00 €
Ford-Werke GmbH
120.000,00 €
hagebau connect GmbH & Co. KG
120.000,00 €
HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG
116.000,00 €
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG
116.000,00 €
PUMA SE
112.000,00 €
A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG
112.000,00 €
OBI GmbH & Co. Deutschland KG
104.000,00 €
Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG
96.000,00 €
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.
96.000,00 €
AIDA Cruises
92.000,00 €
Toyota Deutschland GmbH
88.000,00 €
Mercedes-Benz AG
84.000,00 €
FCA Germany AG
80.000,00 €
Hyundai Motor Deutschland GmbH
76.000,00 €
Kia Motors Deutschland GmbH
76.000,00 €
Ralph Lauren Europe Sàrl
76.000,00 €
Nissan Center Europe GmbH
64.000,00 €
Techniker Krankenkasse
64.000,00 €
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH
60.000,00 €
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
56.000,00 €
Guess Europe SAGL
52.000,00 €
Globetrotter Ausrüstung GmbH
48.000,00 €
MMD Automobile GmbH
44.000,00 €
Volvo Car Germany GmbH
44.000,00 €
Garmin Deutschland GmbH
44.000,00 €
Barmer
44.000,00 €
CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 GmbH
44.000,00 €
WMF Group GmbH
44.000,00 €
Closed Direct GmbH
44.000,00 €
Kentucky Fried Chicken
40.000,00 €
Birkenstock digital GmbH
38.800,00 €
Mazda Motors Deutschland GmbH
34.000,00 €
Subway Vermietungs- und Servicegesellschaft mbH
33.200,00 €
INTERSPORT Digital GmbH
30.000,00 €
Nespresso Deutschland GmbH
29.600,00 €
alltours flugreisen gmbh
27.200,00 €
Nikon GmbH
26.800,00 €
E.ON Energie Deutschland GmbH
26.400,00 €
SCHIESSER AG
26.000,00 €
Fossil (Europe) GmbH
24.800,00 €
Fielmann AG
23.200,00 €
JACK WOLFSKIN Retail GmbH
23.200,00 €
geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG
22.000,00 €
Hans Segmüller Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG
21.600,00 €
FTI Touristik GmbH
20.400,00 €
Engel & Völkers AG
20.400,00 €
Möbel-Kraft Online GmbH & Co. KG
18.100,00 €
Zoo Leipzig GmbH
12.000,00 €
Avis Autovermietung
10.200,00 €
APOOS informiert
Das APOOS Projekt hat sämtliche Firmen über die möglichen Einsparungen schriftlich informiert. Weiterhin wurde angeregt die jährliche Ersparnis in einen Sponsoreneintrag bei APOOS zu investieren. So das bald das erste faire All-In-One Projekt (Community, Cloud, Marketing- und Verkaufsplattform) umgesetzt werden kann und Unternehmen endlich langfristig im Bereich Online-Marketing sparen. Welches Potential damit verbunden wäre zeigt allein schon dieser Artikel.
Offensichtlich scheinen die meisten Briefe direkt in den entsprechenden Marketingabteilungen gelandet zu sein. Darauf deuten zumindest die hohen Besucherzahlen meines LinkedIn Profils von Menschen mit Berufen aus dem Bereich Marketing und Anzeigen. Leider haben diese häufig wenig Interesse daran Ihre Erfolgszahlen runter zuschrauben, es ist ja nicht ihr Geld, was sie da ausgeben.
Anzeigen abgeschaltet
Zu folgenden Unternehmen konnten wir aktuell (16.04.2020) keine Anzeige zu den mitgeteilten Suchbegriffen finden:
Deutsche Lufthansa AG
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Deutsche Bahn AG
BAUHAUS E-Business G.f. Bau-u.Hausbed. mbH & Co. KG
Hertz Autovermietung GmbH
TUI Deutschland GmbH
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
Ford-Werke GmbH
Hyundai Motor Deutschland GmbH
Nissan Center Europe GmbH
alltours flugreisen gmbh
Fielmann AG
FTI Touristik GmbH
Zoo Leipzig GmbH
Durch die Abschaltung dieser Adwords-Anzeigen erfolgt eine Einsparung in Höhe von bis zu 3,9 Mio EUR jährlich. Ein Erfolg aus dem Bereich des fairen Internets.
Insbesondere weil die Bedeutung und Tragweite der APOOS Kampagne unterdessen jedem Unternehmen bewusst sein sollte, muss man sich über die mangelnde Bereitschaft dieser Unternehmer wundern, die ein Sponsoring von APOOS nicht in Anspruch nehmen. Infos zum Sponsoring unter: https://apoos.de/faires-internet-foerdern/
Fazit
Unternehmen sollten die Signale, die sie monopolartigen Unternehmen senden genau überdenken und ihre Betriebsausgaben – gerade in der aktuellen Corona-Krise – näher hinterfragen. Faires Internet kann für die europäische Wirtschaft eine Chance sein, endlich unabhängig zu werden, aber auch nur wenn das Projekt Unterstützer findet.
Beim Einstieg in WordPress stellt sich die Frage, brauche ich Plugins und wenn ja, welche Plugins sollte ich verwenden. Es gibt eine Vielzahl von Plugins mit tollen Funktionen. Auf zwei Punkte möchte wir in diesem Artikel jedoch ausdrücklich hinweisen.
Neben hilfreichen Funktionen liefern Plugins auch zwei Nachteile:
Jedes Plugin macht WordPress größer und somit muss auch mehr geladen und verarbeitet werden, dieses wiederum kann zu einer Verlangsamung des Systems und somit der Website führen.
Jedes Plugin kann ein Sicherheitsrisiko darstellen und Angriffsfläche liefern. Regelmäßige Updates sollten somit auf jeden Fall erfolgen.
Vorteile
Folgende Vorteile sind zu nennen:
Plugins liefern Dir zahlreiche hilfreiche Funktionen.
Viele Plugins sind kostenlos und sind dennoch zu gebrauchen.
Gerade auch kostenpflichtige Plugins bieten erstklassige Leistungen.
Empfehlungen
Nicht jedes Plugin muss man haben und je weniger Plugins man verwendet umso besser läuft ein System. In den letzten Jahren haben wir uns viel mit WordPress beschäftigt und möchten Dir hier einige Empfehlungen mit auf den Weg geben.
WordPress Plugin finden
In Deiner WordPress Installation im Backend findest Du auf der linken Seite im Menü den Punkt „Plugins„. Darunter wählst Du den Punkt „Installieren„. Oben rechts kannst Du dann ein Stichwort oder den Namen eines Plugins eingeben und es werden Dir entsprechende Ergebnisse angezeigt.
Häufig wird man Dir Plugins nennen, die Du jedoch nicht eindeutig zuordnen kannst, weil so viele Suchergebnisse zu dem Keyword angezeigt werden. In solchen Fällen kannst Du Dich an den „aktiven Installationen“ und den Bewertungen orientieren. Wenn man noch unsicher mit WordPress ist, sollte man auf bewährte Systeme, sprich auf eine hohe Anzahl an aktiven Installationen und gute Bewertungen setzen. Wenn man dann im Umgang mit WP etwas erfahrener ist, sollte man auch mal andere Plugins ausprobieren, hier kann man durchaus positiv überrascht werden und schließlich hat jeder mal klein angefangen. Soweit unsere Tipps zum Finden von Plugins.
Installation und Aktivierung
In den Suchergebnissen findet man weitere Informationen zu den Plugins und einen Button „Jetzt installieren„, mit diesem kann man die Installationsroutine starten. Nachdem eine Erweiterung sprich Plugin installiert ist, gibt es eine weitere Schaltfläche „Aktivieren„. Erst wenn ein Plugin aktiviert ist, ist es auch aktiv.
Einstellungen
Ist ein Plugin installiert, findest Du es links im Menu unter „Plugins“ und dann unter „Installierte Plugins„. Hier kann man auch sehen, ob ein Plugin installiert ist oder nicht. Nur wenn es aktiv ist, kann man auch Einstellungen vornehmen.
Die meisten – jedoch nicht alle! – Plugins haben die Möglichkeit Einstellungen vorzunehmen, diese findet man zum einen im Bereich „Installierte Plugins“ in den jeweiligen Bereichen. Zum anderen gibt es aber je nach Extension, Extension bzw. Erweiterung (alternative Begriffe für Softwareerweiterungen) noch folgende Möglichkeiten:
Eigener Menüpunkt auf der linken Seite. (Häufig)
Untermenü im Menüpunkt „Einstellungen“ (Auch oft)
Untermenü im Menüpunkt „Werkzeuge„, „Design“ oder „Plugins“ (Eher seltener!)
Tools
Jetzt aber endlich zu unseren Empfehlungen für die Tools und deren Funktionen.
Optimierung der Ladezeiten:
Nach unseren Erfahrungen liefert die Kombination aus folgenden Plugins eine gute Ladezeit:
Autoptimize
WP Fastest Cache
Optimierung von Bildern, die man hoch lädt oder bereits im System hat:
EWWW Image Optimizer
Backup: Zu den nachfolgenden Extensions möchte ich auf folgendes Aufmerksam machen. Sollte man Zugang zu Ihrem Server erhalten, dann könnte man auch etwaige Backups löschen. Somit könnte man sich diese Datensicherung z.B. mit Updraft per E-Mail zusenden lassen oder es mit dem Duplicator auf dem eigenen Rechner speichern. Ein Download funktioniert aber auch bei Updraft. …
UpdraftPlus – Backup/Restore: Nach der Installation sollte man einstellen, wie häufig die Datensicherung erfolgen soll.
Umzug & Backup:
Duplicator: Mit dem Duplicator können Sie mit nur zwei Dateien Ihre WordPress Installation wiederherstellen und das ist für einen Umzug z.B. zu einem neuen Hoster optimal. Für einen Umzug sollte man zuvor etwaigen Cache (siehe Apps oben) leeren oder ache Apps sogar deaktivieren, damit temporäre Dateien den Umzug erschweren. Wenn die Dateien Ihnen zu groß sind, könnten Sie auch etwaige Backup Dateien z.B. aus Updraft löschen (vorher bitte ggf. runterladen). Dann werden Ihre Dateien deutlich kleiner. Mit einer neuen Datenbank (auf dem neuen Server) und nur zwei Dateien kann man dann den Umzug vornehmen. TIPP: Wenn Ihre Website fertig ist, erstellen Sie ein aktuelles Archiv und laden es runter, damit haben Sie Vorort immer noch ein Backup, mit dem man die Webseite im Fall der Fälle immer wieder herstellen kann. (Falls der Server mal gehackt wird und alles gelöscht sein sollte).
Google Adsense: Anzeigen einbinden funktioniert mit folgenden Extensions, ein abwechselndes Einblenden ist in der Premium Version möglich. Die hier vorgeschlagenen Plugins sind vom Aufbau ähnlich:
Quick Adsense
AdSense Integration WP QUADS
Sicherheit:
Wordfence: Dieses Sicherheitsplugin ist sehr verbreitet.
WP Cerber Security & Antispam: Diese Alternative soll laut diversen Websites spezielle Angriffe besser abwehren können. Weiterhin kann man hier den Pfad für die Administration ändern. ERKLÄRUNG: Standardmäßig lautet der Login bei allen WordPress Installationen Domain.de/wp-admin, verschleiert man diesen, hat man schon viel gewonnen. Weiterhin kann man reCAPTCHA von Google nutzen.
Edit Author Slug: Hiermit passen Sie Autorennamen an. Wenn der Autorenname sich vom Login unterscheidet, haben es etwaige Angreifer schwieriger.
Email Address Encoder: Mit diesem Tool werden E-Mail-Adressen für Bots verschleiert, sprich diese können nicht einfach aus dem HTML-Quelltext ausgelesen werden.
Statistik:
Sehr verbreitet ist die Nutzung von Google Analytics, der Datenschutz wird hier jedoch häufig kritisiert. Hier gibt es verschiedene Plugins.
WP-PIWIK: Mit Piwik können Sie Datenschutzkonform Statistiken erfassen. Dieses Plugin erfordert zusätzlich eine Piwik-Installation, die zum Beispiel auf eine Sub-Domain angelegt werden könnte. PIWIK heißt seit kurzem übrigens Matomo. TIPP: Um den Datenschutz vollständig umsetzen zu können, benötigen Sie auch eine entsprechende Datenschutzerklärung. Hierzu empfehlen wir eine Besuch beim Datenschutz-Generator von Dr. Schwenke. Wenn nicht alles vollständig umgesetzt werden kann, können Sie abgemahnt werden.
Rechtliches: Mit dem folgenden Plugin können Sie die in der EU notwendige Cookie-Verordnung umsetzen und auf Ihre Datenschutzerklärung aufmerksam machen.
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Subscribe To „Double-Opt-In“ Comments: Hiermit können Folgekommentare rechtskonform abonniert werden, wie es in Deutchland erforderlich ist per „Double-Opt-In“, sprich über E-Mail-Bestätigung.
Social Sharing:
Shariff Wrapper: Mit diesem Plugin kann man Social Sharing buttons datenschutzrechtlich einbinden.
Mobile Version: Die Themes, sprich die Webdesignvorlagen von WordPress sind grundsätzlich bereits mit einem Responsive Webdesign ausgestattet. Das bedeutet das Design passt sich den Endgeräten (Smartphone, Tablet) an. Accelerated Mobile Pages kurz AMP sind ist noch eine weitere Optimierung von mobilen Seiten und wird von Google besonders gern gesehen. Hierfür gibt es folgende Extension:
AMP for WP: WICHTIG! Damit auch diese Version der Internetseite rechtssicher läuft, muss man sich schon alle Einstellungen ansehen. Cookie-Law beachten, das Menü anpassen, so dass auch das Impressum sichtbar ist und von allen Seiten aufgerufen werden kann. Das Aufrufen der AMP Seiten erfolgt, in dem man an die Domain bzw. die entsprechende Unterseite „/AMP/“ anghängt, also z.B. Feedback-TV.de/AMP/ oder Feedback-TV.de/Unterseite/AMP/. Wenn man dies nicht rechtssicher umsetzt, kann dies zu einer Abmahnung durch einen findigen Rechtsanwalt führen. Bei Unsicherheit sollte man ggf. auf Funktionen verzichten.
Einige Plugins arbeiten in der AMP Version vielleicht nicht reibungslos oder sehen nicht schön aus. Mit dem „AMP for WP Plugin Manager“ kann man diese Plugins deaktivieren. Den „AMP for WP Plugin Manager“ findet man in den Einstellungen des Plugins „AMP for WP“. Diese muss manuell heruntergeladen (download) und dann manuell installiert werden.
TIPP: Manuelle Plugin Installation: WP Backend, links im Menü „Plugins“ klicken und dann „Installieren“ wählen, so wie sie es sonst auch machen. Jetzt wählt man jedoch „Plugin hochladen“. Danach wählen sie die Datei für den „AMP for WP Plugin Manager“ aus, die sie zuvor runtergeladen haben. Danach kann die Datei installiert werden. Nach der Installation muss der „AMP for WP Plugin Manager“ noch aktiviert werden. Die Einstellung zum „AMP for WP Plugin Manager“ finden Sie am Ursprungsort, sprich in den Einstellungen des Plugins „AMP for WP“ unter dem Menüpunkt „Plugin Manager“. Nun können Sie die Plugins wählen, die für die AMP Version deaktiviert werden sollen.
Formulare laufen in der AMP Version im Übrigen standardmäßig nicht! Wenn „AMP for WP“ aktiv ist, kann man in jeder Seite oder in jedem Beitrag auch eine separate AMP Version anlegen, die dann einfach strukturiert sein sollte. Das Plugin bietet auch die Möglichkeit etwaige Funktionalitäten wie Formulare dazu zukaufen. Verständlicherweise möchte die Entwicklerfirma Ihre Mühen hierfür bezahlt bekommen. Ob dann nicht vielleicht eine andere Version kommt und ob sich AMP langfristig lohnt wird die Zukunft zeigen. Aktuell soll Google solche Seiten angeblich bevorzugen. Im Zuge des „Mobile First“ Ansatzes.
Blogbeiträge in sozialen Netzwerken teilen: Gern teilt man seine Beiträge in sozialen Netzwerken, dass ist aber auch mit viel Arbeit verbunden. Abilfe schafft folgende Exptension:
Blog2Social: Social Media Auto Post & Scheduler: In diesem Plugin kann man die Zugangsdaten zu den sozialen Netzwerken wie Twitter, Google+, XING, LinkedIn, Instagram (es gibt viele mehr) speichern und dann relativ einfach seine Blogbeiträge in das gewünschte soziale Netzwerk teilen. Bereits in der kostenfreien Version kann man die wichtigsten sozialen Netzwerke hinterlegen. Die Premium-Funktion hat noch wesentlich mehr zu bieten. Für den Einstieg sollte die Basisversion aber erst mal reichen. Dies App ist sehr hilfreich!
Formulare:
Contact Form 7: Bietet tolle Einstellungsmöglichkeiten und sogar einen Autoresponder an sprich der Absender erhält eine Kopie seiner Mitteilung.
Really Simple CAPTCHA: Arbeitet mit Contact Form 7 zusammen und kann nicht vorweg oder allein installiert werden. CAPTCHA sind in jedem Fall zu empfehlen, um sich vor automatisierten SPAM zu schützen.
Suchmaschinenoptimierung:
YOAST SEO: Ist das Plugin zum Thema Suchmaschinenoptimierung mit WordPress. Es wird an zahlreichen Stellen empfohlen und in Verbindung mit vielen anderen Plugins genannt. Yoast SEO ist in aller Munde und hat etliche Funktionen, diese machen das Plugin aber auch recht groß und für den Server anspruchsvoller. Deshalb verwenden wir aktuell derzeit lieber wpSEO.
wpSEO: Dieses Plugin ist kostenpflicht, als Einzelversion kostet diese Version aktuell EUR 24,99. Der Support ist gut und schnell und es liefert die wichtigsten Funktionen.
Google XML Sitemaps: Mit diesem Plugin kann man einfach eine XML Sitemap einbinden. Nicht nur für die Google Search Konsole ist eine Sitemap wichtig, sondern auch für andere Suchmaschinen.
Google Analytics & Webmaster Tools: Sofern Sie die Google Search Konsole verwenden, kann man hier den Aktivierungscode für die eigene Website hinterlegen.
Change Permalink Helper: Es kommt vor, dass man eine URL sprich den Permalink in WordPress verändert, damit der Beitrag dennoch weiter gefunden wird, leitet diese Erweiterung von der ursprünglichen URL auf die neue per „301“ dauerhaft (wichtig für Google) um.
Mehrere WordPress Installationen:
InfiniteWP – Client: Wenn Sie mit WordPress auf den Geschmack gekommen sind und mehrere Website erstellt haben, werden Sie schnell merken, dass die regelmäßige Aktualisierung vieler aufwendig ist. HINWEIS: Damit man dieses Plugin nutzen kann muss man z.B. auf eine Subdomain Infinite erstmal installieren, ähnlich wie bei PIWIK. In der kostenfreien Version kann man dann von der Hauptinstallation alle WordPress-Internetprojekte aktualisieren. (Bis zu zehn Seiten sind wohl frei). Das Programm bietet weitere Funktionen für Backup und ähnliches.
Foto Galerien:
Photo Gallery: Wem das einfügen von Fotos direkt im Content / Inhalt nicht reicht, der kann mit dieser Extension tolle Galerien erstellen und einbinden.
Webdesign:
Simple Custom CSS: Sofern das von Ihnen ausgewählte Theme (Webdesign-Vorlage) keinen eigenen Bereich hat, um des Webdesign anzupassen, kann man diese Funktion über dieses Plugin erweitern. TIPP: Wenn das Theme einen solchen Bereich haben sollte, sucht man links im WordPress Backend Menü unter „Design“ und dann unter „Customizer“, dort sollte es dann einen Punkt geben der etwas mit CSS zu tun hat z.B: „Zusätzliches CSS“
Content / Inhalte anpassen:
Similar Posts: Du möchstest unter einem Beitrag ähnliche Beiträge z.B. nach einer Kategorie verlinken? Mit dieser Erweiterung geht das wunderbar.
Table of Contents Plus: Hiermit kann man eine Art örtliche Sitemap bzw. Inhaltsverzeichnis generieren, besonders gut geeignet, wenn man sehr lange Texte hat.
TablePress: Wer gern mit Tabellen in Texten arbeitet, der kann sich mit dieser Extension voll und ganz auslassen.
YOP Poll: Mit YOP Poll kann man Abstimmungen erstellen.
Wartung:
WP-Optimize: Mit dieser Erweiterung kann man die Datenbank von WordPress aufräumen.
Wir werden diese Liste im Laufe der Zeit nach und nach mal Ergänzen oder Überarbeiten, aber jetzt solltest Du erst mal einen Eindruck haben, welche Möglichkeiten Dir WordPress Plugins liefern und wie man diese installiert.
WordPress Hosting für eine Website klingt zwar sehr speziell, jedoch kann man dies auch einfacher handhaben. Für sogenannte CMS (Content-Management-Systeme) benötigt man einen Server und eine Datenbank in der die Daten gespeichert werden können. Beides erhält man beim Provider bzw. Hoster seines Vertrauens. Neben WordPress gehört auch andereWebsiteanwendungen zu den CMS so zum Beispiel Typo3.
Ein spezielles WordPress Hosting ist somit nicht zwingend notwendig, kann aber Vorteile bieten.
Eines der entscheidendsten Kriterien bei der Auswahl eines Hosters sollte niemals der Preis sein! Sowohl der Ausfall eines Server, aber auch ein langsamer Server können nicht nur Geld kosten, sondern Besucher springen ab und Google bewertet Ihre Seite somit schlechter.
Entscheidend ist die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit. Zu der Zuverlässigkeit gehört natürlich auch ein erreichbarer Support, wenn es mal zu Problemen kommt.
Hosting Allgemein
Die folgenden Hoster bieten normales Hosting und (teilweise) WordPress Hosting an.
ALL-INCL.COM: Nach unseren Recherchen schnell und günstig.
WebGo: Serverstandort: Frankfurt, Firma in Hamburg, Preise akzeptabel, viel Technik und auch bei den Lade- und Ausfallzeiten überzeugend.
Domainfactory: Lange Zeit war DF unsere Nummer eins. Vor einigen Jahren kam dann ein neuer Eigentümer, Umzug mit den Servern ins Ausland (Strassburg). Gegen Gebühr durfte man dann in Deutschland bleiben. Heute aus unserer Ansicht nur noch Durchschnitt und wenig Innovation. Weiterhin wird noch kein Let’s Encrypt sprich kostenfreie SSL Verschlüsselung angeboten.
Natürlich gibt es noch weitere größere Anbieter wie 1 & 1 oder Strato, die möchten wir aber hier nicht vorschlagen.
WordPress Hosting / Hoster
Die folgenden Hoster sind auf WordPress Hosting spezialisiert, dies schlägt sich auch in den Preisen und der Leistung nieder. Hier werden teilweise auch Aktualisierungen für die WordPress Installationen angeboten.
Raidboxes: Wird an vielen Stellen genannt, ob dies an der Leistung oder an den vielen Provisionslinks liegt können wir nicht sagen.
SAVVII: Hierbei handelt es sich um einen niederländischen Anbieter.
FLYWHEEL: Es handelt sich um einen amerikanischen Hoster, man soll jedoch auch Frankfurt als Serverstandort auswählen können soll.
Kriterien
An welchen Kriterien sollte man sich bei einem Hoster orientieren. Wie schon zuvor gesagt, sollte er in erster Linie zuverlässig sein. Im Zuge unserer Recherchen sind wir auf folgende Website gestoßen:
Laut dieser Website – wir hoffen diese ist unparteiisch – sind dies die Hoster mit den geringsten Ausfallzeiten:
webgo Ø 25 Min.
1&1 Ø 27 Min.
Host Europe Ø 30 Min.
All-Inkl.com Ø 55 Min.
Linevast Ø 62 Min.
netcup Ø 70 Min.
DomainFactory Ø 81 Min.
Strato Ø 96 Min.
ONE.com Ø 140 Min.
Mittwald Ø 273 Min.
Die Hoster mit den schnellsten Ladezeiten sollen danach sein:
All-Inkl.com 0,17 Sek.
netcup 0,18 Sek.
webgo 0,18 Sek.
1&1 0,25 Sek.
Host Europe 0,28 Sek.
ONE.com 0,29 Sek.
Mittwald 0,42 Sek.
Linevast 0,43 Sek.
DomainFactory 0,43 Sek.
Strato 0,45 Sek.
Bei diesem Wert sollte man natürlich auch noch die verzögerten Ladezeiten berücksichtigen, diese werde wie folgt angegeben:
webgo:
0,52%
Host Europe:
0,57%
Strato:
1,02%
DomainFactory:
1,03%
1&1:
1,07%
netcup:
1,18%
All-Inkl.com:
1,42%
ONE.com:
1,51%
Mittwald:
2,94%
Linevast:
3,83%
Betrachtet man diese Zahlen, scheint der Hoster WebGo eine gute Wahl zu sein. Andererseits ist es aber auch so, das weder Google noch Ihre Besucher Sie gleich abstrafen werden, wenn Ihre Internetseite einige hundert Millisekunden länger laden. Aber von Nachteil werden schnelle Ladezeiten sicherlich niemals sein.
Nachtrag 27.05.2018: Unterdessen haben wir auch WebGo getestet. Im Vergleich zu Domainfactory (die kein Let’s Encrypt anbieten) greift das Backend auf Standard-Tools zurück und wirkt damit etwas einfacher und wesentlich weniger komfortabel. Jedoch mit etwas Übung und Geduld kann man auch hier alles Einstellen, was man braucht. So kann man z.B. nur für die vollständige Website die PHP Version einstellen. Auch bei der Einstellung von Verzeichnissen, muss man händisch tätig werden. Die Geschwindigkeit ist bei beiden Providern sicherlich zufriedenstellend. TIPP:
1) Let’s Encrypt lässt sich einfach aktivieren, hierbei am besten erst mal die Domain in ein leeres Verzeichnis laufen lassen, damit die htaccess nicht verstellt wird. Sobald das Zertifikat ausgestellt ist, kann man wieder auf das ursprüngliche Verzeichnis umstellen.
2) Wenn man von http zu https umsteigt sind einige Einstellungen an der Installation notwendig, wenn man mit WordPress und dem Dublicator umzieht und die Domain vorher schon auf https umstellt, sprich das Let’s Encrypt Zertifikat aktiviert, passt der Duplicator dann gleich alle Pfade richtig auf https (sprich neue Domain für ihn) an. Also bei einem Umzug erst https aktivieren und dann mit dem Duplicator installieren.
Schaut gern mal bei Webhostingwissen vorbei und informiert Euch über aktuelle Werte und weitere Informationen zu den Providern. Schaut auch ob der für Euch in Frage kommende Provider mit auf der Liste steht.
Selber Messen
Sofern Ihr bereits einen Hoster habt, könnt Ihr bei Pingdom oder bei Google Page Speed die Geschwindigkeit selbst messen. Bitte die Messung immer zwei mal durchführen, bei Google mit mindestens 30 Sekunden Abstand halten. Ggf. den Cache Eurer Website bei Änderungen an der Website löschen, um vergleichbare Werte zu erhalten.
Technik
Die Hosting-Anbieter erreichen diese erstklassigen Werte häufig mit der modernsten Technik. In Verbindung mit WordPress könnte Ihr an Eurer Internetseite natürlich auch viel selber beeinflussen. Hier mal einige Begrifflichkeiten die heutzutage genannt werden.
PHP 7: Php7 ist ein Scriptsprache, die in der Version 7 deutlich an Geschwindigkeit zugelegt hat und auch mit WordPress genutzt werden kann.
Nginx: Nginx ist eine relativ neue Webserver-Software, die unter anderem durch Lastverteilung schnellere Ladezeiten erreicht.
HTTP/2: Http/2 ist ein Hypertext (Siehe HTML) Protokoll, welches schneller arbeitet als die Vorversion.
SSH: SSH ist ein Shell Zugang mit der man ähnlich wie mit FTP auf einen Server zugreifen kann. Hier kann man jedoch deutlich schneller Arbeiten und auch von einem weiteren Server Dateien downloaden. Für Profis ein tolles Tool, für die meisten die eine Website haben jedoch nicht notwendig.
SSL: SSL steht für „Secure-Sockets-Layer“, die Weiterentwicklung hiervon ist das TSL. TSL steht für „Transport-Layer-Security“. Beide dienen dazu die Kommunikation zwischen Web-Browser und Server zu verschlüsseln. Diese Zertifikate gibt es schon länger und deren Einsatz ist auch empfehlenswert. Hohe Beliebtheit erfreuen sich diese Verschlüsselungen, seitdem Google diese als Bewertungskriterien für das Ranking aufgegriffen hat.
SSL Zertifikate sind jedoch kostenpflichtig, einige Provider bieten jedoch in Ihren Hostingpaketen als Inklusivleistung an. Als kostenfreie Lösung wurde SSL mit Let’s Encrypt entwickelt. Let’s Encrypt wird unterdessen auch von einigen Providern unterstützt und kann dort sogar kostenfrei genutzt und verlängert werden. Bei Let’s Encrypt handelt es sich wohl um eine einfachere SSL Variante, die aber von Google geforderte „https“-Verbindung erfüllt.
Fazit
Das WordPress Webhosting ist also kein Hexenwerk und für die meisten Internetprojekte dürfte ein normaler Hoster wir ALL-INCL.COM oder WebGo ausreichend sein.
Für besonders anspruchsvolle Internetauftritte kann man auch zu einem Profi für das WordPress Webhosting gehen.
Ein Jahr ohne Auto ist das möglich? Diese Frage stellten wir uns vor ziemlich genau einem Jahr. Natürlich gibt es zu diesem Thema die unterschiedlichsten Meinungen, aber im Endeffekt kommt es auf das Reiseprofil und den jeweils vorhandenen öffentlichen Nahverkehr an.
Wir leben in Buxtehude. Die Hansestadt hat rund 40.000 Einwohner und ist von der Metropole Hamburg rund 40 KM (Stadtzentrum) entfernt. Verfügt über einen Bahnhof und ist Teil des HVV (Hamburger Verkehrsverbund). Weiterhin gibt es Bahnverbindungen nach Bremerhaven (über Bremervörde) und nach Cuxhaven.
Der Bahnhof ist rund 1,9 KM sprich ca. 20 bis 30 Minuten Fußweg entfernt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit (ein Supermarkt) ist rund 550 Meter sprich 7 Minuten Fußweg entfernt. Buxtehude verfügt über zwei Bio-Läden einer am Bahnhof und einer am Hafen (ca. 3 bis 4 KM entfernt). Wobei es in Buxtehude keinen Fährverkehr am Hafen gibt. Der ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) liegt in der Innenstadt und somit rund 1 KM vom Bahnhof entfernt, jedoch fahren viele Linien über den Bahnhof.
Nun zu unseren Erfahrungen in einem Jahr ohne Auto.
Einkaufen mit dem Rad
Der Einkauf von normalen Lebensmitteln ist auch mit dem Fahrrad möglich. Schnee gibt es in unserer Region kaum, jedoch ist Regen durchaus möglich. Der Zeitunterschied zwischen Auto und Fahrrad dürfte bei ca. 5-10 Minuten je Strecke liegen. Es ist aber nicht allein die Fahrzeit, es gibt auch folgende Vor- und Nachteile die das Einkaufen mit einem gewöhnlichen Fahrrad mit sich bringen:
Vorteile:
Man hat mehr Bewegung.
An der frischen Luft unterwegs.
Umweltfreundlich
Zeitlich flexibel
Nachteile:
Man kann Nass werden.
Transport von Getränkekisten nicht möglich.
Fahrrad aus dem Keller holen = Kraft- und Zeitaufwand.
Mit 10 bis 20 KG Ladung und Bergauf kommt man ins schwitzen, sprich eine Dusche nach dem Einkauf ist nicht selten. = Noch mehr Zeitaufwand.
Deutsche Bahn in Niedersachsen
Dank dem Niedersachsen-Ticket kann man mit zwei Personen für EUR 29,- durch ganz Niedersachsen und nach Hamburg reisen und das sogar inklusive Busfahrt. Wenn man so z.B. nach Bremerhaven in das Klimahaus oder nach Hannover reisen möchte, ist dies auf den ersten Blick eine kostengünstige Alternative zum Auto.
Man sollte hierbei auch nicht die anderen Länder-Tickets außer Acht lassen. Mit dem Schleswig Holstein Ticket kann man mit zwei Personen z.B. für 33,- EUR (gültig ab Neu Wulmstorf) bis nach Westerland auf Sylt oder sogar nach Tøndern in Dänemark fahren.
Mit dem Mecklenburg-Vorpommern-Ticket könnte man ab Hamburg (gültig ab Neu Wulmstorf) z.B. zur Insel Rügen oder Usedom für nur 27,- EUR reisen.
Im allgemeinen sind die Ticket NUR in Nahverkehrszügen wie z.B. dem RB oder Metronom ab 09:00 Uhr gültig. Beim Niedersachsen-Ticket sind sogar noch die meisten Buslinien inklusive. Durch diese Einschränkungen bei der Bahnwahl ist man aber meist auch sehr lange unterwegs, so benötigt man z.B. von Neu Wulmstorf zum Ostseebad Binz zirka 5 Stunden und 35 Minuten, sofern alle Züge pünktlich sind.
HVV
Seit einigen Jahren ist Buxtehude an den Hamburger Verkehrsverbund kurz HVV angeschlossen. Für 2 Personen zahlt man so mit dem 9 Uhr Gruppen-Tagesticket 24,80 EUR und bei Online Buchung 24,06 EUR. Im Vergleich zu den Kosten einer Autofahrt finden wir das recht teuer!
Sauberkeit & Komfort
Einen sauberen Sitzplatz zu finden ist teils eine Herausforderung, was auch daran liegt das viele Menschen Ihre Füße samt Schuhen auf den Sitzplätzen abstützen oder ablegen. Hinzu kommen gelegentlich auch noch sehr unangenehme Geruchsbelästigungen.
Im Nahverkehr reist man am ruhigsten und schnellsten mit dem Metronom so z.B. von Buxtehude zum Hauptbahnhof in Hamburg oder nach Cuxhaven.
Pünktlichkeit
Sollte man einen wichtigen Termin haben, sollte man mindestens eine Bahn früher nehmen. Verspätungen treten häufig auf. So standen wir gerade erst in Bardowick am Bahnhof, der Zug sollte um 17:38 Uhr kommen, tatsächlich fuhr er dann aber erst um 18:00 Uhr. Den direkten Anschluss verpassten wir somit ebenso.
Anbindung
Der Zug aus Richtung Cuxhaven kommt in der Regel einmal stündlich in Buxtehude an. Möchte man dann den Bus nutzen, muss man zumindest Abends mindestens 20 Minuten warten. Sprich wenn es nicht in Strömen regnet läuft man zu Fuß.
Will man umgekehrt mit dem Bus den Zug in Richtung Cuxhaven erreichen, dann sollte man gleich einen Bus früher nehmen, also 30 Minuten früher losfahren. Nimmt man die vorgesehene Verbindung, dann sieht man den Zug nach Cuxhaven mit Glück gerade noch abfahren, weil der Bus häufig Verspätung hat. In dem Fall darf man eine Stunde auf den nächsten Zug in Richtung Cuxhaven warten. Dies mussten wir leider mehrmals erleben.
In Richtung Hamburg klappt das schon besser. Hier haben wir es jedoch auch mehrmals erlebt, dass der Metronom aus Richtung Hamburg Verspätung hatte und man den Bus ebenfalls nicht mehr erreicht hat und wir dann laufen durften.
Fernverkehr
Mit dem ICE z.B. von Hamburg nach Berlin (z.B. in 1 Stunde und 45 Minuten) oder München (z.B. in 5 Stunde und 41 Minuten) zu reisen ist eine sehr angenehme und schnelle Art des Reisens, die wir empfehlen können. Aber was nützt es, wenn die Anbindung dann nicht klappt?
Fazit: Ein Jahr ohne Auto
Wer in einer Metropole wie Hamburg und Berlin lebt, für den sind öffentliche Verkehrsmittel vermutlich eine echte Alternative zum Auto. Wer jedoch so wie wir ein wenig ländlicher wohnt, für den sieht es schon ganz anders aus.
Katastrophale Anbindungen, häufige Verspätungen und verschmutze Sitze machen das eigene Auto nicht zu einem Luxusgut, sondern zu einer Notwendigkeit. Wer hat schon Lust seine Lebenszeit ständig an irgendwelchen Haltestellen zu verschwenden.
Eine kurzfristige Verkehrsmittelwende ist somit kaum zu erwarten oder besser gesagt, vielen Menschen auf dem Lande nicht zuzumuten. Schade finden wir.
23.08.2017, gerade haben wir erfahren, dass O2 für seine langjährigen Stammkunden, die schon seit 15 Jahren oder mehr Kunden sind, ein Gewinnspiel anbietet.
Da freut sich doch erst mal jeder Kunde, dass seine Treue so belohnt werden soll. Nach der Einladung per E-Mail kommt eine Internetseite: „O2 wird 15: Mitfeiern und gewinnen. Jeder Teilnehmer bekommt ein Geschenk – garantiert.“ Es gibt auch großartige Gewinne (allerdings nur für jeden 15ten Gewinner), dort werden aufgelistet: Samsung Galaxy S8, JBL Flip 3 Lautsprecher oder eine LG Cam 360.
Ein Gewinn 🙂
Wir waren mit dabei, wie eine langjährige Kundin an dem Gewinnspiel teilnahm. Erstmal einloggen, Adressdaten kontrollieren und dann noch die Teilnahmebedingungen mit Weiter bestätigen. Nach mehreren Klicks durch verschiedene Seiten ist es endlich soweit. Das Glücksrad dreht sich und dann unser Gewinn: „kindleunlimited 3 Monate gratis„, da waren wir doch etwas enttäuscht, nachdem man so tolle Sachgewinne versprochen hatte.
Wir rechnen mal kurz nach, ein Anschluss mit Festnetz lag und liegt so um die EUR 30,- x 12 Monate x 15 Jahre (mindestens) = EUR 5.400, abzüglich Mehrwertsteuer, dürfte so zwischen 4.000,- bis 4.500,- EURO für das Unternehmen bedeuten. Dafür wurde Du Kundin einige mal mit Störungen belohnt, die vielleicht nicht hätten sein müssen.
Gewinn bereits vergriffen.
Nach der ersten Enttäuschung wollten, versuchten wir das Glücksrad erneut zu drehen, wieder der „Kindle-Gutschein“. Na gut, wir wollen dann den Gutschein abholen, ein weiterer Klick. Erstmal die Einlösebedingungen und eine langer Text, was wir alles mit diesem Gutschein machen können, dann die größte Enttäuschung „Das tut uns leid“, „Dieser Vorteil ist bereits vergriffen.“
Man könnte soviel gutes in dieser Welt tun, und O2 verschwendet hier die kostbare Lebenszeit einer Kundin, um Gewinner zu verlosen, die bereits vergriffen sind. Na dann, herzlichen Glückwunsch, garantiert 😉
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