Kaufberatung W220 S350 S430 S500 Mercedes S-Klasse

Kaufberatung W220 S350 S430 S500 Mercedes S-Klasse

Unsere Kaufberatung für die  Mercedes S-Klasse – Baureihe W220 – soll Käufer eines S350, S430 oder S500 sensibilisieren, was man beim Kauf eines V6 oder V8 beachten sollten.

Kaufberatung Mercedes S-Klasse W220

Der W220 war der Nachfolger der Baureihe W140. Nach der Kritik am W140 bezüglich seiner Erscheinung, fiel das Design für die Mercedes S-Klasse mit dem W220 beinahe schon zierlich aus. Tatsächlich ist der Wagen auch kürzer, obgleich der Platz im Innenraum zugenommen hat.

Der Modellwechsel brachte nicht nur eine neue Designsprache, sondern auch neue Technik und eine Änderung der Firmenpolitik mit sich. Deshalb werden wir in unserer Kaufberatung auch auf diese Punkte eingehen.

Neue Technik

Erstmals in der S-Klasse wird der automatische Abstandsregeltempomat DISTRONIC, Keyless-Go und das Navigationssystem Comand mit integriertem Stauwarner angeboten. Beim S500 und S600 kann man optional die Zylinderabschaltung bestellen, welche den Verbrauch des V8 deutlich reduzieren soll. In 2002 wird das Sicherheitssystem PRE-SAFE (Markenschutz beim Hersteller), Kopfairbags und Bi-Xenon Scheinwerfer eingeführt.

Mit Einführung der Baureihe W220 gibt es auch keine Stahlfederung mehr, sondern es wurde die Luftfederung Airmatic eingeführt. Optional für einige Modelle verfügbar die aktive Fahrwerksregelung ABC (Active Body Control).  Weiterhin war erstmals ein  fahrdynamischer Sitz in der S-Klasse verfügbar.

Historie

Nach der Vorstellung auf dem Genfer Autosalon im Jahre 1998 wurde die S-Klasse im Zeitraum von Oktober 1998 bis August 2005 produziert. In diesem Zeitraum sollen rund 485.000 Fahrzeuge produziert worden sein.

Besonders erfolgreich war dabei der S320 CDI, sprich der Dieselmotor mit 6 Zylinder.

Modellpflege 2002

Ab Oktober 2002 wurde die Modellpflege kurz Mopf ausgeliefert. Die neuen Fahrzeuge sind an folgenden Merkmalen zu erkennen:

  • Geänderte Frontschürze mit Klarglasscheinwerfern und größeren Kühlergrill
  • Blinker mit Klarglas in den Aussenspiegeln
  • Heckleuchten im neuen Design (vier weiße Streifen)
  • Neuer Comand Bildschirm (eine Einheit, größerer Bildschirm)
  • Einführung von Notbremsassistent, Kopfairbags und Pre-Safe.

Neben diesen offensichtlichen Punkten soll die Qualität der Ausstattung verbessert worden sein. Mit dem Modelljahr 2003 wurden beim S430 und S500 (nicht bei den 4-Matic-Versionen!) Sieben– anstatt Fünfgangautomatik-Getriebe verbaut.

Im Zuge der Modellpflege gab es auch Veränderungen bei den Motoren:

  • Der S320 – bisher 165 kW / 224 PS  – wird zum S350 –  jetzt 180 kW / 245 PS – jetzt optional mit 4-matic und ABC Fahrwerk. Jeweils der Motortyp M 112.
  • Der S55 AMG – bisher 265 kW / 360 PS  – / –  jetzt 368 kW / 500 PS – jetzt serienmäßig mit ABC Fahrwerk. Jeweils der Motortyp M 113.
  • Der S600 – bisher 270 kW / 367 PS  – / –  jetzt 368 kW / 500 PS – immer serienmäßig mit ABC Fahrwerk. Motortyp vorher M 137, jetzt M 275.
  • Der S320 CDI – bisher 145 kW / 197 PS  – / –  jetzt 150 kW / 204 PS -nur mit Airmatic. Motortyp vorher OM 613, jetzt OM 648.
  • Der S400 CDI – bisher 184 kW / 250 PS  – / –  jetzt 191 kW / 260 PS – optional mit ABC Fahrwerk. Jeweils der Motortyp OM 628.

Wertsteigerung Mercedes S-Klasse

Die ersten W220 sind 2018 bereits 20 Jahre alt geworden und könnten damit als Youngtimer eine Karriere starten. Eine große Wertsteigerungen werden die meisten S-Klassen jedoch aufgrund der bekannten Qualitätsprobleme kaum noch erfahren können.

Andererseits haben die massiven Rostprobleme der Modelle bis 2002 (vor der Modellpflege) dafür gesorgt, dass sich die Anzahl der Fahrzeuge deutlich reduziert hat. Das könnte die Chancen für eine Karriere als Oldtimer beflügeln.

Folgende Faktoren könnten eine solche Wertentwicklung positiv beeinflussen:

  • AMG Modelle konnten in der Vergangenheit eine bessere Preisentwicklung aufweisen, als normale Modelle. Insbesondere der S65 AMG oder S63 AMG sind beim W220 recht selten und sollten damit besste Chancen haben.
  • Ein Prominenter Vorbesitz kann niemals schaden.
  • Unfallfrei
  • Nachvollziehbares und durchgehend geführtes Scheckheft möglichst bei Mercedes
  • Deutsches Fahrzeug, kein Re-Import aus den USA oder Japan.
  • Original Zustand
  • I. Hand

Schwachstellen W220

Obgleich die S-Klasse bei ihrer Vorstellung technisch auf dem neusten Stand war, hat die Sparpolitik des Konzerns beim W220 zu erheblichen Qualitätsproblemen geführt. Daher weist der W 220 einige Schwachstellen auf.

Rost

Ob es nun an der Lackierung, am verwendeten Stahl oder an beidem lag, viele Fahrzeuge vor der Modellpflege haben meist massive Rostprobleme.  In diversen Autoforen findet man die Empfehlung auf ein Modell nach der Modellpflege zu wechseln.

Technik

Bei der Vielzahl an technischen Innovationen, welche in dieser S-Klasse Baureihe verbaut wurden, ist die Gefahr das etwas kaputt geht recht groß. Auch wenn man online viele Teile auch als Gebrauchtteile finden kann, sind neue Steuergeräte meist recht teuer.

Airmatic

Die Luftfederung Airmatic liefert einen exzellenten Federungskomfort, kann aber teils auch nicht ganz unproblematisch sein. In Foren findet man zahlreiche Einträge von Nutzern, die auf der Suche nach Lösungswegen sind, weil ihre S-Klasse eine Störung aufweist.

Die Airmatic – aufgrund der vielen Beiträge und der hohen Reparaturkosten von ca. 1.000,- EUR je Federbein – grundsätzlich zu verteufeln, scheint jedoch voreilig zu sein. Die meisten Problemschilderungen beziehen sich auf Fahrzeuge, die meist weit über 100.000 KM gelaufen haben. Einige Nutzer gehen sogar davon aus, dass es unter 170.000 / 200.000 KM selten Probleme gibt oder andere hatten auch nie Probleme mit der Airmatic. Es gibt hier aber auch Ausnahmen und wenn ein Federbein getauscht werden muss, dann verursacht es entsprechende Kosten.

Im Falle eines Austausches gibt es im Übrigen zweierlei Meinungen, die einen sagen, man solle dann gleich beide Dämpfer an einer Achse wechseln. Dies wird damit begründet, dass im Airmatic-System sonst unterschiedlicher Druck herrscht und somit Folgeschäden auftreten könnten. Andere tauschen nur einen Dämpfer aus und fahren dann noch 100.000 KM weiter ohne Probleme. Eine Garantie ist hier kaum zu bekommen.

Aber nicht jedes Problem erfordert einen Austausch eines Airmatic-Dämpfers. Manchmal ist es auch nur der Kompressor, ein Ventil oder einfach ein feucht gewordener Stecker, den man mit einfachen Mitteln wieder trocken legen kann. W220 Besitzern, die ein Problem mit der Airmatic haben, wird empfohlen den Spüli-Test oder den Hochpumptest zu machen. Erst nach einer ausführlichen Diagnose sollte ein Austausch von Teilen vorgenommen werden.

Lediglich für das Relais des Airmatic-Kompressors gibt es die Empfehlung dieses alle 50.000 KM rein vorsorglich zu tauschen, damit es nicht fest geht und eine Fehlsteuerung zu einem Schaden am Kompressor führt.

Weitere Hilfestellungen hierzu findet man auch im Motor Talk FAQ.

ABC Fahrwerk

Wem das Airmatic Fahrwerk insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten zu weich / schwammig ist, der sollte einen Wagen mit ABC-Fahrwerk in Erwägung ziehen. Hier werden Wank- und Neigbewegungen reduziert und es stehen weitere Einstellmöglichkeiten zur Verfügung.

Die Reparaturkosten für dieses ABC Fahrwerk liegen jedoch noch deutlich über denen des Airmatic Fahrwerks. Während unserer Recherche sind wir auch auf die Möglichkeit aufmerksam geworden, dass ABC Dämpfer repariert werden können. Hierauf hat sich die Firma Zädow Automotive spezialisiert.

Wer auf einen sehr günstigen W220 stößt, der mit einem ABC-Fahrwerk ausgestattet ist, sollte ausreichend Kapital in der Hinterhand haben.

Motoren

Bei dem V6 Benziner (S320, S350) handelt es sich um den M112. Ähnlich konstruiert ist der M113, der als V8 im S 430, S 500 und S 55 AMG verbaut ist. Grundsätzlich sollen beide Motoren zuverlässig sein, Probleme mit Steuerkette oder zu schwach dimensionierte Kettenräder scheinen nicht bekannt zu sein.

Allerdings ist der M 112 bei dem Thema Verkokung in Verruf gekommen. Das soll insbesondere den 240 Motor in der E-Klasse betroffen. Aber auch beim S 320 / S 350 könnte dieser Effekt auftreten. Ist der Motor fast vollständig zugesetzt hilft eigentlich nur noch zerlegen und reinigen.

Ist es noch nicht ganz soweit, empfehlen einige Fahrer eine Motorspülung. Hierbei besteht jedoch zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass abgelöste Stücke Leitungen zusetzen. Es gibt auch Erfahrungsberichte, die davon erzählen, dass nach der Motorspülung Motordichtungen (von älteren Fahrzeugen !) undicht geworden sind.

Viele Besitzer haben deshalb wohl auf das Motorenöl 0W-40 (Benziner) umgestellt, welches dafür bekannt ist, dass es einen höheren Reinigungseffekt haben soll. Wir haben hierzu auch Erfahrungsberichte gefunden, die bestätigen, dass der Motorlauf insbesondere beim Start dadurch verbessert werden soll.

Der M113 hat übrigens wie der M112 eine Doppelzündung. Das bedeutet beim Zündkerzenwechsel beim V8 sprich S430, S500 sind 16 Zündkerzen zu wechseln. Dafür haben die Zündkerzen auch einen deutlich längeres Wechselintervall von bis zu 100.000 KM oder 4 Jahren. (Bitte für die jeweils verwendete Zündkerzen im Einzelfall nochmal nachlesen.

Batterie leer, Kofferraum öffnen

Bei einem W220 sollte man die Batteriespannung im Auge behalten. Die Batterie befindet sich im Kofferraum und dieser lässt sich nur elektronisch öffnen. Ohne Strom ist also kein Zugang zur Batterie möglich.

Hierzu soll es zwei Lösungswege geben:

1. Im Motorraum gibt es kein Pluskabel, welches man für eine Überbrückung nutzen könnte. Dafür befindet sich im Fussraum auf der Beifahrerseite ein entsprechender Anschluss. Hierfür muss die Fussmatte und die Stützplatte im Fußraum demontiert werden. Darunter findet man dann den Anschluss.

2. Man – also z.B. der ADAC – kann wohl über den Sicherungskasten Strom auf die Sicherung für den Kofferraum geben und diesen dann auf diesem Wege öffnen. Hierbei ist zu beachten, der W 220 hat zwei Sicherungskästen. Der zweite Sicherungskasten befindet sich im Fond auf der rechten Seite unterhalb der Rückbank.

Batteriespannung auslesen

Die Batteriespannung sollte man deshalb regelmäßig kontrollieren, dies kann man über die Klimaeinheit in der Mittelkonsole machen. Anleitung:

1. Schlüssel auf Stufe 2 drehen / Zündung einschalten. Bei Keyless-Go zweimal die Starttaste betätigen ohne auf dem Bremspedal zu stehen.
2. Nun in der Klimaeinheit die Taste REST für rund 5 Sekunden gedrückt halten, bis sich das Display verändert.
3. Mit dem linken Temperaturregler (blaues / rotes Dreieck) kann man nun durch das Menü klicken.
4. Unter Punkt 24 sollte dann die Batteriespannung angezeigt werden.
5. Über die REST Taste kann man das Menü wieder verlassen.

Fehlersuche

Eine Mercedes S-Klasse der Baureihe W 220 ist ein sehr komplexes Fahrzeug, deshalb empfehlen wir in unserer Kaufberatung den Wagen sowohl optisch als auch technisch zu prüfen.

Karosserie

Eine S-Klasse vor der Modellpflege (Oktober 2002) kann eigentlich an so ziemlich jeder Stelle Rost haben. Aber auch wenn man eine Limousine mit Modellpflege favorisiert, sollte man hier auf eine ausführliche Sichtprüfung der Karosserie nicht verzichten.

Für die Funktionsfähigkeit von Reifen, Feder, Motor und Getriebe gilt das, was für alle Autos gilt.

Technik

Neue Steuergeräte kosten meist viel Geld. Häufig haben Sonderausstattungen eigene Steuergeräte, deshalb sollte man alle Funktionen vor einem Kauf testen. So zum Beispiel:

  • Sitzverstellungen
  • Fensterheber
  • Schiebedach
  • Distronic
  • Sitzheizung / Sitzbelüftung
  • Fahrdynamischer Sitz
  • usw.

Fehler auslesen Klimaeinheit

Der W 220 verfügt über eine OBD Schnittstelle, mit der man dann mit entsprechenden Auslesegerät Fehler auslesen kann. Die Schnittstelle befindet sich unterhalb des Armaturenbrettes auf der Fahrerseite. Hierbei gibt es verschiedene Lesegeräte und Adapter. Für das einfache auslesen, reicht vermutlich ein einfaches Gerät. Wer jedoch Fehlercodes im Detail auslesen oder in Steuermodulen Werte festlegen möchte, benötigt höherwertiges Werkzeug.

Wer ein umfangreicheres Problem hat, sollte sich eine Werkstatt suchen, die über die „Stardiagnose“ verfügt.

Zum Glück kann man alternativ beim W 220 über die Klimaeinheit die Fehlercodes auslesen. Bei einer Besichtigung empfiehlt sich also der Blick in den Fehlerspeicher, hierfür geht man wie folgt vor:

Anleitung Fehlerspeicher über Klimaeinheit auslesen:

1. Schlüssel auf Stufe 2 drehen / Zündung einschalten. Bei Keyless-Go zweimal die Starttaste betätigen ohne auf dem Bremspedal zu stehen.
2. Nun in der Klimaeinheit die Tasten REST UND Aktivkohlefilter ZUSAMMEN für rund 5 Sekunden gedrückt halten, bis sich das Display verändert. Dort sollte dann auftauchen: Diagn. FEHLER

3. Liegt kein Fehler vor, steht dort: „—-
Existieren Fehler, steht dort eine Zahl, die für einen Fehler steht. Dessen Bedeutung sollte man dann über eine Suchmaschine ermitteln und nach einer Lösung suchen.

4. Sofern mehrere Fehler vorhanden sind, kann man über den rechten Temperaturregler (blaues / rotes Dreieck) die Fehlercodes nacheinander aufrufen.

5. Sollte man einen Fehler löschen wollen, geht man wie folgt vor: Den runden Schalter AUTO auf der linken Seite einmal rein und wieder raus drücken. Dann sollte der Fehler gelöscht sein.

6. Über die REST Taste kann man das Menü wieder verlassen.

Diagnose über Comand

Auch über das Comand kann man eine Diagnose durchführen, hierfür geht man wie folgt vor:

Anleitung Comand Diagnose:

1. Schlüssel auf Stufe 2 drehen / Zündung einschalten. Bei Keyless-Go zweimal die Starttaste betätigen ohne auf dem Bremspedal zu stehen.
2. Das Comand sollte eingeschaltet sein und auf Audio stehen.
3. Nun im Comand die Tasten MUTE UND 1 UND 3 ZUSAMMEN für rund ca. 5 Sekunden gedrückt halten, bis sich das Display verändert und das Comand Servicemenü auftaucht.
4. Hier kann man nun die Diagnose starten. Mit MUTE UND 1 UND 4 kann man zwischen den Fehlern wechseln.
5. Möchte man einen Fehler löschen, klickt man MUTE UND 0 zusammen.

Geheimmenü Kombiinstrument

Über das Kombiinstrument kann man ebenfalls ein Geheimmenü aufrufen, hierfür sind folgende Schritte notwendig:

Anleitung Kombiinstrument

1. Schlüssel auf Stufe 1 drehen (nicht Zündung). Bei Keyless-Go einmal die Starttaste betätigen ohne auf dem Bremspedal zu stehen.
2. Über die Lenkradtasten in das Grundmenü gehen, das ist die Übersicht mit Tages- und Gesamtkilometern.
3. Nun 3 x schnell hintereinander die R Taste  (Rückstelltaste) drücken.
4. Das Geheimmenü wird angezeigt, nun kann man es mit den Lenkradtasten durch klicken. Hier kann man alle möglichen Informationen (Batteriespannung, Motortyp, Fahrgestellnummer, Baujahr, Ölstand usw.) über den jeweiligen W 220 aufrufen.  VORSICHT ! Nutzen Sie nicht den „Prüfstandmodus“ mit diesem werden ESP, BAS und ABS komplett abgeschaltet!
5. Möchte man das Geheimmenü verlassen, Schlüssel auf Position 0 drehen.

Klimaklappen & Stellmotoren prüfen

Ein Problembereich in der Klimaautomatik können die Lüftungsklappen, Stellhebel oder Stellmotoren sein. Auch hier gibt es eine Art von Test, die Klappeneichung.

Anleitung Klappeneichung :

1. Schlüssel auf Stufe 2 drehen / Zündung einschalten. Bei Keyless-Go zweimal die Starttaste betätigen ohne auf dem Bremspedal zu stehen.
2. Nun in der Klimaeinheit die Tasten REST UND Umluft ZUSAMMEN für rund 7-10 Sekunden gedrückt halten, bis sich das Display verändert. Dort sollte dann auftauchen: Alle Klappen 00: ZU
3. Mit dem linken Temperaturregler (blaues / rotes Dreieck) kann man nun zu dem Menüpunkt „11: Klappeneichung“ wechseln.
4. Mit dem rechten Temperaturregler (blaues / rotes Dreieck) kann man die Klappeneichung starten.
5. Der Eichlauf sollte nach rund einer Minute abgeschlossen sein, in der Anzeige steht dann: Alle Klappen 00: ZU

Fehler?: Sollte der Vorgang nicht in einer Minute beendet sein oder ein anderes Ergebnis zeigen, liegt vermutlich ein Defekt vor. Defekte Stellhebel soll man in Einzelfällen sogar als knacken wahrnehmen können.

Ist in diesem Bereich Stellhebel, Stellmotor defekt sein, muss das Armaturenbrett ausgebaut werden. Somit sollte man hier auf einen Austausch von Teilen setzten, anstatt auf eine Reparatur.

4. Über die REST Taste kann man das Menü wieder verlassen.

Club

Eigentümer einer Mercedes S-Klasse – der Baureihe W220 – können Mitglied im S-Klasse Club werden.

Kaufempfehlung Fazit

Grundsätzlich empfiehlt sich der Kauf eines W220 mit Modellpflege, ab Oktober 2002. Hier soll es besseren Rostschutz und eine gesteigerte Verarbeitungsqualität geben. Selbst Garagen gepflegte Fahrzeuge mit rund 50.000 KM sind vom Rost betroffen, außer vielleicht wenn Sie aus dem Schönwetter Ländern kommen.

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